„Am Pfingsttag (am Ende der sieben Osterwochen) vollendet sich das Pascha Christi in der Ausgießung des Heiligen Geistes. Dieser wird als göttliche Person offenbar, gegeben und mitgeteilt. Christus der Herr spendet den Geist in Überfülle.  (Apg 2,33.).
An diesem Tag wird die heiligste Dreifaltigkeit voll und ganz geoffenbart. Seither steht das von Christus angekündigte Reich allen offen, die an ihn glauben“
– sagen uns Theologen,  wir hingegen meinen:
Ekklesia semper reformanda –  (lat. „die immer der Reform bedürftige Kirche“): und geben einer der Kernaussagen des  Zweiten Vatikanischen Konzils recht, wonach die Kirche „stets der Reinigung bedürftig“ sei, weil sie „aus menschlichem und göttlichem Element zusammenwächst“ und deshalb „Sünder in ihrem eigenen Schoße“ umfasst. Ja, da schau her, das klingt ja gerade so, als ob damit (allein, mir fehlt der Glaube) gemeint wäre, was Sie jetzt hier lesen werden. (mehr …)

Juni 2009 | Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Sapere aude, Wirtschaft | Kommentieren

„Religion ist nicht Privatsache“: In Berlin wollten Fundamentalchristen den Religionsunterricht per Volksentscheid aufwerten. Berlin war Vorreiter. Als die Hauptstadt den verbindlichen Ethikunterricht für alle einführte, war das die längst überfällige Angleichung an die im aufgeklärten Westen üblichen Modelle, der Abschied vom Deutschen Sonderweg der engen Verknüpfung von Staat und Kirche. (mehr …)

Juni 2009 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Seit dem Tod Ernst Jüngers im Februar 1998 sind über zehn Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben sich die Bedingungen für eine Darstellung seiner Biographie bedeutend verbessert. (mehr …)

Juni 2009 | Allgemein, Feuilleton | Kommentieren

Demographische Studien weisen auf Babyflaute als eine kommende Katastrophe hin. (mehr …)

Juni 2009 | Allgemein | Kommentieren

„Alle unsere Bilder bleiben Bilder unserer Gedanken, Vorstellungen und Träume. Einen Gott, den wir uns vor-stellen können, können wir auch wieder weg-stellen, wenn man ihn nicht braucht oder wenn er stört. Oder man kann ihn ändern, damit er handlicher wird.“ Dietrich Bonhoeffer.

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Mai 2009 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Sapere aude | Kommentieren

Ich bin jetzt auf Google zu haben, sagte Peter Köpf im Deutschlandradio. Mein Buch „Schreiben nach jeder Richtung“ ist 14 Jahre alt. Obwohl ich zwei Jahre meines Lebens daran recherchiert und geschrieben hatte, wurde es kein großer kommerzieller Erfolg. Das Publikum interessiert sich nicht für „Goebbels-Propagandisten in der westdeutschen Nachkriegspresse“. Wer zu den Chefs des amerikanischen Musterblatts „Neue Zeitung“ gehörte, dass und weshalb in Hannover ein SS-Förderer eine Zeitungslizenz erhielt und dass der Lizenzträger der Heidelberger „Rhein-Neckar-Zeitung“ … (mehr …)

Mai 2009 | Allgemein | Kommentieren

… auf dass die nachfolgende Buchbesprechng und der Auszug aus Bischof Wolfgang Hubers Buch besser verstanden werden können. (mehr …)

Mai 2009 | Allgemein, Feuilleton, Kirche & Bodenpersonal, Zeitgeschehen | Kommentieren

Es ist ein großer Schritt für die Annäherung zwischen Gläubigen und Naturalisten: Der Berliner Bischof erklärt, warum es in unserem Universum keinen Gott geben kann und Religion Privatsache ist. (mehr …)

Mai 2009 | Allgemein, Feuilleton, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude, Zeitgeschehen | 2 Kommentare

„Der Zwischenruf  – wird immer mal wieder gesagt, sei ein maskulines Element. Früher wurde im Parlament scharf geschossen. Heute aber riskiert kaum jemand einen Ordnungsruf. Wie dem Bundestag das Wilde abhandenkam. Und überhaupt …
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Mai 2009 | Allgemein, Essay, Zeitgeschehen | Kommentieren

Sehr kritisch setzt sich Necla Kelek (Redebeitrag auf der Islamkonferenz) mit einem Buch Claus Leggewies über „Moscheen in Deutschland“ auseinander – sie wirft Leggewie vor, durch einen Multikulti-Ansatz ausgerechnet die arabische und türkische Einflussnahme auf Muslime in Deutschland zu unterstützen: „Würde Claus Leggewie seinem emanzipatorischen Anspruch folgen, müsste er sich gerade für die Teilhabe der schweigenden Mehrheit der nichtorganisierten Muslime stark machen, ihre Freiheitsrechte stärken, die rationale Auseinandersetzung mit dem Islam fördern, den politischen Diskurs suchen, anstatt den Männerhäusern der Konservativen das Wort zu reden.“ (mehr …)

Mai 2009 | Allgemein, Feuilleton, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

In der jungen Bundesrepublik war dies der Fall. Hier trafen Emigranten und Mitläufer aufeinander, Gegner des Naziregimes und seine Nutznießer, deutsche Juden, die aus ihrem Vaterland vertrieben wurden, und Deutsche, die dafür verantwortlich waren. In Politik, Kultur und Wissenschaft bildeten sich Milieus von hoher innerer Spannung. (mehr …)

Mai 2009 | Allgemein | 1 Kommentar

Da lassen sich die Destillianer in Heidelbergs Kneipenmeile nicht lumpen – zu feiern gibt es da immer was, Der 39. Geburtstag (nein, -zwar auch der der „Destille an sich“, aber den feiert die Grand Dame der Unteren Straße ja sowieso regelmäßig). Zu feiern gab es nach 39 Jahren stressigen Daseins für die Fassade – man(n) weiß ja, was da nächtens so alles an die Häuser gemacht wird – wogegen allerdings künftig die (bemerkenswert gut) geliftete Fassade per Kamera-Überwachung geschützt wird …

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Mai 2009 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Die individuelle Freiheit ist die größte Errungenschaft der Moderne. Mehr denn je ist eine Neubestimmung des Verhältnisses von politischer und individueller Freiheit notwendig. Neben dem oft mühsamen Prozess der Aufklärung stellt Ulrike Ackermann in das Zentrum ihrer Überlegungen auch die irrationale Seite der Freiheit.

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Mai 2009 | Allgemein, Feuilleton | Kommentieren

Die klassische Aufklärung hat dem Individuum die Vernunft geschenkt und seinen Intellekt bedient, es vermißt aber die Herzenswärme in der großen Gesellschaft und bleibt auf seinen Ängsten sitzen. Es leidet unter dem Zustand der »Wirlosigkeit« (Norbert Elias). (mehr …)

Mai 2009 | Allgemein | 1 Kommentar

Und: Ermunterung zur Gegendarstellung …

Es ist ein Teil der deutschen Tradition, ein Wort wie Freiheit nicht für sich allein stehen zu lassen. Ruft da einer „Freiheit!“, schon gesellt ein anderer „Ordnung!“ dazu; wer da klug ist, redet gleich von „Freiheit und Verantwortung“ oder preist die Freiheit, warnt jedoch im gleichen Atemzug vor ihrem Mißbrauch. (mehr …)

Mai 2009 | Allgemein, InfoTicker aktuell | Kommentieren

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