Konstantins Triumph an der Milvischen Brücke im Jahr 312

„Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ So hat es Jesus seinen Jüngern gepredigt, heißt es im Matthäus-Evangelium. Dieser Auftrag, den Glauben zu verbreiten, unterscheidet die Christen am deutlichsten von den meisten anderen Religions – gemeinschaften. Nach der Verkündung auf einem Berg in Galiläa, so steht es in der Bibel, begannen die Apostel mit der Mission unter den Völkern der Erde. Diese Völker sind zunächst die des Imperium Romanum und schließlich die Europas: In einem Prozess, der rund ein Jahrtausend umfasste, musste das sogenannte christliche Abendland erst seinerseits missioniert werden – während sich zugleich die anderen beiden monotheistischen Religionen, das Judentum und der Islam, verbreiteten. Wie der christliche Glaube sind sie eingewandert aus dem Nahen Osten.

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Dez. 2019 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Senioren | Kommentieren

Bewerbungsstart am 20. Dezember 2019 auf SWR3.de / Auftritte der Finalisten beim „SWR3 Comedy Festival“ vom 7. bis 9. Mai 2020 in Bad Dürkheim. Ab heute (20. Dezember) bis noch zum 14. Februar 2020 können sich Comedy-Nachwuchstalente online für den SWR3 Comedy Förderpreis bewerben. Über SWR3.de können Videos eingereicht werden, die in maximal fünf Minuten das Comedy-Repertoire der Bewerber darstellen. Für SWR3 Programmchef Thomas Jung ist die Talentförderung eine nachhaltige Aufgabe: (mehr …)

Dez. 2019 | Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

Der Autor läßt uns mit seinem Roman an den Wirren der Dreiecksgeschichte von „Leibarzt“ Struensee und dem dänischen Königspaar Christian und Caroline Mathilde teilhaben:

Als Siebzehnjähriger besteigt Christian VII.  1766 den dänischen Thron, seine Ehe mit der um zwei Jahre jüngeren Caroline Mathilde läuft denkbar schlecht, die Regierungsgeschäfte führt weitgehend das Kabinett – bis ein deutscher Arzt die Bühne betritt: Johann Friedrich Struensee, ein engagierter Aufklärer, der nicht nur das Vertrauen des Königs gewinnt, sondern auch das der Königin.

 

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Dez. 2019 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Senioren | Kommentieren

Macht versus Ohnmacht – Linksruck bei der SPD. Ein neues Führungstandem soll es bei der SPD nun richten. Doch mit welcher Strategie? Und wer steht hinter Ihnen? Eines ist klar: Die Macht der Partei-Linken nimmt zu. Und das ist gut so. tno

Besteht noch Hoffnung für die SPD?
Auf ihrem Parteitag habe die SPD ihr bestes Papier seit dem Godesberger Programm von 1959 beschlossen, kommentiert Heribert Prantl.
Es skizziere was Sozialstaatlichkeit im digitalen Zeitalter bedeutet und wie sie aussehen könnte:

Historischen Tagen merkt man ihre Historizität nicht immer an. Als Willy Brandt am 28. Oktober 1969, vor fünfzig Jahren, seine erste Regierungserklärung hielt, gab es kaum jemanden, der im Satz „Mehr Demokratie wagen“ etwas Besonderes, Außergewöhnliches, Spektakuläres erkannt hätte. Der Satz wurde erst Jahre später zum Schlüsselsatz einer neuen politischen Zeit.

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Dez. 2019 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen, wächst / Das Rettende auch“ | Kommentieren

„Die Angst“ – was Wunder – „der Forscher vor China“. Dies nicht etwa nur, weil China mittlerweile ein Gigant der Wissenschaft wäre. Sache ist, dass der Einfluss der Regierung stetig zunimmt – was immer mehr deutschen Forschungspartnern Schwierigkeiten bereitet. – Berlin, Peking im Herbst. Während draußen Autos und Mofas auf einer sechsspurigen Straße hupen und drängeln, sitzen im „Jade Ballroom“ des Kempinski Hunderte deutsche und chinesische Wissenschaftler. (mehr …)

Dez. 2019 | Allgemein, Politik, Sapere aude, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

In der Wiener Urania ist Freitagabend der Preis für den „größten antiwissenschaftlichen Unfug des Jahres“ vergeben worden.

Das „Goldene Brett vorm Kopf“ geht diesmal an den deutschen Arzneimittelhersteller Hevert für sein juristisches Vorgehen gegen Homöopathie-Gegner – zu guter Letzt der Aussage wegen: „Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus.“

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Dez. 2019 | Allgemein, Gesundheit, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

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Dez. 2019 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Senioren, Wirtschaft | Kommentieren

Die Gemälde Ernst Ludwig Kirchners gehören zu den bedeutendsten Werken des Expressionismus. Bis jetzt kaum bekannt hingegen sind seine Skizzenbücher. Dabei waren sie zeitlebens Kirchners ständige Begleiter. Die unscheinbaren schwarzen Hefte zählen heute zu den wichtigsten Originaldokumenten für die kunsthistorische Forschung. Meist handelt es sich um kleinformatige Wachstuchhefte, die er Seite für Seite mit Bleistift, Buntstift, Kreide, Tusche, Aquarellfarben oder Kohlestrichen füllte. Für Kirchner, der nicht einen Tag ohne Skizzenbuch unterwegs war, nahm das tägliche Zeichnen einen hohen Stellenwert in seinem künstlerischen Prozess ein.

