Eigentlich sollte ein Pilot das Flugzeug führen. Eigentlich. Doch die Piloten eines Fluges der Boeing 737 MAX wussten nicht, wie ihnen geschah, als ihre Maschine sich wie von Geisterhand bewegte und sich die Nase ihrer Maschine zu Boden neigte – gleichgültigl, wie sehr die beiden im Cockpit an den Steuersäulen zerrten und welche Schalter sie umlegten, um die Kontrolle über das hinabrasende Flugzeug zurückzuerlangen. Mit einer Geschwindigkeit von 800 km/h donnerte die todgeweihte Boeing der Erde entgegen und zerbarst beim Aufprall, kurz nach dem Start in Addis Abeba. Niemand an Bord der Passagiermaschine überlebte. Genauso wie schon fünf Monate zuvor, als eine Boeing desselben Typs nicht mehr auf die Aktionen der Crew reagierte und sich vor Indonesien ins Meer stürzte, als hätte sie einen eigenen Willen. Auch dort überlebte niemand.
In Zeiten der Digitalisierung des Denkens taucht das Stichwort „künstliche Intelligenz“ immer wieder auf. Häufig bleibt aber unklar was das eigentlich ist und in vielen Diskussionen bewertetet man diese Technologie negativ. Dabei nutzen wir häufig im Alltag schon künstliche Intelligenz (KI) ohne es zu merken. Vor allem aber können wir KI für die Energiewende und den Klimaschutz nutzen. Dieser Beitrag zeigt eine ausführliche Beschreibung der künstlichen Intelligenz, sowie den Einssatz in der Praxis_
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Was auch immer wir im Internet tun, wird aufgezeichnet und ausgewertet, um uns zielgerichtet Werbung anzuzeigen. Das ist eine Realität, an die viele Menschen sich inzwischen gewöhnt haben – im Gegenzug sind schließlich viele Internetangebote kostenlos.
Wo genau unsere Daten landen, wenn wir Websites aufrufen oder Apps nutzen, das können die wenigsten nachvollziehen. Auch daran haben wir uns gewöhnt. Wie sowohldie Wege des Herrn sind auch Targeted Advertising unergründlich …
Jahrhundertelang wurde Frankreich vorgehalten, es ruiniere durch Amoral und Freizügigkeit, die es aus der Aufklärung erbte, seine Gesundheit. Während sich die Länder ringsum unter frommen Gedanken vermehrten, senkte sich im frivolen Hexagon die demografische Kurve.
Drei Kriege, darunter zwei – dem hohen angelsächsischen, russischen und afrikanischen Blutzoll sei dank – gerade eben noch gewonnene Weltkriege, erschienen wie eine Anklage gegen Voltaire und die Freidenker: Rächte sich „der Himmel?
Es ist die erste Anklage gegen einen ehemaligen US-Präsidenten auf Bundesebene: Donald Trump muss sich in Florida wegen der Lagerung von geimen Regierungsdokumenten vor Gericht verantworten. Der ehemalige US-Präsident bestätigte in dem von ihm gegründeten Netzwerk „Truth Social“, dass seine Anwälte über eine entsprechende Anklageerhebung informiert worden seien.
Er solle schon am Dienstag vor Gericht erscheinen, teilte Trump mit. Auch CNN und die „New York Times“ berichteten über die Anklage. Trumps Anwalt skizzierte mögliche Anklagepunkte. „Wir haben noch keine Anklageschrift erhalten“, sagte Jim Trusty am Donnerstagabend (Ortszeit) dem Sender CNN. Stattdessen hätten Trump und sein Team eine Vorladung erhalten, die Formulierungen enthalte, die auf mögliche Anklagepunkte hindeuteten.
Recep Tayyip Erdogan hat die Wahlen in der Türkei wieder gewonnen. Der Wahlsieger hatte sich in seiner Rede zum Wahlsieg stets mokiert über die westliche Presse – zum Beispiel der britische „The Economist“ – gegen ihn ausgesprochen hatte. Tatsächlich sieht ein wirtschaftlicher Zusammenbruch aber anders aus. Die türkische Währung kennt derzeit zwar nur eine Richtung, nämlich abwärts. Der große Knall aber, mit dem viele gerechnet hatten, ist zunächst ausgeblieben. Der Leitindex notierte am Montag und Dienstag nach der Wahl im Plus – und zwar ordentlich: Insgesamt zehn Prozent stieg der BIST 100 (Borsa Istanbul 100 Index) seit vergangenem Freitag. Die türkische Lira verlor wie erwartet an Wert und notiert seit dem Sieg Erdogans knapp vier Prozent schwächer – allerdings ist auch das eine erwartbare Schwäche und kein Währungskollaps. Wie also geht es weiter (mehr …)
Einer Maschine, die tagaus, tagein nur Bleche stanzt, bleibt – was Wunder – viel erspart, wenn sie darüber nicht auch noch reflektieren muss. Aber wie gehen „intelligente“ Geräte mit ihren Funktionen und deren Erbauer mit ihrer Verantwortung um – und wie prägen sie unser Leben?
Naja, Karriereplanung sieht anders aus. Da setzt man sich nicht einfach so hin, irgendwo in Schottland, ein naturwissenschaftliches Studium im Rücken und keinerlei vertieftes poetologisches Wissen bei der Hand, und beginnt Langgedichte zu schreiben. Langgedichte. Ausgerechnet. Ein aus heutiger Sicht eher aus der Zeit gefallenes Genre, das wohl die meisten Verleger erst einmal zurückschaudern lässt.
Zumindest scheint es den starken Drang zum Wandel in sich zu tragen – vor allem aber verwandeln sich die Menschen. Je nach Blickwinkel in Gesichtslose, Untertanen, Denunzianten, oder in Wutbürger, Rechte, Querulanten. Dem Ausmaß an naiver Gutgläubigkeit und Folgsamkeit der einen Seite steht das entsprechende Ausmaß an Resignation und stereotyper Ablehnung der anderen Seite gegenüber.
Zumindest ist das die scherenschnittartige Sichtweise einer Frontbildung, die mitten durch die Gesellschaft verläuft und beiden Seiten als Feindbild dient.
Zu welchem Ende unterstützt der Westen die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland? Als Antwort kommt nur eine massive russische Niederlage infrage. Alles andere würde den russischen Imperialismus fördern und Autokraten auf der ganzen Welt ermutigen. Die USA haben sich bei der Formulierung ihrer Ziele in dem von Russland gegen die Ukraine geführten Krieg mit Absicht sehr vage ausgedrückt. Schwammige Phrasen wie «der Ukraine helfen, sich zu verteidigen» oder, noch schlimmer, «die Ukraine in die bestmögliche Position für Verhandlungen bringen» sind bedeutungs- oder gar geschmacklos.

