Bundeskanzlerin Angela Merkel reiste gerade zum dritten Mal in ihrer Amtszeit nach Israel. Der dreitägige Besuch stand im Zeichen des 60. Jahrestages der Staatsgründung Israels im Mai 1948. Erstmals fanden deutsch-israelische Regierungskonsultationen statt, zu der neben Außenminister Frank-Walter Steinmeier eine Reihe weiterer Minister nach Israel reisten. Höhepunkt der Reise war eine Rede Merkels vor der Knesset. Erstmals sprach damit ein deutscher Regierungschef vor dem israelischen Parlament, die Rundschau dokumentiert: (mehr …)
„Lebenslinie“ ist das neue, generationsübergreifende Spielprojekt am Heidelberger Theater. Theater verbindet, überwindet und bringt zusammen, egal ob im Zuschauerraum oder auf der Bühne. Die Koproduktion des Heidelberger Theaters mit dem Maxim Gorki Theater Berlin, (mehr …)
Götz Werner ist einer der erfolgreichsten Unternehmer im Lande. Die von ihm 1973 gegründete „dm“-Gruppe umfasst heute 1.720 Drogeriefilialen mit 24.500 Mitarbeitern und einem Umsatz von 3,7 Milliarden Euro pro Jahr. Eine Umsatzrendite von rund einem Prozent sei angemessen und hinreichend, meint Götz Werner und setzt seine finanziellen Freiräume zuweilen für soziale Projekte ein.
Einst zogen Derwische über dieses Land, lebten Toleranz, Demut und Genügsamkeit vor. Manche von ihren waren begnadete Poeten. So sind von ihnen Verse und Lehrsätze überliefert, die noch heute durch lakonische Schönheit und ungeschönte Diktion wirken. (mehr …)
Das Heidelberger Bürgerbegehren gegen den Verkauf der städtischen
Wohnungen geht nun in seine „heiße Phase“: (mehr …)
der ja nun im Amt des Papstes Benedikt noch mehr zu tun hat, denn zuvor; mithin – es sei ihm vergeben – nicht viel Zeit für Gebete hat. Und es soll das Anliegen von IHM an IHN ja auch auf den Punkt gebracht werden. Blättern Sie mal rein: (mehr …)
Im gerade aktuell erschienenem fünften Teil der Langzeitstudie „Deutsche Zustände“ findet der bekannte Rechtsextremismusforscher Wilhelm Heitmeyer mehr Fremdenfeindlichkeit, mehr Angst vor Muslimen und die Demokratie verliere so für mehr Bürger an Substanz. (mehr …)
Der massivste Luftwaffenangriff seit der Invasion vor fünf Jahren war der Los Angeles Times jüngst nur eine Randnotiz wert. Im 26. Absatz eines Irak-Artikels verbarg sich folgende Nachricht: „Das US-Militär erklärte, es habe 50.000 Kilogramm Sprengkörper über dem Ackerland von Arab Jabour im Süden Bagdads abgeworfen. Der Schlag richtete sich gegen verborgene Waffenlager und eine Region, die sunnitischen Kämpfern als Einfallstor nach Bagdad dient.“ (mehr …)
In jenem Werk, in dem das abendländische Erzählen seinen Anfang nahm, standen auch damals schon, als Homer über die Marktplätze zog, um sein Epos vorzutragen, die Zartbesaiteten auf, um ihn zu fragen, warum er sie mit solch einem gewalttätigen Werk belästigen müsse? Damit etwa, dass ein Kopf durch die Luft fliege, Rückenmark spritze, (mehr …)
Es war einer der schwärzesten Momente in der Geschichte des deutschen Parlaments: Am 23. März 1933 stimmte der Reichstag über das von Reichskanzler Hitler vorgelegte Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich ab. (mehr …)
Der Verurteilte Kindsmörder Magnus Gäfgen verlangt vom Land Hessen wegen Folterdrohung von Polizisten mehr als 10.000 Euro Schmerzensgeld. Für diesen Prozess bekommt er nun aller Voraussicht nach Prozesskostenhilfe. Das Gericht spricht von einer „schwierigen Rechtsfrage“. (mehr …)
„Ergriffen und tief berührt“ habe sein Mandant auf die Nachricht der Zulassung seiner Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof Straßburg reagiert, sagt der Anwalt des Magnus Gäfgen. Hintergrund für Gäfgens Beschwerde ist die Gewaltandrohung gegen den heute 32-Jährigen nach dessen Festnahme im Herbst 2002.
Gäfgen (l.) hatte vor fünf Jahren (2002) Jakob von Metzler (r.) entführt und ermordet. Der damalige Frankfurter Polizeivizepräsident Wolfgang Daschner hatte Gäfgen massive Gewalt angedroht, um den Aufenthaltsort des entführten Jungen zu erfahren. Gäfgen hatte daraufhin die Polizei zur Leiche des Kindes geführt. Im späteren Prozeß am Frankfurter Landgericht wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt. „Ergriffen und tief berührt“. Da geht einem das Messer in der Hose auf. Zwar. bleiben wir aber ruhig und wiederholen: Das Strafgesetzbuch schreibt im Sinne von § 34, tätig zu werden zwingend vor, wie das der Fankfurter Vizepolizeipräsident Daschner in diesem Mordfall getan hat:
Terrakottahund, Becher mit der Darstellung zweier Jagdhunde, Pfotenabdrücke auf Dachziegel
Römisches Gräberfeld Heidelberg-Neuenheim, 1. Hälfte 2. Jahrhundert n. Chr (mehr …)
Der Aktualität des Parteientheaters wegen holen wir das vor einigen Tagen Geschriebene auf dieses Datum vor. Damit es nicht verloren geht …
An erster Stelle, Koalitionen nicht einzugehen, stehen inhaltliche Überlegungen, wie sie jetzt, da eine Neuordnung der deutschen Parteienlandschaft unübersehbar ist, alle Parteien anstellen. Gibt es genug Übereinstimmungen in inhaltlichen Fragen, die eine Koalition möglich machen? Diese Frage werden wir in den kommenden Wochen noch oft hören. Sie hat nicht nur den Vorteil, dass man dabei höchst staatsmännisch wirkt, man gerät auch nicht in der Verdacht, eigene Positionen zu verraten. Denn der Verrat lauert nun im Hintergrund für alle Parteien, so sie sich bewegen: CDU, FDP, SPD und Grüne. Roland Kochs Wahlkampf war der letzte Versuch, eine Wahl durch deutliche Positionierung zu gewinnen. Das Modell ist gescheitert. Allein die Linkspartei kann im Moment mit einer gewissen Gelassenheit auf ihrer Position verharren. (mehr …)
Zahlreiche Menschen, die in Heidelberg in der Integrationsarbeit aktiv sind, wollen den kommunalen Integrationsplan mitgestalten: (mehr …)