Juian Assange heute morgen frei am 25. Juni 24

Der Fall Julian Assange kommt in Bewegung: Laut Gerichtsunterlagen wird sich der Whistleblower in einem US-Anklagepunkt schuldig bekennen. Im Gegenzug kann er in seine Heimat Australien zurückkehren. Die Meldungen überschlagen sich derzeit, heute morgen war in den Agenturen zu lessen dass „das juristische Tauziehen um Julian Assange vor dem Ende stehe. Nach übereinstimmenden Meldungen wird der Whistleblower einen Deal mit den US-Behörden eingehen. Das berichten die Nachrichtenagenturen AP und Reuters unter Berufung auf US-Gerichtsunterlagen.

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Juni 2024 | Allgemein, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Sapere aude | Kommentieren

ImJuni 2024 fand auf dem „Heimathof“ in Niedersachsen eine Sonnwendfeier der Neonaziszene statt.

Aufnahmen belegen, wie die JN bereits Kinder und Heranwachsende über Rituale in nationalsozialistischer Tradition indoktrinieren: Minderjährige marschieren mit in Reih und Glied und stehen neben den anderen mit Fackeln im Kreis, als drei der Männer ein Lagerfeuer entzünden. Verbrannt wird ein knapp vier Meter großes Holzkreuz in Form einer Algiz-Rune. Das Symbol stand im Nationalsozialismus für die SS-Organisation Lebensborn, die auf Grundlage rassistischer Ideologie für mehr „arische“ Kinder sorgen sollte. Auch die Landknechtstrommeln, die die Neonazis bei ihrem Aufmarsch nutzen, sind ein Erkennungszeichen der Hitlerjugend.

Am vergangenen Sonnabend ebenfalls in Eschede mit dabei: Manfred Börm. Er war einst im Bundesvorstand der NPD. Börm, Jahrgang 1950, beteiligte sich in den 1970er Jahren an Aktivitäten der rechtsterroristischen Neonazigruppe Wehrsportgruppe Werwolf um den Neonazi-Anführer Michael Kühnen und war an einem Überfall auf den Nato-Truppenübungsplatz in Bergen-Hohn beteiligt.

 

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Juni 2024 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, Junge Rundschau | Kommentieren

Mit der Pandemie erlebte das Arbeiten von zu Hause einen Boom, seitdem wächst das Angebot kontinuierlich. Dabei gibt es Unterschiede zwischen Regionen und Branchen – mit einem Spitzenreiter Oben Hemd oder Bluse, unten Jogginghose: Vor der Pandemie war es die Ausnahme, so zur Arbeit erscheinen zu können, Corona machte die Ausnahme zur Regel.

Wie wichtig den Beschäftigten die Möglichkeit zum Arbeiten aus dem Homeoffice nach wie vor ist, zeigen auch Zahlen: In den vergangenen Jahren hat der Anteil an Stellenanzeigen mit Homeoffice-Möglichkeit sogar deutlich zugenommen. Das zeigt eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung, für die von Januar 2019 bis Mai 2024 rund 55 Millionen Onlinestellenanzeigen ausgewertet wurden.

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Juni 2024 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau | Kommentieren

Morgen – am 22. Juni – beginnt das ausverkaufte „Rheingau Musik Festival“ – Tickets dazu sind bereits ausverkauft, das mag am Staraufgebot auf der Bühne liegen: Lang Lang, Igor Levit und
Max Mutzke geben sich die Ehre. Wir berichten und werden Sie auch über das gesamte weitere Programm begleiten.

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Juni 2024 | Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Mit 95 Jahren legt Jürgen Habermas eine monumentale Philosophie – Geschichte vor. Im Zentrum stehen der Konflikt zwischen Glauben und Wissen und das abendländische Denken:

Nicht-westliche und feministische Philosophie bleiben außen vor:

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Juni 2024 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Sapere aude | Kommentieren
Unter den 720 europäischen Abgeordneten finden sich auch
Exoten, Extremisten, Außenseiter und schräge Originale –
vom unpolitischen Youtuber über Gefängnisinsassen
bis zum Rennfahrer mit Schmalspurprogramm.


Ein Überblick:
(gut zu wissen)
Juni 2024 | Allgemein, In vino veritas, Sapere aude | Kommentieren

Als deutsche und französische Minister in Den Haag über die deutschen Kriegsschulden verhandeln, steht Erich Salomon (1886-1944) stundenlang hinter einem Wandschirm und fotografiert unbemerkt. Auf einer der Aufnahmen sieht man, wie einige Minister zu nächtlicher Stunde bereits tief in ihre Sessel gesunken und eingenickt sind.