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Dez. 2019 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Senioren | Kommentieren

Eine Reihe islamkritischer Autoren, darunter Seyran Ateş, Nina Scholz,  Necla Kelek, Ahmad Mansour, Kamel Daoud, Susanne Schröter, wenden sich gegen einen „European Islamophobia Report“, der von der EU in Auftrag gegeben und finanziert wurde und von Autoren einer der türkischen Regierung nahestehenden Stiftung verfasst wurde. Die Autoren des offenen Briefs werden darin als gefährliche „Islamophobe“ dargestellt. Die Autoren adressieren ihren Brief direkt an die neue Vorsitzender der EU-Kommission Ursula von der Leyen: (mehr …)

Dez. 2019 | Allgemein, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Peter Handke zitiert in seinem Vortrag vor allem eigene und fremde Werke. Dagegen bemüht sich Olga Tokarczuk um ein neues Ideal für die Literatur, das sich an der ältesten Erzählperspektive der Welt orientiert: der der Bibel.

Im Casus Handke spricht ein Kommentator von einem irritierenden Auftritt, nicht zuletzt weil Handke auch versuchte, die Rede mit einer Rezitation von Tomas Tranströmers Gedicht „Romanische Bögen“ im schwedischen Original abzuschließen. Anders als angekündigt, stellte sich Handke in seiner Rede nicht seinen Kritikern, sondern wühlte in den Tiefen des eigenen Werks, das er ausgiebig zitierte. Beide Reden fimden Sie im O-Ton: (mehr …)

Dez. 2019 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Eine von China finanzierte Autobahn soll das Land Montenegro aus der Isolation und der Armut befreien. „Stehen wir auf der Moracica-Brücke, scheinen die Wolken uns näher als die Erde. 160 Meter tiefer ist alles Miniatur: Bauernhäuser, Schafsherden, Autos. Zur einen Seite verschwindet die Brücke im tiefen Schlund eines Tunnels, zur anderen wird sie zur Straße auf einem Felsplateau. Wenn man jetzt noch höher klettern würde, könnte man auf einem der Gipfel stehend ein paar Kilometer weiter die zwei anderen Brücken sehen“.

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Dez. 2019 | Allgemein, Essay, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

alfred-nobelDie damalige Entscheidung für Bob Dylan als Literaturnobelpreisträger sollte unkonventionell und zeitgemäß wirken. In Wahrheit jedoch sei sie Ausdruck von Desinteresse, von Unsicherheit und vielleicht sogar von Arroganz. Das genau, nämlich arrogant zu sein, warfen seinerzeit sowohl die den Preis verteilenden Mitglieder der Schwedischen Akademie Bob Dylan vor – weil der den Preis nicht entgegengenommen hat – wie auch das Gremium eben drum dem „Preisverweigerer“.

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Dez. 2019 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Essay, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Theater, Zeitgeschehen | Kommentieren

Wer würde das nicht auch gerne mal ins Auge fassen – zum Anfang der Zeit reisen. Dem Realisten aber stellt sich diese Frage schon mal nicht mithin fragt man erst gar nicht. Aber? Oder? Vielleicht doch: Fragen wir mal den britische Physiker und Kosmologe John Barrow, ob Zeitreisen aus physikalischer Sicht möglich seien? „Prinzipiell ja, sagt er: Aber“, sagt er „daraus folge nicht, dass man in der Zeit zurückgehen und den Verlauf der Geschichte ändern könne. Nun waren und sind Zeitreisen alleweil ein beliebtes Motiv in der Science-Fiction-Literatur. Aber so phantastisch ist das möglicherweise gar nicht, oder?
Vor etwa 80 Jahren hat der Österreicher Kurt Gödel eine neuartige Lösung für Einsteins Relativitätstheorie entdeckt: Diese Lösung beschreibt ein Universum, das geschlossene  Zeitlinien enthält. Wen man so einem Pfad folgt, landet man irgendwann wieder dort, wo man in der Vergangenheit war. Das ist nicht das Gleiche wie die Zeitreisen aus der Science-Fiction-Literatur. Hätte man eine Zeitmaschine, wie sie zum Beispiel H.G. Wells in seinem gleichnamigen Roman beschrieben hat, dann könnte man in die Vergangenheit reisen und allerlei Paradoxien erzeugen. (mehr …)

Dez. 2019 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Sapere aude, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Am 16. März 1937 erreichte Walter Benjamin im Exil in Paris ein Brief seines Freundes Max Horkheimer. Es war die Zeit, in der sich Benjamin tief in Fragen von materialistischer Geschichtsschreibung und die Möglichkeiten der Kunst verstrickte.
In diesem Zusammenhang schrieb Horkheimer, die Idee der „Unabgeschlossenheit“ sei „idealistisch“ – also nicht materialistisch –, „wenn die Abgeschlossenheit nicht in ihr aufgenommen ist“. Denn, so schreibt der Philosoph weiter: „Das vergangene Unrecht ist geschehen und abgeschlossen. Die Erschlagenen sind wirklich erschlagen.“

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Dez. 2019 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau | Kommentieren

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