Kaum ein anderer hat derart zur westlichen Musik des 20. Jahrhunderts beigetragen, indem er Größen wie Ray Charles, Aretha Franklin oder Led Zeppelin den Weg ebnete, wie Ertegün. Nachdem der Gründer des legendären Atlantic Records Musikverlags den Hirnblutungen erlag, die er sich bei einem tragischen Sturz zuzog, wurde er seiner Heimat in Istanbul beigesetzt. (mehr …)
Wir kennen Dieter Roth „nur“ als Feuilletonchef der RNZ. Jedoch gehörte er in den 1960er und 1970er Jahren zu den einflußreichsten Literaten im rumäniendeutschen Literaturbetrieb. (mehr …)
Nein, geweint wurde nicht bei der Übergabe des Rathausschlüssels, der so normal aussieht, wie man es für ein, für dies Rathaus gar nicht hätte vermuten wollen. Auch die Übergabe nur noch wenig umfangreichen Aktenmaterials war wohl eher eine Inszenierung für die Pressemeute, die sich umfangreich im OBelichen Dienstzimmer versammelt hatte. Falls geweint hätte werden sollen, hätte es dazu bessere Gelegenheit gegeben, etwa beim zuvor stattgefundenen vertraulichen Gespräch. Da war (wahrscheinlich) wirklich wichtiges auf den Tisch und zur Sprache gekommen- wir vermuten mal keck und ziemlich freihändig: „Eckart, daß Du mir aber ja nicht die Frauenbeauftragte ins Kassen- und Steueramt versetzen wirst. Und, geh schonend mit der Arisierungsgewinnlerin Universität aus der von Portheim-Stiftung um“ – und was der zum Weinen bewegenden Geschichten mehr hätten gewesen sein können. Gerne aber haben wir die Gelegenheit beim Schopf gegriffen und nochmal alles Gute gewünscht. Der Scheidenden Oberbürgermeisterin Beate Weber, wie dem ab heute Seienden Oberbürgermeister Eckart Würzner.
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Wie sehr die Kreisdelegiertenkonferenz am Dienstag im DAI im Vorfeld Wellen schlug, läßt sich daran festmachen, daß dafür ein „auswärtiger“ in die Heidelberger Sümpfe nicht involvierter Moderator gesucht wurde. Dieser (souverän: Marten Jennerjahn, Landesgeschäftsführer SPD) hatte es an diesem Abend jedoch allenfalls mit (in der Regel mandatstragenden) undiszipliniert die Redezeit überschreitenden Rednern zu tun. (mehr …)
Wir hingegen meinen, jedes Argument gegen einen EU-Beitritt der Türkei sei ein Argument für den EU-Beitritt der Türkei! Wems auch noch so schwer fällt, das zu akzeptieren …
Die EU erhöht den Druck auf Ankara: Nach zähem Ringen um das weitere Vorgehen werden die Beitrittsgespräche mit der Türkei auf Sparflamme gesetzt und acht von 35 Punkten unter Verschluss gehalten, bis das Land im Streit über Zypern einlenkt. Sie betreffen vor allem Wirtschaftsfragen. Zu der ganz harten Linie konnten sich die Außenminister aber nicht durchringen.
Albrecht Müller, 68, hat mit „Machtwahn“ erneut einen Bestseller geschrieben. Wie schon in „Reformlüge“ setzt er sich mit dem Versagen aktueller Wirtschaftspolitik auseinander. Der SPDler war Leiter der Planungsabteilung im Kanzleramt bei Willy Brandt und Helmut Schmidt, saß bis 1994 im Bundestag und war ehemals Heidelberger SPD OB-Kandidat … (mehr …)

Dieses Positionspapier soll auf der Kreisdelegiertenkonferenz am 12. Dezember um 19.00 Uhr im Deutsch-Amerikanischen-Institut (DAI) diskutiert werden. Wie gewohnt, hält man Solcherlei („vertraulich“) von der Basis fern, die wohl „nicht beunruhigt“ werden soll. Daß sie – was Wunder – längst (zumindest!) beunruhigt ist, wird von den Überfliegern nicht wahrgenommen? Sollte aber! Kommen Sie, diskutieren Sie mit! Fordern Sie, was politischem Anstand geschuldet längst hätte getan sein müssen: Den Rücktritt dieses desaströsen Kreisvorstandes. Keine Zeit am Dienstag, dem zwölften? Am Ende können Sie hier Ihre Meinung schreiben. Tun Sie es!
