
Und auch wenn kein anderer deutscher Intellektueller zeitlebens so viel öffentliche Kritik einstecken musste wie Habermas, konnte es so scheinen, als ob da etwas ins Wanken geraten wäre, was sich über Jahrzehnte als Erfolgsmodell eingespielt und bewährt hatte und keineswegs nicht nur ihn betraf.
Liebe Freunde der Pressefreiheit,
„welcome to a journey you’ve never imagined” – mit diesen Worten wirbt die staatliche Tourismusagentur Saudi-Arabiens um Gäste. Saudi-Arabien ist ein Land mit reicher Geschichte, dramatischen Wüstenlandschaften und gastfreundlichen Menschen.
Moderne Kunst trifft grüne Hightech So lässt sich das Konzept „Solarbaum“ grob umreißen. Bei ihm nämlich handelt es sich nicht einfach um eine Photovoltaikanlage in der typischen rechteckigen Form, sondern um ein Designobjekt. Typisch ist die stählerne Konstruktion, die für den „Baum-Look“ sorgt: Im Zentrum befindet sich ein „Stamm“, von dem weitere Träger – die „Äste“ – abgehen. Auf ihnen befinden sich dann als „Blätter“ die einzelnen Module mit den Solarzellen.
Junge Schreibtalente aus aller Welt sind ab heute dazu aufgerufen, Gedichte und Kurzgeschichten für den überregionalen Schreibwettbewerb THEO – Berlin-Brandenburgischer Preis für Junge Literatur 2022/23 einzureichen. Das diesjährige Thema des Wettbewerbs lautet Müll, teilnehmen können Kinder und Jugendliche bis einschließlich 20 Jahre. Die Gesamtanzahl der eingereichten Texte darf drei Seiten nicht überschreiten, Einsendeschluss ist der 15. Januar 2023.
Peter Kurzeck hatte einen Plan. Sein Romanzyklus „Das alte Jahrhundert“ sollte bis zu zwölf Teile umfassen, und immer wieder neu versicherte sich der Schriftsteller des Ablaufs dieses 1997 mit „Übers Eis“ begonnenen Riesenprojekts auf Zetteln und in Notizbüchern. Einmal, so zeigte es mir sein damaliger Verleger KD Wolff (Stroemfeld/ Roter Stern) noch vor dem Tod Kurzecks, plante der in einem dieser Ablaufschemata sogar den Erhalt des Literaturnobelpreises nach Abschluss des großen Vorhabens ein. Leider erlebte er beides nicht:
Kurzeck starb 2013, kurz nachdem „Vorabend“, der fünfte und mit mehr als tausend Seiten umfangreichste Band, erschienen war. Was blieb, waren die Vorarbeiten des Autors zu den noch ausstehenden Teilen.

Sie fliehen vor Krieg, kind- und geschlechtsspezifischer Verfolgung, Umweltzerstörung und Perspektivlosigkeit. »Nie waren weltweit mehr Erwachsene, Kinder und Jugendliche gezwungen, ihre Aufenthaltsorte zu verlassen. Wir alle wissen, welchen Gefahren gerade flüchtende Kinder und Jugendliche ausgesetzt sind.