Die Episode im Januar 1930 kennzeichnet die Arbeitsweise des Bildjournalisten Erich Salomon, der vor 80 Jahren in Auschwitz ermordet wurde. Der französische Außenminister Aristide Briand nannte ihn einmal scherzhaft den »König der Indiskretionen«. So erzählt es Salomon in seinem 1931 erschienenen Bildband »Berühmte Zeitgenossen in unbewachten Augenblicken«. Oft fotografiert er mit »versteckter Kamera« oder greift zu einer List, um sich Zutritt zu verschaffen.

 

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Juni 2024 | Allgemein, In vino veritas | Kommentieren

Nicht ausgeben – Manche 2€uro Münzen sind erheblich wertvoller als ihr Nennwert …

Münzen sind noch immer das beliebteste Zahlungsmittel für kleinere Beträge an der Ladenkasse und die Deutschen lieben ihr Bargeld, das zeigen zahlreiche Studien. So wurden laut einer Untersuchung des Handelsforschungs- und Beratungsinstituts EHI im Jahr 2022 beispielsweise 59,4 Prozent der Kassenzahlungen in Deutschland in bar getätigt, besonders bei niedrigen Summen zückten die Befragten häufig ihr Münzgeld. Werden dabei unwissentlich seltene 2-€uro -Münzen ausgegeben, entgehen den Betroffenen im Zweifel hohe Sammlerwerte. Doch wann gelten diese Münzen als wertvoll? Was sollten Verbraucher wissen – und wo lohnt sich beim Bezahlen der zweite Blick?

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Juni 2024 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Wirtschaft | Kommentieren

Das dauert zwar. Passt aber ’ne große Familie drunter

Nur noch etwa 25% der Deutschen wählen die klassische Erdbestattung. Alternative Bestattungsarten hingegen boomen!  Viele wünschen sich zum Beispiel, zuhause beerdigt zu werden, wissen aber nicht, wie sie das regeln können. Zum Glück gibt es jetzt einen Anbieter, der das ganz einfach machtEin selbst ausgewählter Baum im eigenen Garten. Er wächst und lebt und bildet neue Jahresringe, trägt eine Blütenpracht im Frühling und feuriges Laub im Herbst. Er spendet Schatten und ist gleichzeitig Erholungsort und Lebensraum: In einem Erinnerungsbaum leben Sie nach Ihrem Tod weiter, denn er hat Ihre Asche über seine Wurzeln aufgenommen. Das macht ihn zu einem ganz persönlichen Ort des Gedenkens für Freunde – und Angehörige.

 

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Juni 2024 | Heidelberg, Allgemein, Senioren | Kommentieren

„Wir haben genug, wir können nicht mehr.“ Klagen wie diese haben wir in den vergangenen Wochen von Dutzenden Lehrenden aus Gymnasien, Neuen Mittelschulen und Berufsbildenden Höheren Schulen gehört. Sie alle leiden unter der Omnipräsenz der Smartphones zwischen Pausenhof und Schulbank – und darunter, dass sie von der Politik mit ihren Sorgen alleine gelassen werden. Denn in Österreich ist der Umgang mit Smartphones im Schulgebäude nicht geregelt. Bestenfalls gibt es eine schwammige Hausordnung – Gewalt in der Lehre: „Man ist immer der Trottel“

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Juni 2024 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Zeitgeschehen | Kommentieren

Es ist schwer vorstellbar, aber vor dem 7. Oktober herrschte in vielen Hauptstädten weltweit die gefährlich fehlgeleitete Vorstellung, der Nahostkonflikt könne mit relativ geringen Kosten bewältigt werden. Das Ergebnis dieses Denkens – oder auch dieser bewussten Blindheit – sieht die Welt seit acht Monaten: Die schlimmste Welle an Gewalt, die Israelis oder Palästinenser seit 1948 erlebt haben. Wie mögen internationale Diplomaten und Staatsoberhäupter ihre Fehleinschätzung in Anbetracht dieser Realität wohl reflektieren?

