Die Zeit apokryphaler Texte für die Bühne dürfte spätestens mit diesen gradlinig-unverbogen-klaren und präzisen, einfachen und vollkommenen virtuellen Dialogen zu Ende gegangen sein. (mehr …)

Sep. 2010 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton | Kommentieren

Zwischen Gold und Purpur, Samt und Seide präsentiert Direktor Bernhard Paul – als „Erneuerer der Circuskunst“ (DIE ZEIT) gefeiert – eine neue Circus-Inszenierung, in der die Komik eine  Hauptrolle spielt und die (Pop-) Musik die „erste Geige“. Wir verlosen 10 mal zwei Karten – achten Sie auf die Bildunterschriften:

(mehr …)

Sep. 2010 | Heidelberg, Allgemein | 1 Kommentar

Da schrottet ein fürerscheinloser Jugendlicher innerhalb von drei Jahren vier Autos der Familie („aber ich fahr doch nur, wenn ich besoffen bin“), schwänzt die Berufsschule, schmeißt die Lehre, geht vor Gericht immer mit Bewährung oder (ihn lachen machenden)  ihm gemachten Auflagen raus, das letzte Mal mit dieser, „während der Bewährungszeit weder Alkohol noch und sowieso keine andere Drogen zu konsumieren“ … (mehr …)

Sep. 2010 | Allgemein, Essay, In vino veritas | 2 Kommentare

Willkommen im Land des Lachens! Mit neuem Programm, dem cremefarbenen Zeltpalast im Stil der Mailänder Scala und einhundert historischen Circuswagen kommt „Europas meistbewunderter Circus“ (HERALD TRIBUNE) endlich wieder nach Heidelberg. „All you need is laugh!“ heißt das aktuelle Programm – frei nach dem bekannten Beatles-Song. (mehr …)

Sep. 2010 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell | Kommentieren

imagesWährend man sich durch die Trümmer der Gefühle im Gefolge jenes schrecklichen 11. Septembers kämpft, kann man sich nur fragen, was die Zukunft noch alles bringen wird. Im rasenden Rhythmus der Kriegstrommel jedenfalls scheint bereits jegliche nachdenkliche Diskussion über ein weiteres Vorgehen untergegangen zu sein. (mehr …)

Sep. 2010 | Allgemein, Essay, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | 2 Kommentare

Wie hoch ist die Bereitschaft, in Notsituationen zu helfen? Dazu befragt, schätzen sich viele Menschen als äußerst hilfsbereit ein. (mehr …)

Sep. 2010 | Allgemein | Kommentieren

Hallo, Christen, Islamisten und andere Fundamentalisten

Das Paradox der Toleranz ist offenkundig unter „Entschuldigern und Toleranz unter allen Umständen Predigern“ wohl noch weniger als nicht bekannt: Uneingeschränkte Toleranz führt notwendig unweigerlich zum Verschwinden der Toleranz.

Der dänische Mohammed-Karikaturist Kurt Westergaard erhält in diesem Jahr den Medienpreis der Potsdamer Journalistenvereinigung M100. «Westergaard ist zum Symbol der Presse- und Meinungsfreiheit geworden», sagte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jacobs (SPD) am Montag. Der 75-Jährige werde für sein unbeugsames Eintreten dieser demokratischen Werte geehrt und dafür, dass er sie trotz Gewalt- und Todesdrohungen verteidige. Die undotierte Auszeichnung wird am  Mittwoch (8. September)  in Potsdam im Rahmen des M100 Sanssouci Colloquiums verliehen. Westergaard wird nach Angaben der Veranstalter trotz Sicherheitsrisiko anwesend sein. Und das ist auch gut so:

(mehr …)

Sep. 2010 | Allgemein, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | Kommentieren

Das Wichtigste: Salman Rushdie hat den Mordauftrag überlebt, den Ayatollah Khomeini 1989 gab. Der unpassenderweise „Rushdie-Affäre“ genannte Vorgang bezeichnet den Skandal des (bis heute nicht revidierten) Todesurteils, das der iranische Revolutionsführer per Fatwa über den britischen Schriftsteller verhängte, wegen dessen angeblich koran- und islamfeindlichem Roman „Satanische Verse“, der im Herbst zuvor erschienen war. (mehr …)

