In der Arbeitswelt werden Generationen immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert. Aber was ist dran an diesen Klischees ? Eine Studie klärt auf.
Stasi-Riege in der AfD – nach ausfürlichen Recherchen sind mehrere Dutzend ehemalige hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter Teil der AfD-Strukturen. Wir zeigen, was sie heute machen. Die AfD schweigt dazu. In den – fest geschlossenen – Reihen der AfD sind nach Recherchen mehrere Dutzend frühere hauptamtliche Stasi-Männer zu finden. Dazu kommt eine unbekannte Zahl an früheren inoffiziellen Mitarbeitern (IM) und weiteren Stasi-Spitzeln. Der Unterschied zwischen beiden Gruppen ist durchaus relevant: Derweil nämlich die IM und Spitzel lediglich Zuträger der DDR-Geheimpolizei waren, agierten die hauptamtlichen Stasi-Mitarbeiter meist als linientreue Anhänger des SED-Staates. Sie hatten sich bekannt, als Schild und Schwert der Partei, die sozialistische Herrschaft in Ostdeutschland durchzusetzen. Jetzt sind – was Wunder – diese Menschen auch in der AfD zu finden.
Donald Trump ist so Einiges: Ein verurteilter Straftäter zum Beispiel. Ex-Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, auch das. Vielleicht sogar ein Frauenhasser und Feind der Demokratie. Manche nennen ihn einen Vergewaltiger. Die Liste der Vorwürfe ist lang und alle Einträge haben eines gemeinsam: Nichts davon bleibt an ihm haften, tut seiner Beliebtheit bei den Maga-Anhängern Abbruch. Im Gegenteil, der Republikaner versteht es meisterhaft, politisches Kapital aus den vielen Anschuldigungen zu schlagen, mit denen sich der 78-Jährige konfrontiert sieht.
Die Bauarbeiter in der Comeniusstraße haben sich verzogen, die Bagger stehen still, die Bürgersteige des Barockstädtchens sind leergefegt. Die Mutterstadt der Brüdergemeine, der kleinen evangelischen Freikirche, die sich hier vor 300 Jahren gegründet hat, wirkt wie ausgestorben.
Das gewichtige Buch des Architekturhistorikers Julian Hanschke „Schloss Heidelberg. Architektur und Baugeschichte“ entwickelt sich zum Bestseller: Bereits fünf Monate nach Erscheinen im November letzten Jahres war die erste Auflage ausverkauft. Besonders die sensationellen dreidimensionalen Rekonstruktionen der hochrangigen Palastbauten des Schlossensembles sorgten für ein überwältigendes Interesse an Hanschkes Werk. Nun legt der Autor die zweite Auflage vor, die wieder mit Unterstützung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg entstand. Das Buch, entstanden aus einem Projekt am Institut für Kunst- und Baugeschichte der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie, präsentiert das Heidelberger Schloss in seinem gesamten Baubestand.
Viele Menschen wollen es am liebsten immer noch verdrängen: Spätestens aber seit Donald Trump mit seinem Sieg in mehreren US-Bundesstaaten am Super Tuesday als Präsidentschaftskandidat der Republikaner gesetzt ist, steht fest: Trump ist zurück. Dies trotz unzähliger dummdreister Äusserungen. Trotz offensichtlicher Lügen. Trotz mehrerer Strafverfahren gegen sich …
Am 13. März 2002 starb der große Philosoph. Wir erinnern uns vieler Stunden (meist wenn seine Frau Bridge-spielend unterwegs war) mit ihm in Heidelberg in der Grabengasse 9 mit von ihm mitgebrachtem, bereits dekandiertem Bordeaux und gedenken seiner, indem wir sein Hauptwerk in Kurzfassung (versuchen) in Erinnerung bringen:
Hans-Georg Gadamer, der sich selbst als unpolitischen Denker sah, hat die Philosophie stets vor politischer Anmaßung gewarnt.
Er unterließ kaum eine Gelegenheit, aus der Berufung der Philosophie jederzeit die entschiedensten Konsequenzen aus allem zu ziehen, die Rolle des Propheten hingegen oder des Besserwissers stehe ihr schlecht.
Kaum mehr als ein Dutzend Russen treten bei den Olympischen Spielen an. Ein Bericht legt jedoch offen, wie so mancher Aktive die Sanktionen infolge des Angriffskriegs umgeht, um dennoch in Paris dabei sein zu können. Gerade einmal 15 (fünfzehn!) russische Athleten dürfen an den Olympischen Sommerspielen in Paris teilnehmen. Sie konnten dem Internationalen Olympischen Komitee glaubhaft versichern, den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine nicht zu unterstützen und auch keine Verbindung zum russischen Militär zu haben.
