Am 12. Juni 2017 wird das Fahrrad 200 Jahre alt! Erstaunlich, was für eine bewegte Geschichte das Gefährt bereits hinter sich hat. Deshalb feiert das TECHNOSEUM in Mannheim mit einer großen Ausstellung rund um das Rad(eln). Der dazugehörige Katalog »2 Räder – 200 Jahre. Freiherr von Drais und die Geschichte des Fahrrades« erscheint am 11. November im Theiss Verlag.
In der Wissenschaft liefern große Experimente und Simulationen immer mehr Daten. Der Weg von den Daten und Informationen hin zu Erkenntnissen und Wissen benötigt jedoch auch Speicher- und Analysemöglichkeiten einer neuen Qualität. Die Helmholtz-Gemeinschaft übernimmt nun die Vorreiterrolle, um Daten dauerhaft, sicher und nachnutzbar speichern zu können. Zur Bewältigung von Big Data in der Wissenschaft hat sie dazu die durch das KIT koordinierte Helmholtz Data Federation (HDF) gegründet. Rund 49,5 Millionen Euro sollen in den nächsten fünf Jahren in multi-thematische Datenzentren und modernes Datenmanagement investiert werden.
Darf Präsident Erdogan Jan Böhmermann für ein schlecht gereimtes Gedicht wegen Beleidigung anklagen? Darf Pegida einen Galgen durch Dresden tragen? Fragen wie diese geistern seit Monaten unentwegt durch die Medien. Die liberale Studentengruppe Students For Liberty (SFL) Heidelberg ist am 29. Oktober 2016 Gastgeber einer Konferenz, die sich unter der Überschrift „Meinungsfreiheit und Demokratie“ mit diesen Themen befasst. Die Konferenz findet zwischen 9 und 20 Uhr in der Neuen Universität am Universitätsplatz in Heidelberg statt. Für Essen und Getränke ist den ganzen Tag über gesorgt. Besucher können sich online unter www.heuldoch.info kostenlos registrieren.
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Sie sind radikal, sendungsbewusst und zunehmend erfolgreich: christliche Fundamentalisten in Deutschland. Die Bibel ist für sie Lebens- und Glaubensgrundlage, andere Religionen lehnen sie ab, alle Nichtchristen wollen sie bekehren. Homosexualität gilt als Sünde, Sex vor der Ehe ist verpönt, die Evolutionstheorie stellen sie in Frage. Nach Schätzungen leben in Deutschland mehr als eine Million von ihnen. Die Autoren haben zahlreiche fundamentalistische Gemeinden und deren Veranstaltungen besucht, mit Anhängern, Aussteigern und Theologen gesprochen, Internetforen beobachtet, Veröffentlichungen der bibeltreuen Christen ausgewertet, unzählige Predigten analysiert. Das Buch zeigt die Arbeit von entsprechenden Vereinen, Missionswerken und Lobbygruppen, informiert über autoritäre Strukturen, angebliche Wunderheilungen und Dämonenaustreibungen. Und es fragt, wie Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland mit diesen radikalen Gruppen umgehen.
Gemeinsam mit der Hans Sauer Stiftung veranstaltete die IBA Heidelberg am 11. und 12. Oktober 2016 unter dem Titel »Die koproduzierte Stadt« eine internationale Fachtagung. Mit dabei waren Experten aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und den USA, aus Architektur, Stadtplanung, Wirtschaft und Wissenschaft mit neuen Strategiekonzepten. Schnell wurde klar: Koproduktion von Stadt umfasst heute weit mehr als „nur“ klassische Bürgerbeteiligung.
Nachdem die Staatsanwaltschaft Mainz die Ermittlungen gegen Jan Böhmermann wegen Beleidigung nach Paragraf 185 und 103 eingestellt hat, reichte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Beschwerde ein.
Diese wurde nun von der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz am Freitag als unbegründet zurückgewiesen.
Der Künstlerbund Rhein-Neckar zeigt – in Kooperation mit dem (Bild links) Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Heidelberg/Berlin und der Galerie Kai Dikhas, Berlin – die Ausstellung: „FREI-SEIN!”
