
Klug, witzig, reflektiert und unterhaltsam erzählt Jean Peters, wie sie Shell und Vattenfall in den Panikmodus versetzen, Webseiten von Waffenhändlern hacken oder Menschen zur Flucht innerhalb Europas verhelfen. Und während sein pessimistisches Ich ihn immer wieder daran erinnert, dass Hoffnung der erste Schritt auf der Straße der Enttäuschung ist, sucht sein optimistisches Ich stets nach neuen Trampelpfaden. Denn wenn die Hoffnung stirbt, geht es trotzdem weiter. Wikipedia bezeichnet ›Hacken‹ als eine einfallsreiche Experimentierfreudigkeit.

Vor 150 Jahren begann in der französischen Hauptstadt ein revolutionäres Projekt, das am Ende ganz Europa schockierte.
Mit genügend Pferden wäre vielleicht alles anders gekommen. In den frühen Morgenstunden des 18. März 1871 mangelte es auf dem Pariser Montmartre an Gespannen, um Kanonen abzuschleppen.


Wenn eine Religion oder Weltanschauung über viele Jahrhunderte in einer Gesellschaft nicht nur vorherrschend war, sondern eine ideologische Monopolstellung hatte, und es keine anderen Sozialisationsagenten gab, ist selbstverständlich, dass wertgeschätzte Eigenschaften mit dieser Religion/Weltanschauung verbunden werden. Wer jahraus jahrein nur die Erfahrung macht: Bei Krankentransporten kommt das Rote Kreuz, verknüpft beides zwangsläufig miteinander. Die Logik ist dann: Ohne Rotes Kreuz gäbe es keine Krankentransporte. Und selbst wenn das Monopol beseitigt ist, wird die Meinung verbreitet sein, das Rote Kreuz habe die Krankentransporte erfunden. (mehr …)
Wer auf Twitter herumpöbelt, wird gesperrt – außer, er ist gerade Präsident der Vereinigten Staaten. Das hat in den vergangenen Jahren für viel Unmut gesorgt. Ob diese Sonderbehandlung für „World Leader“ wie Staats- und Regierungschefs weiterhin bestehen bleiben soll, will die Plattform jetzt mithilfe der Öffentlichkeit klären. Ab heute, Freitag, sammelt der Mikroblogging-Dienst mit einem öffentlichen Fragebogen Feedback, ob für Führungspersönlichkeiten nicht doch die gleichen Regeln gelten sollen wie für alle anderen.
Umstrittene Ausnahme
Aktuell lässt Twitter bestimmten Führungspersönlichkeiten globaler Bedeutung recht viel Spielraum, was ihr Verhalten betrifft. Denn: Was sie zu sagen haben, ist einfach von großer Relevanz. Das ist durchaus umstritten, nicht zuletzt, weil in den vergangenen Jahren ein gewisser Donald Trump auf Twitter herumgepöbelt hat wie eine Cartoon-Wutente. Für normale Menschen wäre das inakzeptabel – und mit seinem Verschwinden aus dem Weißen Haus war Trump auch seinen Twitter-Account los. (mehr …)
Hinter den Sinusvenen Thrombosen nach den Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff steckt wohl eine Immunreaktion – und gegen die gibt es sogar ein Medikament. Allerdings sind viele Fragen noch offen. Hinter den Auswirkungen der ausgesetzten Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff steckte vermutlich eine besondere Immunreaktion, die Blutplättchen aktiviert und so Thrombosen auslöst.

Bittere Ironie: Mit einer Installation, die an Karnevalswagen erinnert, protestierten Kritiker vor dem Kölner Dom gegen den fahrlässigen Umgang mit Missbrauchsfällen im Bistum Köln
Das zweite Kölner Missbrauchsgutachten entlastet Kardinal Woelki, belastet aber viele andere. Den verstorbenen Kardinal Joachim Meisner überführt es der Lüge – und ein noch amtierender Erzbischof muss nun zittern:
Kardinal Rainer Maria Woelki kommt ganz zuletzt, mit Markus Hofmann, seinem Generalvikar.
Woelki geht gebeugt. Vorne in der ersten Reihe ist ein Platz für ihn reserviert. Später, als es vorbei ist, wird er mit rauer Stimme sagen:
„Ich habe diesen Tag herbeigesehnt, darauf hingelebt, seit langem. Und ich habe diesen Tag wahrlich gefürchtet wie nichts anderes.“
Aus der Science-Fiction ist er nicht wegzudenken – der „Warp-Antrieb“. Denn ohne ihn wären Reisen von Stern zu Stern mit Überlichtgeschwindigkeit nicht denkbar. Der Bau eines solchen Antriebs könnte tatsächlich möglich sein, behauptet jetzt Erik Lentz von der Universität Göttingen. Im Fachblatt „Classical and Quantum Gravity“ präsentiert der Astrophysiker theoretische Überlegungen zu einer neuen Form von Verzerrung der Raumzeit, mit der überlichtschnelle Reisen realisierbar sein könnten.
Wohin will die SPD? Schaut man sich die im Internet geleakten Entwürfe für die neuen Wahlplakate an, geht die Reise zurück in die Vergangenheit, als Klassenkampf noch keine hohle Phrase war. Man reibt sich die Augen. Hat es die älteste Volkspartei nötig, sich in die Ästhetik der Studentenbewegung zurück zu bomben? Roter Konstruktivismus als Bildgrund, davor die revolutionären Akteure, fotografisch schwarz-weiß hinein collagiert. Ja, so sahen sie aus, die Agitationsflugblätter der KPD-ML, oder waren es die von der Vierten Internationale? (Pass auf, wer die verwechselt, hat den Revisionismus-Verdacht an der Backe!)
Eine Sensation für das Museum auf dem Gelände der Heidelberger Psychiatrie: Über 200 Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken von (Bild) Elfriede Lohse-Wächtler (1899-1940) sind von nun an Teil der Sammlung Prinzhorn.
Hinzu kommt das Lohse-Wächtler-Archiv mit zahlreichen privaten Briefen, Dokumenten und Fotos.
Die Sammlung Prinzhorn wird somit zu einer wichtigen Forschungsstelle der zwischen neuer Sachlichkeit und Expressionismus zu verortenden Malerin.
Seit 15 Jahren arbeiten die Heidelberger Sinfoniker an der Gesamtaufnahme der Sinfonien von Joseph Haydn. Die bereits erschienenen 25 CDs werden weltweit von der Fachpresse ausgezeichnet. Mit dem neuen künstlerischen Leiter Johannes Klumpp möchten die Sinfoniker die Gesamteinspielung zu Ende führen und auf den neusten wissenschaftlichen Stand bringen – weiterhin ganz im Sinne der historisch orientierten Aufführungspraxis. (mehr …)