
Gedrosselte Erdgas-Lieferungen aus Russland, zunehmend leere Speicher und immer weiter steigende Preise für Strom und Gas: Die Energiekrise in Europa spitzt sich zu
Zwar ist die Situation hochgefährlich – ausweglos aber ist sie noch nicht. Und sollte der russische Präsident und „Quasidiktator“ Wladimir Wladimirowitsch Putin bald endgültig den Gashahn zudrehen, würden die Preise – noch weiter – in die Höhe schiessen. Nun könnte das – eigentlich – eine gute Entwicklung sein, denn wir müssen uns ja ohnehin von fossilen Energieträgern verabschieden.
Steigen die Preise für Öl und Gas, werden erneuerbare Energien attraktiver, umso besser. So einfach ist das nun aber auch nicht:
Soldaten in Butscha prüfen, ob der Leichnam eines Zivilisten als Sprengfalle missbraucht wird
Solche nationalistischen Exzesse sind keine Ausrutscher. Sie haben System. Man hat sich an vieles gewöhnt in gut fünf Wochen Krieg in der Ukraine: die hemmungslosen russischen Angriffe auf Städte, die brennenden Wohnhäuser, die verzweifelte millionenfache Flucht, die U-Bahn-Luftschutzbunker von Kiew und Charkiw, die Trümmerfelder von Mariupol.