Am Donnerstag, 17. September beginnt das 6. Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg.
In der frühgeschichtlichen Verwendung stand „Mythos“ für den Ort, an dem rituelles, sakrales Sprechen stattfindet, das sich vom logisch begründbaren Sprechen wesentlich unterscheidet. „Mythos Heidelberg“ denn also: „Der genius loci Heidelbergs ist feucht“, dies Zitat aus dem Widmungsgedicht Victor von Scheffels „Gaudeamus“ über den Geist des Ortes Heidelberg bezieht sich fraglos nicht etwa auf häufigeren Regen als anderswo.
Sich nun also dem „Geist des Ortes“, dem Mythos Heidelberg auf dem Wasserwege nähern? Wahrlich, der Neckar ist das zu tun ein schlechter Weg nicht. Mit seiner „gaudeamischen“ Feuchtigkeit meinte Scheffel aber sicher nicht den Fluss, eher schon Gersten- oder Rebensaft. Er lebte lange genug in Heidelberg, wir dürfen ihm glauben.
Ich hatte bereits einen ja, scharfen Beitrag nach dem Pressegespräch am Montag mit OB Würzner und Bürgermeister Gerner – nicht 5 vor, sondern fünfzehn nach zwölf – geschrieben und war gerade dabei, ihn hier für jeden, der richtig zu lesen und hat verstehen wollen, ins Netz zu stellen. In diesem Gespräch hatte der OB angemahnt, „die Landesregierung solle künftig“ (künftig!) „offen und ehrlich miteinander umgehen.“ Was ja nun wirklich deutlich genug meinte, dass da mehr als einmal die Unwahrheit gesagt worden war. Der Bürgermeister Presse-Erklärung zu alledem ist weniger aufgeregt, als es mein scharfer Kommentar gewesen ist (es gewesen wäre); es sei denn, Sie, unsere Leser schauen und lesen genau in der nachfolgenden Pressemitteilung zwischen den Zeilen und verstehen, dass die Landesregierung allen Grund hätte, sich bei OB Würzner aber auch uns Bürgern zu entschuldigen – zum Beispiel (aber nicht nur) für die populistischen Töne ihrer Wissenschaftsminister*in, Lesen Sie hier die Erklärung der Stadt im Wortlaut:

