Der Kinospot im Wissenschaftsjahr Meere und Ozeane macht Bürger auf die Vermüllung der Meere aufmerksam – „Plastik-Peter“ gewinnt beim führenden Festival der grünen und verantwortungsbewussten Kommunikations- und Filmbranche. Der Kinospot „Plastik-Peter“, der im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 – Meere und Ozeane entstanden ist, hat gestern den Golden Green Award 2017 gewonnen.
Diese Steine habt zum Zeichen:
Hier – unterhalb von Litochoron – hat Antoine am 12.Mai 2017 Plastikmüll beseitigt (Foto: Clemens)
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Mit dem Spot möchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung Bewusstsein für die Plastikverschmutzung in den Weltmeeren schaffen. Ausgezeichnet wurde „Plastik-Peter“ in der Kategorie „Nachhaltige Produktion und Kreislaufwirtschaft“, in der er sich gegen Nominierungen aus aller Welt durchsetzen konnte.

Unwirklich fühlt sich diese Woche an – das ging vielen so: Homosexuellen, den Abgeordneten des Bundestags, Journalisten, vielen Bürgern. Diesem Urnengang (Bild: Jeder konnte und sollte sehen – Frau Kanzler stimmt mit ner roten Karte DAGEGEN!) ging eine politische Woche voraus, die ihresgleichen in der Geschichte sucht. Den einen ging das alles viel zu schnell, die anderen stören sich am Prozedere, das ihnen unwürdig vorkam. Die Schwulen und Lesben hingegen – das zeigen unzählige Reaktionen – haben den Ärger, wie das Gesetz am Ende in den Bundestag kam und unter welchen Bedingungen es verabschiedet wurde, schnell verdrängt. Debakel – welches Debakel? Wessen Debakel? Was ist ein Debakel? Auch wir meinen in aller Bescheidenheit: Das Egebnis zählt!
Die kurzfristige Abstimmung zur „Ehe für Alle“ war möglich geworden, nachdem der Rechtsausschuss in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einen Gesetzentwurf aus dem Bundesrat gebilligt hatte – mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linken. Bei der namentlichen Abstimmung am Freitag war der Fraktionszwang aufgehoben, die Abgeordneten also nur ihrem Gewissen verpflichtet. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Christine Lambrecht, sprach von einem „Meilenstein in Bezug auf Gleichberechtigung.


Die FAZ veröffentlichte zum Thema Ehe für alle am heutigen Freitag einen Gastbeitrag des homosexuellen Philosophen Johannes Gabriel. Dieser lehnt die Ehe für alle ab und bezeichnet sie als „Selbstverrat“ an der schwulen Community. Außerdem stellt er in den Raum, dass Kinder homosexueller Paare einem höheren Missbrauchsrisiko ausgesetzt sein könnten. Der Beitrag zog einen veritablen Shitstorm nach sich.
Es ist bereits die siebte Ausstellung der Künstlergruppe in der großzügigen Atmosphäre der Orangerie.
Die engagierte Gruppe konnte, wie schon im letzten Jahr, interessante Künstler dazu gewinnen, die auch international tätig sind.
Mit beeindruckenden Groß-Skulpturen aus Holz wird sich ein Gastkünstler, Bernhard Hossner aus Lampertheim, an unserer Ausstellung beteiligen.
Ein Gemeinschafts-Kunstwerk im Großformat, dass Ansichten des Schwetzinger Schlossparks in verschiedenen Techniken zeigt, wurde von unseren Mitgliedern TheaBayer-Rossi und Alfred Maurer, speziell für diese Ausstellung erschaffen.
Wenn eine der feministischen Theologie durchaus eher geneigte Wissenschaftlerin (Elisabeth Gössmann) befürchtet, dass die gesamte feministische Theologie durch die in großen Teilen nicht gelungene Neue Bibelübersetzung „Bibel in gerechter Sprache“ in Misskredit gebracht werde, muss man auf starken Tobak gefaßt sein. Hier hat der Leser es mit einer (stark gewöhnungsbedürftigen) Bibelauslegung und keiner Bibel zu tun.
Zu monieren sind „häufige Ideologisierungen und die oft unmotiverte Einbeziehung der weiblichen Person, auch wenn dies inhaltlich gar nicht angebracht ist, die protestantische Färbung des Projekts sowie eine zu beobachtende „Vergewaltigung der deutschen Sprache“.
Befolgte man wörtlich in 387 Tagen alle rund 800 Gebote der Bibel – was würde da mit uns geschehen? Der amerikanische Journalist A. J. Jacobs hat den spannenden Selbstversuch dokumentiert.
