2015-07-30_Warth_grossIn der Veranstaltungsreihe „Weniger ist mehr“ beschäftigt sich das Augustinum Heidelberg mit den verschiedenen Spielarten des Minimalismus in den Künsten, in Wirtschaft, Gesellschaft und Medizin. Im Rahmen dieser Reihe eröffnet das Augustinum nun die Ausstellung „Quadrat, Dreieck, Linie in Rot, Schwarz, Weiß“ von Helmut P. Weste.
Zur Vernissage spricht der Künstler und Galerist Günter Weiler aus Waldbronn und ein junges Ensemble (Ilja Vladimirov und Max Hilker, Violine, Veronika Grosse-Holz, Viola, und Nelly Noack, Violoncello) spielt das minimalistische Streichquartett Nr. 2 des US-amerikanischen Komponisten Philip Glass (*1937). Im Anschluss sind alle Besucher zu einem Sektempfang eingeladen.


Die Vernissage findet statt am Donnerstag, 30. Juli .2015, 17:00 Uhr im Foyer des Augustinum Heidelberg. Der Eintritt (inkl. Sektempfang) ist frei. Die Ausstellung ist bis zum 13.09.2015 zu sehen.

Der Künstler
Helmut P. Weste, Künstlername Warth, (*1941 in Marbach am Neckar) arbeitet seit 1958 in vielen Stilrichtungen. Vor 30 Jahren wendete er sich jedoch mit großer Leidenschaft dem Minimalismus zu. Als Farbfeldmaler konzentriert er sich auf nur drei Farben (Schwarz, Weiß und Rot) und drei Formen (Quadrat, Dreieck und Linie). Damit versucht Warth eine totale Reduktion in Form und Farbe.
Das Ziel von Warth ist es, beim Betrachter einen transzendentalen Eindruck zu erwecken, der ins Meditative überführt. Die radikale Einfachheit führt den Schauenden in eine andere Welt, die nicht leicht zu erschließen ist, obwohl die Arbeiten meist einfachst wirken. Sehr passend dazu ist ein Zitat des französischem Malers und Bildhauers Daniel Buren (*1938): „Hinter der Einfachheit versteckt sich ein komplexer Prozess. Ein Kind kreiert unbewusst. Ein Künstler braucht Jahrzehnte, um sein Werk auf einfache Formen zu reduzieren.“

Jul 2015 | Heidelberg | Kommentieren