Derweil er dem Bildungsbürger – ungemach schnell – zum Outsider geworden war, schien er den Kleinbürgern alsbald ein Bourgeois zu sein – wobei er sich keines der ihm offenen Wege bediente: Er hätte schnell zugrunde gehen können, hätte ihn die materialistisch-bürgerliche Gesellschaft als unbrauchbares Glied einfach absterben lassen. Auch zum Clown und Unikum der Heidelberger Gesellschaft hätte er werden können, erlaubte sie sich den Luxus solcher Existenz in ihrem Schoß. Sie tat es, auch wenn sie über Polemiken von (immer bescheiden) diesem Tenno oft genug erstmal den Kopf schüttelte. Letzteren aber eingeschaltet, verstehen die Meisten dann doch …
Die Polizei verfolgt ihn auf Schritt und Tritt, weil er sich offen zum Anarchismus bekennt – den Dichter und Schriftsteller Erich Mühsam, den die Nazis im Juli 1934 im KZ-Oranienburg ermordeten. Zum 90. Jahrestag seines Todes hat der Bremer Donat Verlag eine von Rita Steininger verfasste Biographie publiziert, die sein Lebenswerk ebenso würdigt wie das mutige und selbstbewusste Wirken seiner Ehefrau Zenzl, geboren
vor 140 Jahren in einem Dorf in der Hallertau.
Das Buch – es greift neben bereits erschlossenen Quellen auf zahlreiche bisher unveröffentlichte Archivfunde zurück – zeichnet beider Engagement für eine bessere Welt sowie die Stationen einer ungewöhnlich starken Liebe nach, die ihn veranlasst auszurufen: „Welche Perle von Frau habe ich!“
In der Arbeitswelt werden Generationen immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert. Aber was ist dran an diesen Klischees ? Eine Studie klärt auf.
Mitten in einer endlosen Hitzewelle feiert Griechenland den 50. Jahrestag der Herstellung seiner Demokratie: mit Staatsakten, Ausstellungen, Konzerten und mit der Prägung einer Zwei-Euro-Gedenk Münze. Es herrscht Freude, weil sich die Demokratie zum ersten Mal in der modernen Geschichte des Landes so lange als widerstands- – fähig erwiesen hat. Aber, es herrscht auch Nachdenklichkeit, weil ihre Wiederherstellung 1974 auf einer Tragödie beruhte, die immer noch andauert. Denn der Zusammenbruch der Militärjunta hängt eng mit der Spaltung Zyperns zusammen.
Die geplante Umstrukturierung beim deutschen Software-Riesen SAP kostet allein in Deutschland Tausende Jobs. Interna (!) berichten, dass 2.600 Stellen wegfallen. Sie berufen sich auf eine interne E-Mail des europäischen SAP – Betriebsrates an die Mitarbeiter. Weltweit werden 8.000 Jobs gestrichen, 4.100 davon in Europa.
Der Kulturbetrieb nennt sich gern „Die Vielen“,
er will nicht wirklich, was er fordert:
eine Brandmauer zur Höcke-Partei
Forscher haben mitten in Jerusalems Grabeskirche ein gut
850 Jahre altes, lange verschollenes Kunstwerk wiederentdeckt. Die Rückseite einer Steinplatte entpuppte sich als Altar der Kreuzritter – und zeigt, wie stark das päpstliche Rom und das Königreich Jerusalem verbunden waren.
Die Kirche steht, wo Jesus am Kreuz gestorben sein soll
.Tausende Reisende, Pilgerinnen und Pilger besichtigen die Grabeskirche in Jerusalem jeden Tag. Zahllose Forschende haben das berühmte Heiligtum in den vergangenen hundert Jahren untersucht – und doch ist ein Team von Historikern nun mitten in dem Gotteshaus auf einen aufsehenerregenden Fund gestoßen: einen Altar der Kreuzritter – gut 850 Jahre alt.
Die Rüstungs – schmiede Donaustahl ist – laut eigenen Angaben – das einzige deutsche Unternehmen, welches Kamikaze Drohnen entwickelt. Nun erhält die Firma die Erlaubnis, sein Waffensystem mit dem Namen Maus an die Ukraine zu liefern. Erster Abnehmer ist eine Sondereinheit des Geheimdienstes. Das Bundeswirtschaftsministerium hat dem deutschen Rüstungsunternehmen Donaustahl die Herstellung und den Export von FPV-Drohnen (First Person View) vom Typ Maus genehmigt. Erster Abnehmer werde die ukrainische Spezialeinheit Kraken sein, teilte das Unternehmen auf X mit.