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Ein im Kontext der “New Atheists” interessanter und auch ein wenig putziger Artikel findet sich in der Dezemberausgabe des Discover-Magazins. Der berichtet von den “Gott-Experimenten”, wissenschaftlichen Versuchen verschiedener amerikanischer und britischer Neurobiologen, die Existenz Gottes, die Nicht-Existenz Gottes oder die neurophysiologische Basis religiöser Empfindungen zu beweisen bzw. zu erforschen. Ausgangspunkt ist die Überlegung, daß in den unterschiedlichsten Kulturen zu unterschiedlichsten Zeiten relativ gleichartige Ideen “übernatürlicher lenkender Wesen” entstanden. (mehr …)
Deutschlands wichtigste Musikjournalisten sagen Cornelius Meister eine große Zukunft voraus! (mehr …)
Das deutsche Goethe Institut e.V. hat sich der „Pflege der deutschen Sprache im Ausland“ und der „Förderung der internationalen kulturellen Zusammenarbeit“ verschrieben. Rund 3.300 Mitarbeiter in 75 Ländern an 129 Instituten von Abidjan bis Zagreb verbreiten deutsche Kultur in Wort, Bild und Ton. Gesteuert wird das Unternehmen von der „Zentralverwaltung“ in München, wo eine Abteilung für „Rechtsangelegenheiten“ darüber wacht, daß kein Unbefugter mit Goethe Unfug treibt. (mehr …)
Daß die Hamburger Rap-Formation Beginner erst einmal Tourpause haben ist angesichts der Tatsache, daß Frontmann Jan Delay gerade mit Auftritten rund um sein Soloalbum „Mercedes Dance“ beschäftig ist, durchaus verständlich. Dies hält allerdings die restlichen zwei Drittel der Band nicht davon ab, sich zusammenzutun und weiterhin Auftritte in hansischer Manier hinzulegen. (mehr …)
Es lebe die Freundschaft: Seit 45 Jahren sind Montpellier und Heidelberg mehr als nur Partnerstädte. Am 13. Mai 1961 unterzeichneten der damalige Heidelberger Oberbürgermeister Robert Weber und sein Amtskollege Oberbürgermeister Georges Delmas in Montpellier die Vertragsurkunden für die Städtepartnerschaft Heidelberg-Montpellier. (mehr …)
Mit viel Wirbel wurde gerade einmal mehr die Hauptschule und das deutsche Schulsystem ganz allgemein auf die Tagesordnung gesetzt. Es scheint, als ob mit der Schulpflicht nicht Chancengleichheit und Entwicklung aller Schüler verbunden wäre, sondern daß die Schule ganz in Widerspruch zu ihrem Anspruch und Auftrag gewaltbereite Versager produziert. (mehr …)
Am 28. und 29. November 2006 fand in der Villa Bosch zum dritten mal das Heidelberger Innovationsforum statt. Dabei wurden ca. 50 Erfindungen von jungen Wissenschaftlern aus Universitäten und Jungunternehmern vorgestellt. (mehr …)
NPD-Wähler sind mehrheitlich keine Protestwähler mehr. Sie sind NPD-Wähler. Es ist ihnen ganz gleichgültig, ob es Aufruhr in Berlin oder Lärm in den Medien über sie gibt. Die politische Provokation spielte in den „Republikaner“-Wahlen der Vergangenheit noch eine Rolle, jetzt aber offenkundig nicht. Die Medien erreichen jene Wähler sowieso nicht mehr. (mehr …)