Die pinkfarbene Banderole des Verlages macht deutlich: Dieses dicke schwarze Buch will Satire sein, ist es – und zugleich eine kluge Religionskritik und ein intellektuelles Lesevergnügen.
Verschiedene Fotos des Autors verändern ihn – optisch etwa von einem „normal“ aussehenden Menschen zu einer rauschebärtigen Prophetengestalt. A. J. Jacobs ist Ende 30, verheiratet, hat ein Kind, lebt in New York, ist Redakteur beim „Esquire“ und hat nach seinem Bestseller-Erfolg „Die Enzyklopädia Britannica und ich“ nun einen weitaus spannenderen Selbstversuch dokumentiert: In 387 Tagen alle rund 800 Gebote der Bibel wortwörtlich zu befolgen.
Genau vor zehn Jahren kam das erste iPhone in den USA in den Handel. Den Techpionier aus Cupertino hat das erfolgreichste Produkt in der Geschichte der Verbraucherelektronik zum mit Abstand wertvollsten Konzern der Welt transformiert. Doch mit dem überdimensionalen Erfolg kommt die Abhängigkeit: Wie Microsoft in den 2000ern klammert sich Apple heute an ein Produkt – und droht damit die Zukunft zu verspielen. Als das erste iPhone am 29. Juni 2007 in den USA für stolze 599 Dollar inklusive eines 2-Jahresvertrags bei AT&T in Handel kam, schlug für den damals bereits sagenumwobenen Kultkonzern aus Cupertino die eigentliche Stunde Null.
Dies mag, das vorweg, kein Manifest sein, geschweige denn das einer wie auch immer verfassten Gruppe; verstanden werden möchte das Folgende als Kurzfassung meiner Überzeugung, die mich hin und wieder fleißger sein läßt, als ich eigentlich sein will. Es werde Schluß gemacht mit dieser es war einmal Schizophrenie – es war einmal eine Art weißer Magie: Journalisten verwandelten die Reputation, die sie mit ihren Texten erworben hatten, in politische Kompetenz. Wo Texte gut waren, waren sie oft aufs Sprachliche fixierte politische Beiträge, oftmals aber ohne kommunikative Oberfläche, manchmal hermetisch. Politische Tendenz meist in Richtung Massen? In Richtung staatstragende Revolution? – In Richtung „veritas“? Das nenne ich: anders schreiben als reden. So etwas funktionierte.
Allerdings nur solange, wie Journalisten noch an die Menschen- und Gesellschaftsbilder politischer Gruppen andocken konnten. Man stand, ein stets widerständiger Zwerg, auf den Schultern des Zeitgeschehens, schrie Partei- und anderen Funktionären in die Ohren, biß auch schon mal habituell eine einen fütternde Hand, die einen natürlich auch führen wollte. Tatsächlich galt einmal: „Wer nicht Partei ergreifen kann, der hat zu schweigen.“
Eines konnte man der „Bild“ noch nie vorwerfen: Dass sie irgendjemanden kalt lässt. Die meisten Menschen in Deutschland haben eine Meinung zur „Bild“. Viele eine schlechte, denn Boulevard-Journalismus gilt als unethische, voyeuristisch, niederträchtig. Interessant allerdings, dass die gedruckte „Bild“ und deren Online-Auftritte angesichts eines solch schlechten Rufes immer noch dermaßen viele Leser haben.
Ein Widerspruch, den Kritiker gerne damit erklären, dass dieses Land eben genauso bigott sei wie die Zeitung mit den knalligen Überschriften. Freunde der „Bild“ halten sie deshalb für die wahre Stimme des Volkes.
In Sachsen sind Gespräche von mindestens drei Journalisten im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens abgehört und jahrelang gespeichert worden. Das belegen Unterlagen der Polizei Sachsen, die dem NDR vorliegen.
Die Generalstaatsanwaltschaft Sachsen hatte drei Jahre lang gegen 14 Personen aus dem Umfeld des Leipziger Fußball-Oberligisten „BSG Chemie Leipzig e.V“ wegen des Verdachts auf „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ ermittelt.
Dabei wurden auch Gespräche mit Journalisten abgehört und aufgezeichnet.
Entfacht die Google-Strafe einen Handelskrieg?
Die EU-Kommission (Foto: Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager) hat Google eine Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Euro aufgebrummt. Das Unternehmen benachteilige bei der Suche nach Shopping-Angeboten andere Preisvergleichsdienste und missbrauche damit seine Marktmacht. Die EU verteidigt ihre Identität und die Rechte der Verbraucher, jubeln einige Kommentatoren. Andere freuen sich gar nicht über die harschen Töne gegen den US-Konzern.