 

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Juni 2024 | Allgemein, Kirche & Bodenpersonal, Politik | Kommentieren
Die Krisen stapeln sich, Jugendliche sind besorgter, problembewusster und ernster denn je. Dennoch bewahren sie sich einen grundsätzlichen Optimismus. Das sind die Ergebnisse der Sinus-Jugendstudie 2024, die Jugendliche im häuslichen Umfeld in 26 Regionen Deutschlands qualitativ befragt hat. 14- bis 17-Jährige haben Angst vor der Zukunft: – Jugendliche fühlen sich mit Blick auf die multiplen Krisen ohnmächtig: Klimakrise, Rassismus, soziale Ungleichheit, Kriege. Gleichzeitig haben sie ihre Alltagszufriedenheit nicht verloren und lernen, mit den Dauerkrisen umzugehen. Die Akzeptanz pluralisierter Lebensformen und Rollenbilder hat zugenommen, ebenso wie eine Sensibilisierung für Gender-Gerechtigkeit.

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Juni 2024 | Allgemein, Gesundheit, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

Tagore war ein bekannter bengalischer Philosoph, Dichter, Maler, Komponist und Musiker. Im Jahr 1913 erhielt er als erster asiatischer Nobelpreisträger den Nobelpreis für Literatur. Durch seine Werke wie Ghare baire oder Gitanjali revolutionierte er die bengalische Literatur und erweiterte die bengalische Kunst mit einer Vielzahl von Gedichten, Kurzgeschichten, Briefen, Essays und Bildern. Er war auch ein engagierter Kultur- und Sozialreformer sowie Universalgelehrter. Tagore wurde 1861 in eine Brahmanen-Familie geboren und wuchs unter dem Einfluss seiner Geschwister und deren Familien auf. Nachdem er seine Ausbildung abgebrochen hatte, begann er früh damit, Gedichte zu schreiben. Er reiste viel durch Indien und andere Länder und setzte sich für Bildungseinrichtungen und soziale Reformen ein. Nachdem er den Nobelpreis gewonnen hatte, gründete Tagore die Vishva-Bharati-Universität mit dem Ziel der kulturellen Verschmelzung verschiedener Kulturen. Tagore wurde als Pionier der bengalischen Bühnenkunst bekannt und veröffentlichte zahlreiche Bücher in verschiedenen Sprachen.
Sein Werk wurde sowohl in Asien als auch in Europa gefeiert. Trotz gesundheitlicher Probleme und persönlicher Verluste blieb Rabindranath bis zum Ende seines Lebens ein produktiver Schriftsteller, Maler und Musikkomponist. Seine Arbeit beeinflusste nachhaltig die Literatur- und Kunstszene sowohl in Indien als auch weltweit. Er starb im Jahr 1941, hinterließ aber ein reiches Erbe.

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Juni 2024 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton | Kommentieren

Oft steht der forschende Blick des Ethnologen unter dem Verdacht, sich aus einer Position der europäischen oder westlichen Überheblichkeit mit der Alterität indigener Kulturen zu beschäftigen. Der emeritierte Ethnologie-Professor Karl-Heinz Kohl zeigt, dass dieser Verdacht unbegründet ist: Seine Studien über indigene Kulturen aus dem Südwesten der USA, aus Mali, aus dem Amazonasgebiet, aus der zentralaustralischen Wüste oder aus der Südsee zeigen, wie die Beschäftigung mit fremden Kulturen zu Anverwandlung statt zur Aneignung führen kann.

Wirklich auf Augenhöhe

Das könne man indes – um nur drei indigene Völker zu nennen – den brasilianischen Tupinambá, den Bewohner/-innen von Palau und Tahiti oder den Hopi im Südwesten der USA begegnen, wenn man sie nicht darauf reduziert, die europäische Tradition zu spiegeln. Stattdessen geht es um ihre jeweils eigenen Weltsichten.

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Juni 2024 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton | Kommentieren

Deutschlands größte Handelspartner: China verliert, die USA gewinnen an Bedeutung.

Der deutsche Außenhandel mit China schrumpft. Mit den USA nimmt er dagegen zu. In der Folge hat China erstmals seit acht Jahren seinen Rang als größter Handelspartner Deutschlands verloren. Diese Rolle haben jetzt die USA Das geht aus neuen Zahlen zum deutschen Außenhandel im ersten Quartal 2024 hervor, die das Statistische Bundesamt veröffentlichte. Sie spiegeln die großen Verwerfungen im Welthandel als Folge der jüngsten Kriege und Konflikte wider. Bei vielen Waren bleibt China aber dominant. Für Deutschland enthalten die Zahlen mit Blick auf die US-Wahlen im Herbst auch eine Warnung China hat seine Stellung als Deutschlands wichtigster Handelspartner nach vielen Jahren wieder an die USA verloren. Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum deutschen Außenhandel im ersten Quartal 2024 hervor.

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Juni 2024 | Allgemein, Essay | Kommentieren

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