… lesen Sie hier die Besprechung eines Buches, das man so bislang noch nie zu lesen bekommen hat: fakten- und facettenreich, basiert es sowohl auf persönlicher Erfahrung als auch konsequent durchgehaltener – im vorliegenden Fall primär historischer – Analyse. Die Rede ist von einem neuen Äthiopien-Buch – eines der wenigen in letzter Zeit auf dem deutschen Buchmarkt – der Autorin Marie-Luise Kreuter und des Co-Autoren Rolf P. Schwiedrzik-Kreuter: „Äthiopien – von innen und außen, gestern und heute“. (mehr …)

Jan. 2012 | Allgemein, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Es ist ein Teil der deutschen Tradition, ein Wort wie (und wäre das „nur“ Presse-) Freiheit nicht für sich allein stehen zu lassen. Ruft da wer, egal was für eine  „Freiheit!“, schon gesellt ein anderer „Ordnung!“ dazu; wer da klug ist, redet gleich von „Freiheit und Verantwortung“ oder preist die Freiheit, warnt jedoch im gleichen Atemzug vor ihrem Missbrauch wäre es auch nur, einen auf einen Anrufbeantworter draufgerotzten Text zu veröffentlichen). (mehr …)

Jan. 2012 | Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Sapere aude, Zeitgeschehen | 1 Kommentar

Dass man den Worten der Menschen nicht trauen kann, dies Dilemma ist so alt wie die Sprache. Gleichermaßen aber unausrottbar wie die Lüge ist auch das Verlangen nach Wahrheit. Bei allen unzähligen Versuchen, Kontrollmöglichkeiten für sowohl die Verläßlichkeit von Aussagen, Erklärungen, Ehrenworten oder Schwüren zu entwickeln, stehen Publikum und Richter immer noch dort, wo auch die Geschichte des Betrugs begann: vor dem Fiasko, dem Zusammenbruch. Dies zu ändern, müßte man schon die Schöpfung verklagen, was immerhin ein kleiner Gott aus dem dritten oder vierten Glied jener Unsterblichen im Mythos der Antike bereits wagte:
Schon Momos hat nach dem Zeugnis Lukians einen der höchsten Götter, Hephaistos, den Designer des homo sapiens, dafür getadelt, dass er den Menschen kein gläsernes Fenster in die Brust gesetzt hat: So nämlich hätte man ihnen ins Herz blicken und ihre Wünsche und Gedanken beobachten können, um so die Wahrheit ihrer Worte zu überprüfen.

Wahrheit & Evolution
Der Tadel blieb in der Evolution ohne erkennbare Wirkung. Bis einige hundert Jahre, nachdem des kleinen Gottes Kritik zu Protokoll genommen war, sich ein Autor vor sein Publikum begab und versprach, so aufrichtig über sein Leben und über seine Fehler zu schreiben, auf dass ein jeder Leser würde in seinem Herzen lesen können. Der Literatur- und Gesellschaftsreformer  Jean-Jaques Rousseau war es, der Sprache und Menschen wieder an ihren Ursprung zurückführen wollte, um Heuchelei und Lüge aus der Welt zu vertreiben. Der Gedanke jedoch an eine technische Lösung durch Götter war so leicht nicht zu vertreiben. Noch in Ludwig Tiecks Roman „William Lovell“ (1795/96) klagte der Titelheld darüber, dass es keine Teleskope gäbe, um „in das tiefe Firmament unserer Seele zu schauen“. Ein Jahrhundert später erfand der italienische Jurist und Schriftsteller  Paolo Montegazza in seinem futuristischen Roman „Das Jahr 3000“ dieses Teleskop, das erlaubte, es zu tun: in die Herzen der Menschen zu schauen.

Wahrheit & Daumenschrauben
Zwar ist die physikalische Teleskopie seither entscheidend fortgeschritten, wir blicken Millionen Lichtjahre weit in den Weltraum und in die Vergangenheit, der Blick hingegen in die des Tiefe des Herzens – das bemerken wir wieder einmal mehr- , der Blick also in jene Hirnregionen, innerhalb welcher der Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge vielleicht an kleinen Spannungsdifferenzen zu messen wäre, bleibt noch versperrt. Dabei haben doch Richter, Ingenieure, Chemiker, Journalisten und Physiologen nichts unversucht gelassen: Man hat Daumenschrauben angelegt, Lügendetektoren unter Strom gesetzt, Wahrheitsdrogen verabreicht, mit in vino veritates unter die Leser gebracht und hypnotisiert, um „in den Herzen zu lesen“. Psychoanalytiker brachten sogar das Unbewußte zum Sprechen – doch die Nervenbahnen und Synapsenschaltungen, die das Wahre und das Unwahre regulieren, arbeiten weiter im Verborgenen.

