Sie hat eine schöne sechzigjährige Vergangenheit, die Documenta in Kassel. Aber hat sie auch eine Zukunft? Oder wird sie demnächst im globalen Biennale-Zirkus untergehen? Diese Frage muss man sich schon stellen dürfen, meint der Kunsthistoriker Christian Saehrendt angesichts der Entscheidung für den neuen Kurator Adam Szymczyk, der die Eröffnung der nächsten Documenta von Kassel nach Athen verlegen will. „Im Ergebnis führt das zu einer Zwangssegregation des Publikums und einer Zwangsprovinzialisierung des Documenta-Standortes Kassel. Es besteht also das Risiko eines selbstverschuldeten Abstiegs in die zweite Liga des Kunstbetriebs, was den Kasseler Verantwortlichen durchaus bewusst sein dürfte.“
Tsipras stößt auf Widerstand – Nach der Einigung mit der Eurogruppe formiert sich in Griechenland Widerstand gegen die Sparpläne. Premier Alexis Tsipras wird das Abkommen im Parlament voraussichtlich nur mit Stimmen der Opposition durchbringen. Die Gläubiger demütigen Griechenland und stellen unrealistische Forderungen, finden einige Kommentatoren. Andere loben die Einigung und sehen sie als Chance für eine Erholung des Landes.
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Rund 80.000 Euro – soviel kostete nach Angaben der Bundesregierung die Entwicklung des offiziellen G7-Logos. Die Grafik war auch deshalb so teuer, weil ein erster Entwurf „aufgrund der aktuellen politischen Lage“ im Papierkorb landete.Immer wenn wir in den vergangenen Monaten Post von der Bundesregierung öffneten, fiel eine kunterbunte Grafik oben rechts im Anschreiben besonders ins Auge: das Logo des G7-Gipfels von Schloss Elmau am 7. und 8. Juni.
“Unsere Schlacht, Griechenland zu retten” – Interview mit Varoufakis (Yanis Varoufakis full transcript: „Our battle to save Greece“, veröffentlicht im New Statesman). Dieses Gespräch fand vor der Vereinbarung statt.
Der Countdown läuft: Noch rund 48 Stunden und das Areal um die HebelHalle Heidelberg hinaus zur Bahn- und Weststadt von Heidelberg wird zum zehnten Mal zum Sammel- und Erlebnisort spannungsvollen zeitgenössischen, sinnlichen Tanzes und aktueller, bildreicher Performancekunst im öffentlichen Raum. Rund 50 Tänzerinnen und Tänzer aus Spanien, Südamerika, Israel und Deutschland haben, kursiert und unter der Regie von Jai Gonzales und Bernhard Fauser, künstlerische Leiter des UnterwegsTheaters, zwei Parcours auf die Beine gestellt, die das Publikum ab kommenden Donnerstag, 16. Juli 2015, durch die Stadt wandernd, in zwei Blöcken genießen kann. Los geht es mit „um die Ecke Nr. 1“ an diesem Donnerstag um 20.30 Uhr. „um die Ecke Nr. 2“ beginnt am Donnerstag, 23.07.2015, ebenfalls um 20.30 Uhr. Tickets sind jeweils an der Abendkasse erhältlich.
Hotel Chester mit Tagungszentrum in Heidelberg eröffnet. SRH hat 15 Mio. Euro in Bau und Ausstattung investiert.
Die Metropolregion Rhein-Neckar ist als Tagungsort gefragt. In Heidelberg gibt es dafür jetzt eine neue Adresse. Das SRH Hotel Chester mit angrenzenden Konferenzräumen ist am Samstag (11.07.) eröffnet worden. Fast 120 Kilometer Kabel, 1.570 Quadratmeter Glasfassade und 380 Tonnen Stahl wurden für den Bau verwendet. Entstanden ist ein 4-Sterne Haus mit 96 Zimmern, Dachterrasse und Wellness-Angebot. Das angeschlossene Chester Convention Center verfügt über elf Tagungsräume für Veranstaltungen bis zu 150 Personen. Für das Wohl der Gäste sorgen 24 Mitarbeiter.
Nach 17 Stunden Verhandlungen haben die Eurogruppen-Chefs am Montagmorgen einen Kompromiss mit Athen erreicht. Zuvor war am Wochenende der Streit zwischen Gegnern und Befürwortern eines Grexit offen ausgebrochen. Einige Kommentatoren erkennen nach den Verhandlungen eine wachsende Kluft zwischen Frankreich und Deutschland. Andere hoffen, dass eine Einigung in diesem zähen Streit die EU stärkt.
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Ich höre und sehe die Tagesthemen am Dienstag um fünf nach ( sic, wahrscheinlich: nach) 12 Uhr (Mitternacht) im der Angelegenheit Griechenland, die mit eben dieser Frage aufmacht. Diese Sendung muss, was Wunder, zu zeigen versuchen, wie es ist, „Titel Thesen und Temparamente“ direkt danach darf kommentieren und tut das. Und ich? Ich erinnere mich: „Haben Sie nicht gelernt“ werde ich wieder und wieder gefragt, „Bericht von Kommentar zu trennen?“ „Doch“, antworte ich dann immer, „habe ich beim NDR und bei der Tagesschau gelernt“! und später dann, wieder in Heidelberg, auch bei der RNZ – hallo ibs. Aber: „Die Neue Rundschau. die i s t Kommentar!“ – sage und schreibe ich. Basta:
Jetzt hat es der Deutsche Bundestag schwarz auf weiß: Dass er gegenüber „abgeornetenwatch“ die Namen der Lobbyisten mit Hausausweisen verheimlichte, war „rechtswidrig“. So steht es in der schriftlichen Urteilsbegründung, die das Berliner Verwaltungsgericht nun vorgelegt hat. Selbst wenn die Bundestagsverwaltung in Berufung gehen sollte: Die Chancen für „abgeordnetenwatch“ stehen gut!
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„Da bleibt einem“, wie noch dezitierter doch sonst hierzulande – eigentlich – jedenfalls nur noch am 11. 11. 11 Uhr 11 hierzulande das Lachen in jedem nur verfügbaren Halse stecken. Die Tränen auch!
Einzigartiger Meditationsworkshop mit Indiens bekanntestem Yogalehrer und Friedensbotschafter von 17.00 – 20.00 Uhr im Kongresshaus Stadthalle.
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Jetzt, kurz vor der Sommerpause, nehme ich mir einen Moment Zeit, die Ereignisse des vergangenen Jahres zu reflektieren. Nach vielen Begegnungen und Gesprächen in den letzten Monaten, in denen wir unsere Bemühungen für die dringend benötigte Lösung für Palästina und Israel intensiviert haben, erlaube ich mir einige Bemerkungen und Gedanken. Genau vor einem Jahr bombardierte Israel in einem mehrwöchigen Krieg den Gaza-Streifen, der das Leben von 2.100 Palästinensern und 73 Israelis (67 Soldaten und sechs Zivilisten) gefordert hat. Mehr als 11.000 Palästinenser blieben verletzt zurück oder wurden vertrieben, die Blockade des schmalen Küstenstreifens besteht unverändert fort.
Der Heidelberger Kunstverein lädt ein zur Eröffnung der Ausstellungen von Astrid S. Klein, Gabriel Rossell Santillán und Lena Inken Schaefer am Freitag, den 10. Juli 2015.
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