Sep. 2010 | Allgemein, Essay, Sapere aude, Zeitgeschehen | 1 Kommentar

20 Jahre Fatwa gegen den indisch-britischen Schriftsteller Salman Rushdie: Der Islamismus hat den Westen fester im Griff denn je – den linken Intellektuellen sei Dank.
Der Koran sagt die Wahrheit – sagt der Koran. Der Koran ist eine Erzählung – sagen die „Satanischen Verse“.

Sie verraten die Wahrheit. Sie versetzen den Mythos in das Setting eines Schelmenromans, in dem die Offenbarung sich immer wieder arrangiert mit den Widrigkeiten der Tagespolitik. Sie schreiben sich hinein in die historische Bedingtheit, erzählen, wie der Mythos fabriziert wurde. Der Roman wurde geschrieben auf dem Höhepunkt postmoderner Korrosion des Wahrheitsbegriffs. Man merkt es ihm  an, mit seinem Wust aus Wundern, Versionen und Visionen. (mehr …)

Sep. 2010 | Allgemein, Feuilleton, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Es sind merkwürdige Szenen und Situationen, die im Mittelpunkt der international ersten institutionellen Einzelausstellung von Rimini Protokoll stehen, die am Freitag, den 10. September um 19.00 Uhr im Heidelberger Kunstverein eröffnet wird. (mehr …)

Aug. 2010 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Manischer Künstler und Kulturrabauke: Christoph Schlingensief galt als der Theater-Provokateur im deutschsprachigen Raum schlechthin. Jetzt trauert die Kultur-Szene um ihr «Enfant terrible». Der Regisseur ist am Samstag im Alter von 49 Jahren an Krebs gestorben. (mehr …)

Aug. 2010 | Allgemein, Feuilleton, Zeitgeschehen | Kommentieren

Ein Mann, nur mit einer kleinen Schürze und Sportsocken bekleidet, greift nach seinem Partner unter der Dusche. „Domestic Scene, Los Angeles“, das ist der Titel des 1963 entstandenen Bildes von David Hockney. Mit dieser Momentaufnahme schwulen Lebens ist es seit dem 1. August 2001 vorbei. (mehr …)

Aug. 2010 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Zeitgeschehen | Kommentieren

in vino veritas
Derweil er dem Bildungsbürger – ungemach schnell – zum Outsider geworden war, schien er den Kleinbürgern alsbald ein Bourgeois zu sein – wobei  er sich keines der ihm offenen Wege bediente: Er hätte schnell zugrunde gehen können, hätte ihn die materialistisch-bürgerliche Gesellschaft als unbrauchbares Glied einfach absterben lassen. (mehr …)

Aug. 2010 | Heidelberg, Allgemein, In vino veritas, Sapere aude, Zeitgeschehen | 4 Kommentare

Fotoaustellung mit Fotografien von Ingeborg L. Klinger.

Eröffnung am Donnerstag, den 26. August 2010 um 21:00 Uhr. Mit einer kurzen Einführung von Ingeborg L. Klinger. Im Prinz Friedrich „Art e Culina“ in der Heidelberger Altstadt, Kettengasse 9. (mehr …)

Aug. 2010 | Heidelberg, Allgemein | Kommentieren

„Der deutsche Charakter zeichnet sich aus durch gemütsbetonte Veranlagung, durch Arbeitsamkeit und Zähigkeit, Sinn für Zucht und Ordnung, die Fähigkeit, Anregungen jeder Art selbständig umzugestalten und bs. durch eine auf alle Kulturzweige sich ertsreckende Begabung“ (Der Neue Brockhaus, 1938)

(mehr …)

Aug. 2010 | Allgemein, Essay, In vino veritas | Kommentieren

« Vorherige SeiteNächste Seite »