Wahrheit & Vertrauen
So haben wir dem Problem der Unerkennbarkeit des Betruges am Körper und in den Worten des Sprechenden durch den Einsatz einer uralten Maschine recht getan: durch das Vertrauen. Es wird doch nicht nur unser Verhältnis zu Politikern, sondern unser gesamtes Sozialverhalten durch eine Art treuherziger Vorleistung gesteuert, die eben nun mal Vertrauen genannt wird. Ohne Vertrauen, so erklären uns das Psychologen wie Gesellschaftswissenschaftler, könne überhaupt kein Sozialsystem funktionieren, nicht einmal die Straße würde man betreten, ohne die vertrauensvolle Sicherheit, Autos würden an einer roten Ampel auch wirklich halten …

Wahrheit & soziale Beziehungen
Es vergibt das Vertrauen aber seine Kredite nur solange, wie es nicht enttäuscht wird. Ein Verkehrsunfall kann mein Vertrauen in die Berechenbarkeit und Verläßlichkeit fremden Verhaltens gleichermaßen nachhaltig erschüttern, wie das Verhalten von Politikern. Bereits der Staatsphilosoph Thomas Hobbes  empfahl allen Herrschern („Leviathan“), in ihren (eigenen) Herzen zu lesen und zu erkennen, wie sehr die in die Herzen geschriebenen Wahrheiten befleckt sind von Heuchelei und Lüge. Was aber ist Vertrauen? Es ist die mehr oder weniger bewußte Annahme, dass, was eine Person über sich selbst und ihre Absichten gesagt hat, nicht alledem zuwiderhandelte. Im Sinne also des Gottes Momos wäre Vertrauen die Erwartung, es spreche und handle ein jeder, als trüge er ein Fenster in der Brust. Sprechen und Handeln umfassen so allein das gesamte Spektrum sozialer Beziehungen.

Wahrheit & Fortschritt
Dazu, dass wir einem Politiker vertrauen, genügt(e) es häufig, dass er einer bestimmten Partei oder Konfession angehört. Ausfüllen aber können Politiker diese Funktion erst, nachdem wir sie mit jener magischen Kraft ausstatten, dass wir nämlich ihre Reden für wahr halten. Aber bitte, was ist das, die Wahrheit?
Das fragte bereits Pilatus seinen Angeklagten Jesus; seine uralte und offenbar unerschütterliche philosophische Tradition versteht unter Wahrheit ein Abbildungsverhältnis zwischen der Wirklichkeit und der Sprache. Platon
gab in seinem Dialog „Sophistes“ die Definition: „Wahrheit ist die kundige Nachahmung, die richtige Rede vom Seienden“. Mehr als zweitausend Jahre später nahm sich Wittgenstein in seinem „Tractatus logico-philosophicus“ des Themas an: „Der Satz ist ein Bild der Wirklichkeit“ – diese beiden sehr ähnlichen Formulierungen müssen den Verdacht nähren dürfen, dass die Wissenschaft von der Wahrheit im Gang durch noch so viele Jahrhunderte keinen rechten Fortschritt gemacht habe.

Wahrheit & Philosophie
Es war eine der ersten großen abendländischen Kontroversen um die wahre Rede, die (vierhundert vor Chr.) Platon mit den Sophisten führte, die der Nachwelt als philosophische Debatte gilt; im Kern aber betraf dieser Konflikt bereits die Verteilung und Organisation der Staatsmacht. Platons Sokrates ließ keine Gelegenheit aus, den Sophisten – welche Rede zum käuflichen Gegenstand gemacht hatten – vorzuwerfen, sie verdürben und verführten die Jugend, indem sie rhetorische Trugbilder der Welt und der Wahrheit verbreiteten. In der platonischen und sokratischen Kritik  ist der Sophist ein Geschäftsmann, der bei seinen Zuhörern den Eindruck erweckt, seine Reden seien die Wahrheit und „nichts als die Wahrheit“, derweil Platon versprach, dass, habe sich der Staat erst einmal nach den Prinzipien der Gerechtigkeit aufgebaut, auch das Problem der Macht verschwinde. Solch ein Gemeinwesen wird nicht durch unzählige Gesetze regiert, sondern durch Vertrauen auf das Hergebrachte. Isokrates, ein Zeitgenosse Platons, hat dieses Staatskonzept auf die Formel gebracht: „Bürger, die richtig regiert werden, bedürfen nicht der haufenweise auf Säulen geschriebenen Gesetze, sondern sie tragen die Gerechtigkeit geschrieben in ihren Herzen.“