Elisabeth als Dreijährige (Titelbild des Magazins Time vom 29. April 1929)
Nicht alle trauern um die Monarchin – Englands koloniales Erbe wirft Schatten auf die Queen – die rührenden Bilder der ergriffenen Royals und Bürger vor den Palästen täuschen in der Tat nicht über historische – und aktuelle Gründe hinweg.
Als sich noch niemand vorstellen konnte, dass die ewige Queen Elizabeth II. irgendwann nicht mehr sein wird, sorgte eine studentische Aktion an der britischen Universität Oxford für Schlagzeilen. Studenten hatten im Juni 2021 beschlossen, ein Porträt der Monarchin in einem Aufenthaltsraum abzuhängen. Die Begründung: Das Abbild der Monarchin symbolisiere für einige „die jüngere Kolonialgeschichte“ Großbritanniens. Stattdessen solle ein neutraleres Kunstwerk aufgehängt werden, mit dem sich alle Menschen – gleich welchen Hintergrunds – wohlfühlen könnten.
Die Empörung über diese Majestätsbeleidigung war groß. Der damalige britische Bildungsminister Gavin Williamson polterte und nannte die Entscheidung der Studierenden „absurd“. Die Queen sei „das Staatsoberhaupt und symbolisiert das Beste von Großbritannien“. Sie habe sich während ihrer Regentschaft „unermüdlich“ dafür eingesetzt, „die britischen Werte von Toleranz, Offenheit und Respekt in der ganzen Welt zu fördern“. Wirklich? Betroffene und Historiker dürften das anders sehen:
Sieben‐Tage‐Inzidenzen, Reproduktionszahlen, Übersterblichkeiten – verstehen wir überhaupt, was die Corona‐Zahlen bedeuten, die uns täglich überfluten?
Schlagzeilen wie „Grünen‐Wähler fahren gern SUV“ oder „Jede Stunde Joggen schenkt dir 7 Stunden Lebenszeit!“, die auf Effekt statt auf Information setzen, verfestigen substanzlose Halb‐ wahrheiten. Die Folge: Allzu leicht fallen wir auf Fake News und Panikmache herein.
Der makedonische König Alexander war einer der erfolgreichsten Feldherren der Geschichte. Doch scheiterte er am Ende an seinem eigenen Machtstreben. Das riesige eurasische Reich, das Alexander der Große (356 bis 323 v. Chr.) schuf, war zwar nicht von langer Dauer, doch Alexanders Heldentaten sind legendär. Er war der Sohn von König Philipp II. von Makedonien, das im Norden an Griechenland grenzte. Der schier nicht enden wollende Peloponnesische Krieg hatte Athen geschwächt. Philipp ergriff die Gelegenheit und unterwarf um 339 v. Chr. Griechenland. Während des Krieges erhielt Alexander eine umfassende Ausbildung, unter anderem in Mathematik und Bogenschießen. Zu seinen Lehrern gehörte der berühmte Philosoph Aristoteles. Dem griechischen Schriftsteller Plutarch zufolge bewahrte Alexander eine Ausgabe von Homers Ilias, in der Anmerkungen von Aristoteles standen, „mit seinem Dolch unter seinem Kopfkissen auf und erklärt, dass er es für einen perfekten tragbaren Schatz aller militärischen Tugend und Wissen halte“. Als sein Vater 336 v. Chr. ermordet und Alexander mit nur 20 Jahren König wurde, war er bereits ein erfahrener Offizier der makedonischen Armee. Die Griechen rebellierten, doch der junge Monarch stellte seine Autorität unmissverständlich unter Beweis. Er stürmte die aufständische Stadt Theben, ließ Tausende Einwohner niedermetzeln und versklavte die Überlebenden.
Wie können die internationalen Maßnahmen gegen HIV und Aids nach ⇐Rückschlägen („bis 2020“) durch die COVID-Krise und angesichts der Herausforderungen des Krieges in der Ukraine wieder in Fahrt gebracht werden? Wie können die Erfolge der letzten Jahrzehnte gesichert werden und wie lässt sich darauf aufbauen?
Sie stehen so sehr darauf, dass Sie sich ein dotterfarbenes Automobil kaufen. Damit wollen Sie fahren, und zwar nach Herzenslust und Laune. Gut, dass Sie in Lala-Land wohnen. Lala-Land ist ein demokratischer Rechtsstaat, in dem freie Entfaltung der Persönlichkeit gilt. Dieser Umstand garantiert, dass Sie allemal ein Recht auf Gelb haben und damit durch die Gegend gurken dürfen. Sie genießen Bewegungsfreiheit. Manchen missfällt das.
Lala-Land hat eine gute Verfassung, aber es befindet sich in einer schlechten solchen. Zwischen Rechte haben und Rechte durchsetzen klafft eine gewaltige Lücke. Erfahren Sie, wie man verliert, obgleich man gewinnt. Und warum die Freiheit kaputt ist.
Nehmen wir an, Sie mögen Gelb. Sie stehen so sehr darauf, dass Sie sich ein dotterfarbenes Automobil kaufen. Damit wollen Sie fahren, und zwar nach Herzenslust und Laune. Gut, dass Sie in Lala-Land wohnen. Lala-Land ist ein demokratischer Rechtsstaat, in dem freie Entfaltung der Persönlichkeit gilt. Dieser Umstand garantiert, dass Sie ein Recht auf Gelb haben und damit wann oder wo Sie wollen, durch die Gegend gurken dürfen. Sie genießen nämlich Bewegungsfreiheit.

Aber: Nicht nur Benzin – auch Kuhmilch wird subventioniert
Zum Tankrabatt würde es jedoch sinnvolle Alternativen geben, von denen auch Geringverdiener profitieren. Stattdessen wird derzeit in Deutschland hitzig über den sogenannten Tankrabatt diskutiert. Dabei wird meist vergessen: Eigentlich werden Autofahrer beständig unterstützt, auch ohne Tankrabatt oder Pendlerpauschale: weil sie die gesellschaftlichen Kosten, die sie verursachen, nicht in Gänze übernehmen. Kein Verkehrsmittel wird so stark subventioniert wie das Auto. Die Kosten für Infrastruktur und Folgekosten zum Beispiel durch Emissionen und Flächenverbrauch sind viel höher als die Einnahmen.

… über ahallles!
Zwischen Minderwertigkeitsgefühl und Größenwahn: „Der“ Deutsche:
„Der deutsche Charakter zeichnet sich aus durch gemütsbetonte Veranlagung, durch Arbeitsamkeit und Zähigkeit, Sinn für Zucht und Ordnung, die Fähigkeit, Anregungen jeder Art selbständig umzugestalten und bs. durch eine auf alle Kulturzweige sich ertsreckende Begabung“
Aus: Der Neue Brockhaus 1938
In ihrer 40-jährigen Bandgeschichte haben Die Ärzte `ne ganze Menge tumb – provozierende Songs geschrieben.
Aktuelles Credo: „Einige von diesen sind nicht mehr zeitgemäss und werden aus dem Programm gestrichen“.
Bürger und Wirtschaft leiden unter hohen Strompreisen. Als Ursache gilt teures Erdgas, das zur Stromerzeugung benötigt wird.
Tatsächlich liegt es an der Strombörse – und Rekordgewinne bei Kraftwerkbetreibern sind die Folge.