
Carsten Frerk beschreibt, wie die Kirchen in Deutschland systematisch Einfluss auf die Politik nehmen.
Dabei zeigt sich, dass katholische und evangelische Stellen in einer Weise in Gesetzgebungsverfahren eingebunden sind wie keine zweite zivilgesellschaftliche Kraft.
„Wonne, Wonne über Wonne“: Veritas, „die Gnadensonne“. Da wird uns alleweil und allüberall das “Hohe Lied der Arbeit” gesungen, einer Arbeit, die angeblich unverzichtbar zur Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit gehörte. Der veritanisch disponierte Mensch, also einer im Vorstadium seines wissenschaftlichen Studiums an der “Veritanischen Akademie zu Heidelberg” sich Befindende, begegnet solchen Ideologien mit grundsätzlichem Unbehagen und tiefem Misstrauen. Durch unsere Akademie wird der Adept theologisch davon unterrichtet, dass nach Genesis 2,8 Gott einen Garten Eden pflanzte und Adam, den Menschen, mitten hineinsetzte, in ein
#Lageso -10 Grad minus, Menschen warten draußen. Wir müssen den Druck erhöhen!
„Berlin, Du bist nicht mehr meine Stadt!“ Eigentlich liebe ich Berlin, es ist meine Stadt, die Stadt, in der ich geboren bin und in die immer wieder gerne zurückkehre, egal, woher.
Allerdings möchte ich nicht in einer Stadt leben, in der Menschen tage,- und wochenlang anstehen müssen, um einen Termin mit einem Mitarbeiter in einer deutschen Behörde zu bekommen, von dem abhängig ist, ob sie die Nacht auf einer Parkbank verbringen müssen oder in einem warmen Bett in einer Unterkunft.
Ich möchte nicht in einer Stadt leben, in der Menschen, die vor Krieg und Terror unter schwersten Bedingungen geflohen sind, von Securitymitarbeitern, welche diese Menschen schützen sollen, verbal und körperlich attackiert werden.
Schweden und Dänemark machen dicht
Nachdem Schweden seit Montag die Pässe aller Einreisenden aus Dänemark kontrolliert, hat auch Kopenhagen Kontrollen an der Grenze zu Deutschland eingeführt. Beide Länder wollen so die Zahl der ankommenden Flüchtlinge reduzieren. Das oft heraufbeschworene Ende von Schengen wird 2016 Wirklichkeit, prophezeien einige Kommentatoren. Andere glauben, dass Nordeuropa nur den schwachen Süden aus Schengen herausdrängen will.
Aristoteles (384-322 v. Chr.), griechischer Philosoph. Zusammen mit Platon und Sokrates gehört er zu den berühmtesten und bedeutendsten Philosophen des Altertums. Aristoteles wurde in Stagira in Makedonien geboren und zog im Alter von 17 Jahren nach Athen, um an Platons Akademie zu studieren. Dort blieb er etwa 20 Jahre lang, anfangs als Student und dann als Lehrer. Nach Platons Tod 347 v. Chr. zog Aristoteles nach Assos, einer Stadt in Kleinasien. Dort herrschte Hermias, mit dem er befreundet war.
Konrad Ernst Theophil Kreidolf wird als zweitältestes Kind der Familie Kreidolf am 9. Februar 1863 in Bern geboren. 1868 übersiedelt die Familie nach Konstanz, wo der Vater ein Spielwarengeschäft eröffnet. Kreidolf wächst bei den Grosseltern im nahe gelegenen schweizerischen Tägerwilen auf, weil er dazu bestimmt wurde, den Hof des Grossvaters zu übernehmen. 1879 beginnt er eine Lithographenlehre in der Lithographischen Anstalt Schmidt-Pecht in Konstanz und nimmt nebenher Zeichenunterricht. Nach dem Abschluss der Lehrzeit 1882 bleibt Kreidolf noch ein Jahr als Gehilfe bei Schmidt-Pecht, um seine Eltern zu unterstützen. Der Verkauf seiner Lithographie Tägerwilen schafft den finanziellen Grundstock für eine künstlerische Ausbildung.