Es war nicht nur die Sonne, welche „die Augen der Beteiligten hat leuchten lassen“, es war wohl auch die Freude über das gelungene Werk. Viele (einige allerdings waren bereits wieder nach Ungarn zurückgeschickt worden, waren sie schließlich, sich unserer Republik auf – was Wunder – direktem Weg zu nähern nicht in der Lage) zu dem kleinen Festakt gekommen, den neu gestalteten Vorplatz vor einer Flüchtlingsunterkunft der Stadt Heidelberg auf dem ehemaligen US-Militärgelände Patton Barracks im Stadtteil Kirchheim seiner Bestimmung zu übergeben. Gemeinsam mit etwa 30 handwerklich begabten jungen Leuten wurden unter der Federführung des Heidelberger Vereins WERKstattSCHULE e.V. Sitzgelegenheiten, ein Lehm-Backofen, ein multifunktionales Trainingsgerät und wunderschön gestaltete Sitzmöglichkeiten drum herum geschaffen. Das Projekt konnte in Kooperation mit der Stadt
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat am Mittwoch vor dem Europaparlament die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, weitere 120.000 Flüchtlinge innerhalb der Union zu verteilen.
Junckers Plan findet die Balance zwischen dem, was humanitär erforderlich und wirtschaftlich möglich ist, loben einige Kommentatoren. Andere verlangen klarere Regeln zur Zuwanderung.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln – Libretto von Lorenzo da Ponte nach der Komödie „La Folle Journée ou le Mariage de Figaro“ von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, 1778
Generalmusikdirektor Elias Grandy gibt sein Heidelberg-Debut mit der ersten Premiere in der Spielzeit 2015/16
Am 18. September 2015 startet das Theater und Orchester Heidelberg um 19.30 Uhr offiziell in die neue Spielzeit. Los geht es mit der beliebten Mozartoper „Le nozze di Figaro“. Mit dieser Premiere gibt Elias Grandy sein Heidelberg-Debut als neuer Generalmusikdirektor. Der gebürtige Münchner, u. a. Preisträger des
The European Union Prize for Literature (EUPL) is a unique prize that honours new literary
voices from across 37 European countries, of nationality, age or language. The prize-winning books, 84 in all since the prize was established in 2009, constitute a wide and wonderful range of high quality fiction produced across Europe; a veritable literary gold mine!
„Selbstwahrnehmung, Selbstbild und Spiegelbild“ lautet der Titel eines öffentlichen Vortrags des Schriftstellers Wilhelm Genazino, zu dem das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg am 16. September 2015 einlädt. Die Veranstaltung ist Teil der diesjährigen Marsilius-Sommerakademie, die dem Thema „Anthropologie der Wahrnehmung. Natur- und Geisteswissenschaften im Gespräch“ gewidmet ist. Der Vortrag findet in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Der 1. LITERATURHERBST HEIDELBERG versteht sich als Lesefest, das Stadt, Leser und Literatur auf eine offene, kommunikative und unkomplizierte Art zusammenbringt – daher auch das Motto »Lesen erleben«. Heidelbergs Altstadt wird zum Erlebnisraum für Literatur in ihren vielfältigen Formen. Schüler, Studenten, Theatergruppen, Gästeführer, Autoren, Verleger, Fotografen und Musiker gestalten ein dreitägiges Programm, das vom »Literaturnetz Heidelberg e.V.« initiiert und koordiniert wurde.
Hollande plant Angriffe gegen IS-Miliz in Syrien – Frankreichs Präsident François Hollande vollzieht eine außenpolitische Kehrtwende und erwägt Luftschläge gegen die IS-Terrormiliz in Syrien. Dies sagte er am Montag in Paris. Damit versucht Hollande lediglich, sich als politischer Macher zu inszenieren, kritisieren einige Kommentatoren. Andere sehen darin eine Möglichkeit, die Fluchtursachen an der Wurzel zu bekämpfen.
Kaum war er aufgewacht“, heißt es in Iwan Gontscharows Roman „Oblomow“, „als er auch schon die Absicht fasste, aufzustehen, sich zu waschen, und wenn er Tee getrunken habe, gründlich nachzudenken, dies und das zu überlegen, Notizen zu machen und sich überhaupt ordentlich mit der Sache zu befassen. (mehr …)

Aus ehemaligen Revolutionären sind Manager geworden, Akteure der Wirtschaft. Sie sind involviert in globale Geschäfte zwischen Mailand, Südamerika und China, ihre Deals sind dubios. Haben sie alles verraten? Was heißt es heute in dieser Welt, gut zu leben? Was wäre das bessere Leben?

Die Kooperationspartner des Frauen-Nachttaxis (v.l.): Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für (!) Chancengleichheit, Michael Käflein, Geschäftsführer der Funktaxi-Zentrale Heidelberg, und Ellen Wirth, Unternehmerin und Fahrerin bei der Funktaxizentrale
Foto: © Philipp Rothe
Statt wie bisher neun Euro beziehungsweise ermäßigt sechs Euro pro Fahrschein kostet eine Fahrt mit dem Frauen-Nachttaxi jetzt einheitlich sieben Euro. Um das Frauen-Nachttaxi für Nutzerinen wieder attraktiver zu machen und die Fahrgastzahlen zu erhöhen, ist das Modell seit Dienstag, 1. September 2015, angepasst. Die neuen Fahrscheine sind wie gewohnt im Vorverkauf in den Bürgerämtern und beim Bürgerservice im Rathaus erhältlich. Weitere Informationen zum Gender-Nachttaxi (Was ist: „Gender?“) gibt es beim städtischen Amt für Chancen(!)-Gleichheit? unter der Telefonnummer 06221 58-15520.