Der Kunst-Parcours „Folkwang und die Stadt“ (Bild: Faksimile von Rodins „Das Eherne Zeitalter“ in dem Werk „The Educational Complex or The Awakening Man?“) findet sein Zentrum ausgerechnet auf einer Insel. Um dieses von Abgas und Lärm umtoste grüne Eiland erreichbar zu machen, spendete die Stadt Essen sogar eine Fußgängerampel.
Jetzt ist aus dem Nicht-Ort, der Verkehrsinsel auf dem Pariser Platz in der Essener City ein Kunst-Ort geworden. Wer sich aus dem Auge des Kreisverkehrs umsieht, erblickt in der umgebenden imposanten Architektur Vertreter zentraler Institutionen und Interessen der Stadtgesellschaft.
Unterhaltung als Multiplexkino, das Logo der Jobagentur, ein Theater, eine Shopping-Mall für den Konsum und die Zentrale der Funke-Mediengruppe.

Dieser künstlich angelegte See mit einem Durchmesser von drei Kilometern ist das Symbol von Lingang. Tesla baut seine Präsenz dort nun aus.
Inmitten des Taiwan-Konflikts setzt Elon Musk ein Zeichen für den chinesischen Markt – und verändert das Tesla-Geschäftsmodell. Exklusive Satellitenbilder zeigen das irre Wachstum der Stadt, in der das E-Auto-Unternehmen künftig große Batteriespeicher bauen will. Wirtschaft von oben ist eine Kooperation mit LiveEO.Die nächste Runde im Preiskampf um E-Autos hat begonnen. Am Freitag teilte Tesla mit, für das Model 3 und bestimmte Versionen der anderen Modelle „in zahlreichen europäischen Märkten“ weniger zu verlangen. Das Model 3 bietet der Autobauer in Deutschland nun für 41.990 Euro an.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allem ihn trennt.
Hermann Hesse
„Wozu Atomkraftwerke? Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose!“ Das war ein beliebter Witz in den Achtzigern, wo man noch offen über Grüne Ökos lachen durfte und mit gespielter Naivität das eigene Verbraucherverhalten verhohnepipelte. Heute mutet der Witz wie ein Kassandra-Ruf an: Die deutsche Energiewende wurde mittlerweile nach dem Abbiegen an die Wand gefahren. Aber kaum jemand ist sich der bedrohlichen Lage bewusst: Der Strom der fließt doch noch …

Kein „Lerchenlied“ – aber wunderschön von Johann Sebastian Bach in der Originalhandschrift. Spielen sie das mal auf dem Klavier …
Naja: Nur einmal bringt des Jahres Lauf, uns Herbst und Lerchenlieder. Nur einmal blüht die Rose auf, und dann verwelkt sie wieder; nur einmal gönnt uns das Geschick, so jung zu sein auf Erden: Hast du versäumt den Augenblick, jung wirst du nie mehr werden. Drum lass von der gemachten Pein, um nie gefühlte Wunden! Der Augenblick ist immer dein, doch rasch entfliehn die Stunden. Und wer als Greis im grauen Haar, vom Schmerz noch nicht genesen, der ist als Jüngling auch fürwahr, nie jung und frisch gewesen. Nur einmal blüht die Jugendzeit, und ist so bald entschwunden; und, wer nur lebt vergangnem Leid, wird nimmermehr gesunden.
(Richard von Wilpert 1862-1918)