
Die Ausstellung «Emotions – Perceptions – Reality» der Fotografin SAF zeigt ab heute in der Zürcher Photobastei Künstler in emotionalen Augenblicken auf der Bühne. Während der Vernissage am 17. Janaur 2019 (19.00 Uhr) treten drei der portraitierten Künstler auf. So können die Besucher zwischen Realität und der Perzeption der Bilder vergleichen. Zum ersten Mal stehen dabei Tobey Lucas, Bob Spring und Eric St. Michaels gemeinsam auf der Bühne. Des weiteren zeigt SAF emotionale Landschaftsaufnahmen.
Facebook sperrt die Photobastei aufgrund ihrer Richtlinien für 30 Tage. Die Photobastei hat einen Bericht von 10vor10 zur aktuellen Punk-Ausstellung auf Facebook aufgeladen. Dieser geht dabei auch auf Fotografien von Sven Marquardt ein, dessen Bilder an der Wand des Museums auch Brustwarzen halbnackter Modelle aus den 90er-Jahren zeigen.
Weil die Photobastei schon einmal mit einer nackten Muse für die Ausstellung der Fotokünstlerin Karin Szekessy Werbung machte und einen Bericht des Züritipps auf die eigene Facebook-Seite postete, gilt die Photobastei als Wiederholungstäterin bei der Verbreitung verbotender Nacktheit im Sinne der Richtlinien von Facebook.
Deshalb wird die Photobastei nun wegen eines Berichtes von 10vor10 für 30 Tage gesperrt.
Derweil die Grünen bis heute immer noch das Klischee vom Besser-Wessi bedienen, wünschte Brecht seinerzeit eine freundliche, nicht belehrende Gesellschaft. Vor den Wahlen im Osten hätten – wenns auch schwer fallen mag – die Grünen zumindest den Versuch zu machen, das Image der West-Partei los zu werden.
Immerhin, zu Beginn des Jahres, in dem sich die friedliche Revolution zum 30. Mal jährt und drei Landtagswahlen im Osten anstehen, schlagen die Grünen betont selbstkritische Töne an. Deutlich benennen sie eigene Versäumnisse beim Zusammenwachsen von Ost und West, angefangen beim Wahlkampf 1990 („Alle reden von Deutschland. Wir reden vom Wetter“).
Vor etwa einem Jahr wurde vom Twitter-Account des (links) AfD-Bundestagsabgeordneten Jens Maier ein rassistischer Tweet in Richtung Noah Becker, Sohn des Tennisspielers Boris Becker, abgesendet – der nun 15.000 Euro kosten soll.
Das Landgericht Berlin attestierte eine schwere Persönlichkeitsrechtsverletzung.
Die Autobahn-Schilder wurden gerade ersetzt – das große Luther-Jubiläum ist vorüber, nun wirbt Sachsen-Anhalt mit aller Kraft für das anstehende Bauhaus-Jubiläum.
Die Feierlichkeiten werden zwar nicht an die Dimensionen des 500-jährigen Reformationsjubiläums heranreichen, an nämlich das größte kulturpolitische Ereignis des Jahrzehnts mit einem geschätzten Volumen von 300 Millionen Euro.
Doch auch für das Bauhaus-Jubiläum stellen der Bund und die beteiligten Länder wieder erhebliche Mittel bereit. Die Planungen konzentrieren sich auf die Achse Weimar – Dessau – Berlin. In Weimar war das Bauhaus 1919 von Walter Gropius gegründet worden.
Dort soll im Frühjahr 2019 ein mehr als 22 Millionen Euro teures, neues Museum eröffnen, in dem die Gründungssammlung von Gropius präsentiert wird.
Eine beeindruckende Nachricht hatte das Statistische Bundesamt in dieser Woche zu verkünden. 81 Prozent mehr private Schulen (Wappen: Heidelberg College) gebe es mittlerweile im Vergleich zum Jahr 1992 in Deutschland, die Zahl steige seit 25 Jahren kontinuierlich an.
Was nach einem regelrechten Boom klingt, entpuppt sich nach einem genaueren Blick auf die vergangenen Jahre allerdings nur noch als moderates Wachstum:
So kamen 2017/2018 im Vergleich zum vorherigen Schuljahr gerade einmal zwei Privatschulen dazu – der Anteil der privaten an allen Schulen liegt derzeit bei 14 Prozent – und stieg zuletzt um maximal 0,3 Prozent pro Jahr. Trotz rückläufiger Schülerzahlen ist die Tendenz nach oben dennoch bemerkenswert und gibt der Diskussion um eine zunehmende soziale Spaltung in Deutschland neues Futter.
2018 war mit Blick auf das vielerorts verlorengegangene Vertrauen in Medien kein einfaches Jahr für den Journalismus und für Plattformbetreiber. Der jährliche Digital News Report der Universität Oxford und des Reuters Instituts wagt nun einen Blick in die Glaskugel – und sieht für 2019 eine massive Entlassungswelle im Medienbereich. Grund dafür sind vor allem fehlende Online-Einnahmen. Auch, weil Paywalls und Abomodelle in ihrer bisherigen Form Widerstand auslösen könnten.

(Interview der dpa im Wortlaut)
nicht nur der Spiegel ein Problem – der Fall gehe die ganze Medienbranche an. Der Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) fordert im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur eine schonungslose Aufarbeitung des Skandals und warnt vor falscher Branchensolidarität.
Sonst, so der Vorstandsvorsitzende des Medienhauses Axel Springer, drohe das Grundvertrauen in die Medien weiter zu erodieren.
