Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 21. Juli 2016, einstimmig beschlossen, dass die Chapel künftig als Bürgerzentrum genutzt wird. Die Chapel (Bild: IBA Heidelberg/Merle Plachta) ist die ehemalige Kirche in Mark Twain Village (MTV) an der Kreuzung Römerstraße/Rheinstraße in der Südstadt. Sie steht unter Denkmalschutz. Die Nutzung soll vor allem dem Stadtteil zugeordnet sein und ist für Kultur, Bildung und Soziales vorgesehen. Nach Sanierung und Umbau des Gebäudes könnte das Bürgerzentrum ein wichtiger Baustein der neuen Stadtteilmitte der Südstadt werden. Ein Trägerverein will das Bürgerzentrum betreiben. Er befindet sich derzeit in der Gründung.
Die Welt ist aus den Fugen geraten. Es fehlen adäquate und verträgliche Dichtstoffe. Dies gilt – aus unterschiedlichen Gründen – zumindest für den Nahen Osten, den Maghreb, Teile des saharischen bzw. subsaharischen Afrika und Asiens sowie für fast ganz Zentralamerika. Generell gilt: Fragile Regionen, zerbrochene Staaten und Blutdiktaturen allenthalben und in wachsender Zahl. George Orwell konnte sich in „1984“ schon eine ganze Menge an Grauen für die damalige Zukunft Eurasiens vorstellen, aber lebte er noch, so wäre er gewiss überrascht angesichts der Varianz und Intensität des Grauens auf unserem Planeten. Es ist mehr als eine Überlegung wert,
Manchmal, jedenfalls eher nicht selten, etwa wenn wir mit seinem Vater Clemens zusammen zum Wasser holen für den Tee der Großmutter ins Stift Neuburg fahren, will der kleine Nikolai nicht mal mehr einen Pudding in der Gaststätte dort essen, sondern besteht darauf, sofort („bitteee, gleich“) nach Hause zu wollen – „ich muss jetzt arbeiten“; dann, dann hat er gerade mal wieder einen Einfall zu einem bestimmten Thema, welches er allsogleich in Bilder umsetzen will. Und muss. Da gibts dann auch kein Halten mehr, Zuhaus angekommen setzt er sich dann gleich ab. Und hin!
Papa ist in `n Bach gefallen.
Holen wir ihn raus?
Also schön: den Gurt abschnallen.
Zieht die Schuhe aus.
Papa ruft, er kann nicht schwimmen.
Das ist schlimm für ihn.
Na, dann woll`n wir mal beginnen,
Socken auszuzieh`n.
Papa, musst doch nicht so zappeln,
Papa, sei ein Held.
Also, lasst uns nicht lange fackeln.
Und die Hose fällt.
Papa, musst nicht so lauft stöhnen.
Hast doch gar kein` Grund.
Und man spricht mit seinen Söhnen
nicht mit vollem Mund.
Papa, du gehst ja gleich unter.
Nicht so hastig sein.
Warst doch sonst so frech und munter.
ja, wir spring`n gleich rein.
Papa, wo bist du geblieben?
Bist nicht mehr zu sehn.
Deine Söhne. deine sieben,
hier als Waisen steh.
Papa ist in`n Bach gefallen.
Mann o Mann o Mann.
Hose rauf, den Gurt anschnallen.
Zieht euch wieder an.
Papa. das war kein Vergnügen.
So ein böses Glück.
Traurig sind wir. Und wir kriegen
deine Wurstfabrik.
Michael Witt
Du lieber Mai, ich dichte dir
ganz heimlich auf Geschäftspapier
ein paar verliebte Zeilen.
Durchs Fenster sehe ich, obwohl
ich nicht durchs Fenster sehen soll
die Wolken ziehn beziehungsweise eilen.
Du wütest draußen ganz schön rum.
Du wirfast auch Bäume und Autos um
Ich habe selbst gelesen:
weit überm jährlichen Durchschnitt sei
in diesem, in dir mein Lieber!, Mai
die Schadensziffer gewesen.
Blas zu mein Freund! Reiß Häuser ein,
nimm Rentner und alte Mütterlein
und puste sie über die Dächer.
Man sagt, du bist so lieblich, ach!-
Komm lieber Mai und mach und mach
viel Fetzen und Scherben und Löcher.
Michael Witt
Wenn das Verbieten verboten wäre,
wäre nicht – wie ihr wohl glaubt –
alles erlaubt.
Denn dem Verbot wiederführe die Ehre,
dass das Verbieten verboten wäre.
Und es freut sich mit Recht das Verbot:
Mich kriegt Ihr nicht tot.
Edwin Rütgers
Von der vorschulischen Sprachförderung und Strategien des Simultandolmetschens über den italienischen Dichter Petrarca bis hin zu der Frage, ob Computer Texte verstehen können – Forschungsthemen Heidelberger Philologen in kompakter und allgemeinverständlicher Darstellung enthält der Band „Texte. Seit 1386. Gedichte – Kurzprosa – Sprachdaten“. Hervorgegangen sind die dort versammelten Beiträge aus Kurzvorträgen, die Literatur- und Sprachwissenschaftler im Rahmen der Akademischen Mittagspause, einer Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg, gehalten haben.
Es reicht!Psychospielchen werden täglich gespielt. Was sich zunächst wie ganz normaler Alltagsärger anfühlt, ist in Wirklichkeit Manipulation.
Wie man diese miesen Spiele durchschaut, zeigen die erfahrenen Coaches Cornelia und Stephan Schwarz. In ›Schluss mit Psychospielchen‹ führen sie buddhistisches Know-how und psychologische Coachingtechniken zusammen.
Wer Manipulationsspiele begreift, kann sich entziehen.
Die häufigsten Szenarien:
Verfolgerspiele: Ich bin okay, die anderen sind es nicht.
Retterspiele: Ich bin okay, die anderen brauchen mich, um auch okay zu sein
Opferspiele: Ich bin nicht okay, die anderen sind okay
Die Organisationen abgeordnetenwatch.de und LobbyControl haben heute einen Entwurf für ein Gesetz zur Einführung eines verpflichtenden Lobbyregisters veröffentlicht. Der Gesetzentwurf kann im Internet unter https://lobbyregister.org/ kommentiert werden. Im Herbst wollen die Organisationen eine überarbeitete Version vorstellen, die bis dahin eingereichte Verbesserungsvorschläge und Kritik aufgreift. Ziel ist es, rechtliche Bedenken auszuräumen und die Politik mit einem konkreten Vorschlag zum Handeln zu bewegen.
Im Rahmen seines Techniklabors Makerspace bietet das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) Heidelberg von Montag, den 25. Juli bis Mittwoch, den 27. Juli sowie von Donnerstag, den 28. Juli bis Samstag, den 30. Juli 2016 zwei dreitägige Makercamps für technikbegeisterte und bastelfreudige Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren an.