Wahrheit & Profitgier
Des Platons drei Elemente antisophistischer Kritik seien auch heute gültig wider den Betrug durch Mißbrauch der Sprache, gegen die das Wahrheitsstreben ruinierende  Profitgier und den Machtmißbrauch durch ein Übermaß an Vorschriften. Genau nämlich diese Vorwürfe kehren in den Revisionen der Macht und bei der Wiederaufbereitung des Wahren wieder. Zunächst im Kampf der christlichen Dogmatik gegen die jüdische Gesetzesdoktrin. Die vernichtende Kritik, die Jesus an den jüdischen Schriftgelehrten übte, zielte zugleich auf eine juristische wie sprachtheoretische Reform. Er warf ihnen vor, dass sie eine buchstäbliche Auslegung der alten Gesetzesbücher betrieben, statt ihren Geist zu erfassen. Matthäus und Lukas bezeugen, Jesus habe sie als Heuchler, als Blinde und Verrückte  beschimpft, denen  – weil sie das schriftliche Zeugnis der Wahrheit verfälscht haben – keine rechte Erkenntnis Gottes habe gelingen wollen und können.

Wahrheit & Schriftgelehrte
Auch den Pharisäern und Schriftgelehrten war ja bekanntlich der Vorwurf nicht erspart geblieben, dass sie nur um des materiellen Vorteils wegen ihre Ämter ausübten (Matth. 23 und Luk.11). Verfälschung der Wahrheit und Heuchelei und Lügen um des mammonal-finanziellen Interesses wegen, das waren schon damals die wesentlichen Anschuldigungen. Aber auch hier folgt die (sic) christliche Doktrin dem Vorbild der platonischen Polemik gegen die sophistische Legalität. So schrieb Paulus – der Justitiar unter den Aposteln – im Römerbrief, alle überlieferten Gesetze taugten nichts, denn entweder wären die Menschen gerecht oder nicht. Er begründete seine Beweisführung damit, dass auch die Heiden das Gesetz Gottes aus natürlichem Antrieb befolgten. Ihnen sei das Gesetz ins Herz geschrieben (Römer 2,15); mithin habe die aufwendige Gesetzesauslegung der Juden wenig bis gar keinen Wert. Vergessen wir nicht, dass es bei der christlichen Revision der alten jüdischen Gesetzeslehre vor allem um Politik und um Macht ging. Die christliche Eroberung erst Europas und dann – ja, genau – der ganzen Welt, hat diese Tendenz unbezweifelbar ins Licht gebracht. Wenn Weltpolitik damals wie heute und immerdar der christlichen Gesetzgebung im Namen Gottes geführt wurde, so geschah und geschieht das aus machttechnischen Notwendigkeiten: Wahrheit lockt Vertrauen aus der Reserve. Machiavelli hat das in seinen „Discorsi“ in unbekümmerter Deutlichkeit ausgesprochen: „Es gab tatsächlich noch nie einen außergewöhnlichen Gesetzgeber in einem Volk, der sich nicht auf Gott berufen hätte, weil seine Gesetze sonst nicht angenommen worden wären“.

Wahrheit & Reformation:
Zurück in die Zukunft
Nach diesem Modell operierte auch Martin Luthers Reformation. In seiner Polemik gegen die römische Orthodoxie griff er just jene Formel auf, die bereits Jesus und Paulus gegen die jüdische Schriftverwaltung ins Feld geführt hatten. Die Lektüre seiner Reformationsschrift von 1520 „An den christlichen Adel deutscher Nation“ läßt überdeutlich erkennen, dass es ihm nicht – nur – um eine Kirchenreform, sondern allemal um eine Gesellschaftsreform ging: „Der Papst, er ist ein Hirte – ja, wenn du Geld hast, und sonst nicht! Es ist ihnen nur um das verfluchte Geld zu tun und um sonst nichts. So rate ich, falls dieses Narrenwerk nicht abgeschafft wird, dass jeder fromme Christ seine Augen aufmache und sich nicht von den römischen Bullen, Siegeln und von der Heuchelei beirren lasse“.

Wahrheit & Politik
Bis heute zeigt die Geschichte der Wahrheit, dass die bisweilen sowohl Philosophen wie erst recht Politiker aus der Bahn werfende Macht nicht die einfache und banale Staatsmacht ist. Vielmehr haben wir es hier mit der Notwendigkeit zu tun, diese „Macht und die Herrlichkeit“ mit Zyklen und Wiederaufbereitungen des Wahren zu bemänteln. So wird das von Politikern alleweil gern gespielte Spiel simulierter Wahrheiten irgendwann tatsächlich wahr. Und wer heute von Politikern Ehrlichkeit verlangt, darf nicht verdrängen, dass noch immer jede, in der Tat wirklich jede Wahrheit aus unzählbaren Wiederholungen auch von Lügen besteht. Das erleben wir immer mal wieder, derzeit gerade protagoniert diese Wahrheit als freilich widerwärtige Posse Christian Wulff von Merkels Gnaden …

Wahrheit zu guter Letzt – die bundespräsidentiale:
Nennt man aber nicht gewöhnlich alle Mitglieder gesetzgebender Körperschaften ehrenwert? Was wäre da nun also neu? Meiner – das sei eingeräumt langen – Schreibe nun zu guter Letzt doch angenehm kurzer Sinn? Da habt Ihr ihn: Ein Bundespräsident, der. indem er die Wahrheit verschweigt, der Unwahrheit das Wort redet, muss zurücktreten. Da kann er noch so sehr und noch so viel den von ihm gefühlten Rückhalt in der Bevölkerung gespürt zu haben meinen. Wir jedenfalls kennen solche Bürger nicht – geben ihm aber wir dem gläubigen Christen (siehe:  „Wulff im Schafspelz“) dies wunderschöne Lied aus dem evangelischen Kirchengesangbuch mit auf seinen steinigen – und, der Nachfolge wegen – dornenreichen Weg!

Jan. 2012 | Allgemein, In vino veritas, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

So wollen wir Wulff sehen - abgehend. Aber wirklich! Und für immer!

In 45 Minuten, nach der Tagesschau, wird Christian Wulff sich neuerlich „erklären“ – von Rücktritt (das wäre die einzige noch von ihm noch gewünschte „Erklärung“) werde jedoch auch um 20 Uhr 15 – so ist im Vorhinein zu hören – keine Rede sein. Er habe „viel Zuspruch erhalten“. Wenn er nicht dies sagt oder das zu sagen unterlasse, beschädige Wulff das Amt des Bundespräsidenten, meinen viele Menschen „draußen im Lande“. Wir meinen, Christian Wulff hat dieses Amt längst in widerwärtigster Weise beschädigt. Wer will denn je nochmal in diese hampelmanneske Bütt steigen, nach allem, was sich Wulff dort geleistet hat. Hier finden Sie einige Presse-Stimmen, wie sie noch kein Bundespräsident vor ihm ertragen mußte, die er aber herausgefordert hat. Schaun wir mal, wie clownesk sich Wulff nachher verhält. (mehr …)

Jan. 2012 | Allgemein, Zeitgeschehen | Kommentieren

Am 30. Juni 2010 ab 21.23 Uhr konnten Sie hier in der Rundschau diesen Artikel lesen –  „Wulff im Schafspelz“ haben wir des baldigen Rücktritts des Bundespräsidenten wegen hierher aktualisiert:

Eine dumpf-machtorientierte Bundeskanzlerin hat ihren Kandidaten als den der Koalition durchgepaukt – „nach einem langen Tag für alle Beteiligten“. Es war in der Tat nicht zu erwarten, dass „DIE LINKE“ über ihren Schatten zu springen in der Lage gewesen sein würde und jemanden wählte, der mit der stalinistischen Stasi-Bande in der DDR aufgeräumt hat. Was zu beweisen war – und noch im Nachhinein ein zumindest merkwürdiges Licht auf die Protagonisten wirft. Mitglieder der Bürgerrechtsbewegung hätten keine vorgeblichen Skrupel haben müssen, hätten Gauck – mit, eingeräumt, einigen Wenn und Aber – wählen können … (mehr …)

Jan. 2012 | Allgemein, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude, Zeitgeschehen | 1 Kommentar

Die Presse hat bereits kräftig ausgeteilt gegen Bundespräsident Christian Wulff, nun gibt es auch aus der Politik heftigen Gegenwind. Niedersächsische CDU-Kollegen gehen auf Distanz und einer von ihnen meint, vergeben könne Wulff nur noch Gott. Mm. Merkel kann ihm ja „vorsagen“ … (mehr …)

Jan. 2012 | Allgemein | 2 Kommentare

Nach Ansicht der Piratenpartei fordern Politiker der Unionsparteien nach Verbrechen nahezu reflexhaft die Einführung der Vorratsdatenspeicherung (VDS). Dabei ist es egal, ob es um Islamisten, organisierte Kriminalität oder wie jüngst um die sogenannten Nazi-Morde geht. (mehr …)

Jan. 2012 | Allgemein, Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren

… ein Artikel unter dieser Überschrift (dem Rundschau-Motto) hat heute (3. Januar 2012) folgenden Kommentar provoziert, den wir ausnahmsweise dem (deshalb) jetzt „nach vorn geholten“, älteren Artikel voranstellen wollen:
<„Autor  : Muslim (IP: (die IP-Adresse veröffentlichen wir natürlich nicht).