15 bildende Künstler aus ganz Europa, die Sinti oder Roma sind, und 15 bildende Künstler des Künstlerbundes Rhein-Neckar, aus der Metropolregion Rhein-Neckar, beschäftigen sich mit der Grundlage allen Kunstschaffens – dem Zustand des „Frei Seins”.
Der erste Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg wurde im Jahr 1896 eingerichtet. Zwanzig Jahre später erfolgte die Gründung eines eigenen Instituts. Das 120-jährige Bestehen dieser Fachdisziplin an der Ruperto Carola ist Anlass für ein Festsymposium, zu dem das Institut für Europäische Kunstgeschichte am 21. Oktober 2016 einlädt. Die öffentliche Veranstaltung findet in der Aula der Neuen Universität, Universitätsplatz, statt und beginnt um 14.15 Uhr. Parallel dazu wird im Foyer eine Poster-Ausstellung zur Institutsgeschichte gezeigt. Ob das Bild links in dieser Ausstellung zu sehen sein wird, wissen wir von der Rundschau noch nicht – lesen Sie hier, was es damit auf sich hat.
Für ihre Arbeiten zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen Hirntumoren zeichnet die Bayer Science & Education Foundation Dr. Theresa Bunse vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) mit dem „Bayer Early Excellence in Science Award“ 2016 aus. In der Klinischen Kooperationseinheit Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie erforscht die Molekularbiologin, wie das Immunsystem bei der Abwehr seltener Hirntumoren helfen kann, indem es das Wachstum von Hirntumorzellen spezifisch blockiert.
Asta Arnold ist nach 22 Jahren im Dienst internationaler Hilfsorganisationen am Münchener Flughafen gestrandet. Von den Kollegen weggemobbt aus der Klinik in Nicaragua, wo sie zuletzt tätig war, steht sie neben einer Drehtür und raucht. Sie wollte eigentlich gar nicht zurück. Aber weil sich ihre Fehlleistungen häuften, bekam sie ein One-Way-Ticket geschenkt. Nun weiß sie nicht, wie es weitergehen soll. Einigermaßen wohl fühlt sie sich nur, wenn sie gebraucht wird. Und wer könnte sie, die ausgemusterte Krankenschwester, jetzt noch brauchen? Während Asta über sich nachdenkt, beobachtet sie ihre Umgebung – und meint, Menschen wiederzuerkennen,
Was passiert mit einer Gesellschaft, die sich zwar über Arbeit definiert, in der es aber schon längst nicht mehr Arbeit für alle gibt? Dies ist eine der großen Fragen unserer Gegenwart. Michel Hirsch bedient sich in seinem bei Springer VS erschienenen Buch Die Überwindung der Arbeitsgesellschaft sich eben damit zu beschäftigen, er folgert: Der Arbeitsgesellschaft geht die Arbeit aus – und bisher gibt es keinen Weg aus diesem Dilemma!
Interview mit dem ehemaligen Bundesbeauftragten für Datenschutz und die Informationsfreiheit Peter Schaar, dem jetzigen Vorsitzenden der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID), zu den Themenfeldern Datenschutz, Spähsoftware, Diskriminierung, Meinungsmonopolisierung und künftige Herausforderungen im digitalen Zeitalter.
Im amerikanischen Wahlkampf kommen viele Journalisten ihrer Sorgfaltspflicht nicht mehr nach.
Sie setzen die erfahrene Clinton und den politischen Dilettanten Trump gleich. Doch diese Komplexitätsreduktion gibt es nicht nur in Amerika.
Nach der Präsidentschaftsdebatte zwischen Hillary Clinton und Donald Trump hielt man ihn endgültig für erledigt – eigentlich …
Gemeinsam mit dem Staatlichen Museum für Bildende Künste A. S. Puschkin und dem ROSIZO in Moskau sowie dem BOZAR in Brüssel organisiert das ZKM das groß angelegte Ausstellungsprojekt »Kunst in Europa 1945–1968: Die Zukunft im Blick« – kuratiert von Eckhart Gillen und Peter Weibel. Die Ausstellung thematisiert die verbindenden kulturellen Kräfte auf dem Eurasischen Kontinent und nimmt damit einen zentralen Kulturraum in den Blick, der im 20. Jahrhundert durch Kriege und Krisen mehrfach erschüttert und zerrissen wurde.
