Kardinal Meisners Wort von der „entarteten Kultur“ bringt doch nur an den Tag, was bisher (immer mal mehr, mal weniger) gut verborgen lag: die unverfrorene Ahnungslosigkeit, mit der die katholische Kirche moderner Kunst gegenübersteht: Mit diesem Angriff auf Richters Werk, auf Richters Lebenswerk zerbricht die Heuchelei, die in den letzten fünfzig Jahren wohl nur deshalb so gut wie allem mit Liberalität zu begegnen gezwungen war, weil hinter einer weiteren Ächtung der Moderne die Schande des tödlichen Wortes, die Niedertracht vom ‚Entarteten‘ lauerte. Einen solchen Aufruhr konnten weder Picassos Variationen über die Kreuzigungsszene in Grünewalds Isenheimer Altar noch Dalis ‚Corpus Hypercubus‘ zustande bringen. Sie drangen nie in den Kirchenraum vor. Man reibt sich dankbar die Augen, daß ein kapitales Werk, das in einem Umfeld auftaucht, das uns allen gehört, das uns alle betrifft, nun zu einer Stellungnahme auffordert. Sehen Sie hier die unsere: (mehr …)
Zum 4. Mal präsentieren mehr als 50 Gruppen und Einrichtungen mit Kinofilmen und Workshops, Vorträgen und Infoständen, Musik und Theater … (mehr …)
Die F+U Unternehmensgruppe – mit Hauptsitz in Heidelberg – engagiert sich zunehmend auch im außereuropäischen Sektor. Eine Woche lang hatte nun diese gemeinnützige Bildungseinrichtung Besuch aus Uganda. John C. Alintuma Nsambu, Minister of State Ministry of Information and Communication Technology führte hier Gespräche darüber, wie man bei der F+U entwickeltes know how im Bereich „e-learning und Kommunikations- und Informationstechnologien“ transportieren kann – das allerdings nicht als eigener, isolierter Sektor im Gespräch war, sondern als eine eher multisektoral-ganzheitliche Vorgangsweise. (mehr …)
Am 28. März 2007 wurde das lokale Bündnis für Familie gegründet. Die Initiative dazu ging von der Heidelberger Dienste gGmbH aus, die Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner als Schirmherrn gewinnen konnte. (mehr …)
Die wohl schwerste Zeit seiner Geschichte durchlebte das jüdische Volk während der Jahre 1933 bis 1945, als Hitler und die Nationalsozialisten Deutschland und weite Teile Europas beherrschten. Mit einem Schlage wurde das in Zentral- und Osteuropa gelegene demographische und kulturelle Zentrum des Judentums nahezu vernichtet, in dieser Zeit wurden sechs Millionen von den Deutschen und ihren Verbündeten ermordet; eine hochentwickelte, jahrtausende alte Kultur wurde mit einem Schlage annähernd ausgelöscht.
Am 19. August 1953 erließ Israels Parlament, die Knesset, ein „Gesetz zum Andenken an die Märtyrer und Helden“ – das Gesetz von Yad Vashem: (mehr …)
Das Internet ist frei, und niemand kann es unter seine Kontrolle bringen. Wer diesen Satz heute noch glaubt, ist naiv. Die freie Rede im Internet ist bedroht. Schuld daran sind die, die sich nicht unter Kontrolle haben. (mehr …)
CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla ist mit seinem Vorstoß für Kruzifixe in allen deutschen Schulen auf Kritik und Protest gestoßen. Im Fach Populismus hat er sich damit aber erneut eine Einser-Benotung ergattert: „Als Partei, die das Christliche im Namen trägt, wollen wir, daß das Bekenntnis zum Christentum im öffentlichen Raum erhalten bleibt“, (mehr …)
Die NPD-Wähler sind mehrheitlich keine Protestwähler mehr. Sie sind NPD-Wähler. Es ist ihnen ganz gleichgültig, (mehr …)
Im Mai 2004 begründete al-Sarkawis Islamistengruppe eine zynische Terroristen-Mode, als sie ein Video von der Enthauptung des amerikanischen Geschäftsmannes Nicholas Berg ins Internet stellte. Der malaiische Server, von dem der Film herunterzuladen war, mußte zeitweilig wegen Überlastung abgeschaltet werden, denn allein in den USA wurde die grausame Szene häufiger angeklickt als das Paris-Hilton-Sexvideo. (mehr …)
Zur Wirklichkeit Europas gehört anscheinend das verbreitete Gefühl, Europa sei etwas Unwirkliches. Es müsse doch, sagt dieses Gefühl, außer der Paragraphenflut aus Brüssel noch etwas Verbindliches, neben dem Binnenmarkt noch etwas Verbindendes geben, im rechtlich-ökonomischen Rohbau namens Europäische Union noch etwas irgendwie kulturell Erbauliches und Gemeinschaftsstiftendes. (mehr …)
„One of my first impressions“ notierte Fritz Henle unter einer Aufnahme des RCA Gebäudes in New York im Jahre 1937. Auf ihr ist der 70stöckige Skyscraper im hellen Sonnenlicht mit einem davor stehenden Chevrolet zu sehen, (mehr …)
Warum verteidigen Stadtobere nach ausländerfeindlichen Prügeleien ihre Kommunen oft bis aufs Äußerste, obwohl die Situation eindeutig ist? Die Prügel-Hatz auf acht Inder im sächsischen Mügeln wirft Fragen auf. (mehr …)
Im Frühjahr 2006, während der Streit um die Mohammed-Karikaturen tobte und europäische Regierungen, Unternehmen und Medien sich um die verletzten Gefühle der Muslime sorgten und den Dialog der Kulturen beschworen, hielt Ayaan Hirsi Ali in Berlin eine außergewöhnliche Rede über das „Recht, zu beleidigen“. Die deutsche Presse hat kaum darauf reagiert, und niemand druckte die Rede ab. (mehr …)
Schreiber Gottschling, unlängst haben die Radsport-Profis Aldag und Zabel zugegeben, gedopt zu haben. Dieses Geständnis hat Sie offenbar nicht unberührt gelassen.
Allerdings. Denn auch ich habe über Jahre unerlaubte Substanzen genommen. (mehr …)
Nein, diese kindergartigen Sitzungen müssen Bürger nicht absitzen müssen, um sich ein Bild darüber machen zu können, wem und warum sie zur nächsten Wahl ihre Stimme geben oder wem nicht. Das ist Sache der Journalisten, das so rüberzubringen, daß man weiß … (mehr …)