Kommentar: Ihre Ahnungslosigkeit fremder Kulturen, der islamischen ganz besonders, ist unterträglich und schreit gen Himmel. „… Es muss an der Religion liegen – an dieser Religion!“ Bis hierhin habe ich aufrichtige Sympathie und Mitgefühl für Sie und Ihre Kleinbürger empfunden. Von da an mögen Sie bis in alle Ewigkeit in Isolationshaft leben, fern ab von aller öffentlicher Aufmerksamkeit.>

Die mir anempfohlene Isolationshaft zeigt, wie sehr wir auch in älteren Rundschau-Artikeln  („linken“  Sie sich doch bitte im Folgenden mal durch) recht haben – jedoch ist die Scharia hierzulande (noch) nicht in unser Rechtssystem eingeführt! (mehr …)

Jan. 2012 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Sapere aude, Zeitgeschehen | 6 Kommentare

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Herrmann hat Interesse bekundet, das Mobilitätsnetz in Heidelberg zu unterstützen. Auch den Neckarufertunnel hält er grundsätzlich für förderfähig, räumt zugleich aber ein, (mehr …)

Jan. 2012 | Heidelberg, Allgemein | Kommentieren

Wir haben vor wenigen Minuten das Jahr 2011 verlassen und wollen nun – „vorwärts immer, rückwärts nimmer“ – den phantastischen Gegenwelten utopischen Denkens nachgehen und sie auf ihre Brauchbarkeit für das Hier und Jetzt befragen.

(mehr …)

Jan. 2012 | Allgemein, Feuilleton, Sapere aude | Kommentieren

Immer mal wieder und immer öfter mischt sich der alte Mann solcherweise ein, dass jedem Menschen klar sein darf und muss: Dieser Stellvertreter des HERRN steht immer noch. Und zwar im Leben nicht nur. So haben der Papst  gerade verlautbart, (mehr …)

Dez. 2011 | Allgemein, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren

Nonsens vom Feinsten in der Rundschau Kritik

Wie alle bedeutenden Stücke Drama, ist auch „Dinner For One“  an Facetten ungemein reich. Allein die Vielzahl unterschiedlicher Interpretationen zeigt, wie in jedem Betrachter eine Saite zum Schwingen, eine andere zum Schweigen gebracht wird.

Auf diesem 90. Geburtstag der Miss Sophie gibt es nichts Letzthinniges und nichts Ein-für-Allemaliges, und wenn die überwiegende Mehrzahl der Kunstsachverständigen, Essayisten und Liebhaber, die Interesse an einer Kategorisierung des Gesamtstückes oder an einer Analyse einzelner Komponenten haben, für ihre Varianten jeweils Alleinvertretungsansprüche geltend machen, dann ist das erschütternd-bedauerlich. (mehr …)

Dez. 2011 | Allgemein, Essay, Feuilleton, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Wirtschaft, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Zum Jahreswechsel will ich mir mal was sagen: Wenn Du es unbedingt tun musst, dann tu es eben: Aber nein, sage ich  mir, ich muß ja nicht unbedingt. (mehr …)

Dez. 2011 | Heidelberg, Allgemein, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | 1 Kommentar

Axel Honneths Philosophie der sozialen Freiheit

Die gesellschaftlichen Verhältnisse als ungerecht anzuprangern, das muss sein dürfen, dass sie aber krank seien hingegen klingt weniger nach subjektiver moralischer Entrüstung als vielmehr nach objektiver, wissenschaftlich gestützter Diagnostik. Kritische Sachlichkeit schwebt auch dem Frankfurter Sozialphilosophen Axel Honneth vor, wenn er von «sozialen Pathologien» redet. (mehr …)

Dez. 2011 | Allgemein, Essay, Zeitgeschehen | Kommentieren

Wie sähe unser Gottesbild aus, wenn es nicht jahrhundertelang von Männern (sind Männer doch Schweine?) formuliert worden wäre? Welche Rolle wies Jesus den Frauen zu, und was machte die Kirche daraus? Tja … (mehr …)

Dez. 2011 | Allgemein, InfoTicker aktuell | Kommentieren

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