Weiter hinten feiern kleinere Sender hingegen neue Rekorde. Meistgesehenes Programm war 2015 der „Tatort: Schwanensee“ aus Münster mit 13,69 Mio. Zuschauern.
Polens Mediengesetz ruft EU auf den Plan
Die EU-Kommission prüft Schritte gegen die kurz vor Jahreswechsel beschlossene Medienreform in Polen, die der Regierung mehr Einfluss auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gewährt.
Während einige Kommentatoren es richtig finden, die nationalkonservative Regierung in die Schranken zu weisen, halten andere Brüssels erhobenen Zeigefinger für kontraproduktiv.
Am Morgen des 7. Januar 2015 war die Pariser Wochenzeitung “Charlie Hebdo” noch ein schmalbrüstiges Satireblättchen, das ständig vom Konkurs bedroht war (und zwischen 1981 und 1992 schon mal eingestellt war). Ein blutiges Massaker und zwölf Tote später ist “Charlie Hebdo” ein weltweites Symbol für Pressefreiheit und Bekennermut. Über Nacht wird aus 50.000 Auflage 5 Mio. Weltweit bezeugen Millionen Menschen und Medienmacher aller Gattungen und Zungen den getöteten Kollegen von Paris ihren Respekt, indem sie “Je suis Charlie” annoncieren. Peter Turi schreibt am 17. Januar: “Millionen Menschen stehen weltweit Schlange für eine religionskritische Zeitung. Die Attentäter von Paris haben exakt das Gegenteil von dem bewirkt, was sie wollten.”
Ohne die Übersetzer wäre »Weltliteratur« ein leerer Begriff. Doch was ist das: Übersetzen? Jeder Übersetzer gibt eine andere Auskunft, und für jedes Buch stellt sich aufs Neue die Frage: Wie kann man einen Text durch das Niemandsland zwischen den Sprachen tragen? Was ist Stil, was ästhetisches Gehör, warum ist Übersetzung mehr als gesteigertes Verstehen? Und, über solche Fragen des singulären Übersetzungsakts hinaus: Wie bringen Übersetzungen Literatur in Bewegung
Warschau wehrt sich gegen Kritik aus Brüssel
Nach der Entscheidung der EU-Kommission (links im Bild: Demonstration gegen die Regierung), ein Verfahren gegen Warschau zu eröffnen, hat Premierministerin Beata Szydło den Kurs ihrer nationalkonservativen Regierung verteidigt: Polen habe das Recht, souveräne Entscheidungen zu treffen.
Kommentatoren hoffen, dass Warschau und Brüssel ihren Streit beilegen können. Sie kritisieren aber auch, dass die EU mit Polen und Ungarn nachsichtiger ist als mit Beitrittsländern wie Serbien.
Die permanente Anstachelung zum sexuellen Begehren wie auch zum Warenkonsum scheint nie dagewesene Ausmaße zu erreichen. Die Allgegenwart von Sex in den Medien bedarf keiner Beispiele mehr. Was also kann Philosophieprofessor Byung-Chul Han im Sinn haben, wenn er vom Verschwinden des Eros, von einer heutigen „Gesellschaft ohne Eros“ spricht?
In etwa Folgendes: Die erotische Liebe im vollumfänglichen Sinne ist ein Wagnis zu einem Anderen hin, dessen Andersartigkeit sich stets ein Stück weit entzieht und die doch im Begehren leidenschaftlich bejaht wird. Die Hingabe, ja Auslieferung an dieses unkalkulierbare Bezogensein auf den Anderen kann eine transzendierende, aber auch destruktive Umwälzung bedeuten. In jedem Fall aber eine existentielle Möglichkeit, über sich selbst hinauszuwachsen. Eros im Sinne Hans ist das, was das Geheimnis, das Unverfügbare, das Dunkle und Nicht-Konsumierbare umfasst. „Ein besonderes Schwach-Werden erfasst das Subjekt der Liebe, das jedoch gleichzeitig von einem Gefühl der Stärke begleitet wird.“