Die „Identitäre Bewegung“ hat sich zu einer bundesweiten Plakataktion vor verschiedenen Redaktionsgebäuden und auch Büros von Parteien und Politikern bekannt. In mindestens einem Fall soll jemand bedroht worden sein. Der Staatsschutz ermittelt nach einer Plakataktion der Identitären Bewegung bei der „taz“, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Identitäre Bewegung hat in dieser „bundesweiten Aktion“ am Montagmorgen Plakate an zahlreichen Gebäuden von Medienhäusern, Parteien und Politikern angebracht. Am neuen Berliner Redaktionsgebäude der „Tageszeitung“ („taz“) an der Friedrichstraße brachten nach Polizeiangaben sechs bis sieben Personen Plakate am Haus an, sie verteilten Flugblätter und sollen eine Angestellte bedrängt haben.
Endlich haben wir es: Das „Gute-Kita-Gesetz“. Die zuständige Ministerin wurde sehr gelobt für den schönen Namen, den sie dem Gesetz gegeben hat. Tatsächlich aber heißt das Gesetz gar nicht so, sondern „Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung“ vom 19. Dezember 2018 (BGBl 2018 I S. 2696). Und ob das Gesetz gut ist oder für gute Kitas sorgen wird, ist umstritten und muss sich erst noch zeigen. Aber die Performance wurde allgemein als gelungen angesehen. (mehr …)
Mit Beginn des neuen Jahres sind Werke von allen Künstlern ohne urheberrechtlichen Schutz nutzbar, die 1948 oder früher gestorben sind. Dazu zählen etwa der Dadaist Kurt Schwitters und der „Tango aller Tangos“. Davon profitieren die Wikipedia, E-Book-Freunde und alle, die Kunstwerke frei nutzen wollen. Reporter Egon Erwin Kisch, Dadaist Kurt Schwitters und Komiker Karl Valentin – ihre Werke sind seit dem Jahreswechsel für alle frei und ohne urheberrechtlichen Schutz verfügbar. Denn mit Beginn des neuen Jahres wurden alle Werke von Urhebern in Europa gemeinfrei, die 1948 gestorben sind. Der sogenannte „Public Domain Day“ wird jedes Jahr am 1. Januar gefeiert – in den USA das erste Mal seit 20 Jahren.
ARTE erzählt (am Dienstag, 15. Januar um 20:15) die überwältigende Geschichte des jungen couragierten Historikers Emanuel Ringelblum, der im Warschauer Ghetto ein Untergrundarchiv initiierte und leitete, in dem Tagebücher und Fotos, NS-Verordnungen und jiddische Poesie gesammelt und vergraben wurden, um der Nachwelt ein authentisches Zeugnis zu geben – vom Leben im Ghetto und den Verbrechen der NS-Besatzer.
„Wer schreibt unsere Geschichte? Wie können wir sicherstellen, dass unsere Erlebnisse, unsere Traditionen, unser Leid durch unsere eigenen Zeugnisse und nicht nur aus der menschenverachtenden Perspektive der Nazis überliefert werden?“ Getrieben von diesen Fragen und Motiven haben der junge couragierte Historiker Emanuel Ringelblum und seine rund 60 Mitstreiter während des Zweiten Weltkriegs über Jahre hinweg ein Geheimarchiv im Warschauer Ghetto betrieben und gefüllt.
„Wonne, Wonne über Wonne“: Veritas – „die Gnadensonne“
Da wird uns alleweil und allüberall das “Hohe Lied der Arbeit” gesungen, einer Arbeit, die angeblich unverzichtbar zur Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit gehörte. Der veritanisch disponierte Mensch, also einer im Vorstadium seines wissenschaftlichen Studiums an der “Veritanischen Akademie zu Heidelberg” begegnet solchen Ideologien mit grundsätzlichem Unbehagen und tiefem Misstrauen. Durch unsere Akademie wird der Adept theologisch davon unterrichtet, dass nach Genesis 2,8 Gott einen Garten Eden pflanzte und Adam, den Menschen, mitten hineinsetzte, in ein Paradies also, in dem dieser Mensch ein müheloses und sorgenfreies Leben hätte führen können. Hätte können …
Mit einer Reihe kostenloser Onlinekurse will das Hasso-Plattner-Institut (HPI) die Bevölkerung zu einem besseren Schutz ihrer digitalen Identitäten und ihrer Daten im Internet bewegen. „Die jüngsten Cyberangriffe und Datendiebstähle, von denen Prominente betroffen sind, zeigen sehr deutlich, wie viel Aufklärungsbedarf überall noch besteht“, sagt der Potsdamer Informatikwissenschaftler Prof. Christoph Meinel. Der Institutsdirektor und Experte für Internetsicherheit ist der Kursleiter bei allen drei Gratis-Angeboten auf der IT-Lernplattform https://open.hpi.de. Meinel startet die Serie Mitte Januar.
Braucht es in Deutschland wirklich eine Moscheesteuer? Susanne Schröter, Leiterin des Frankurter Forschungszentrums Globaler Islam, lehnt das im Interview mit der Zeit rundheraus ab – jedenfalls solange die Auslandsfinanzierung von Moscheen in Deutschland erlaubt ist. Nicht zuletzt würden mit einer Moscheesteuer die muslimischen Verbände als Körperschaften öffentlichen Rechts anerkannt: „Diese Anerkennung wollen alle islamischen Gemeinschaften, weil der Körperschaftsstatus mit Privilegien und beträchtlichen“
( إن شاء الله – got) „Zuschüssen verbunden ist“, so Schröter: