„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis …“ Schon immer hat es uns Menschen fasziniert, andere Welten zu erschaffen – mit übernatürlichen Fähigkeiten, Außerirdischen, Utopien und Dystopien. So sind die Universen von ›Star Wars‹, ›X-Men‹, ›Dune‹ oder ›Perry Rhodan‹ entstanden und mit ihnen das populäre Genre der Science-Fiction. In seinem neuen Buch »Invasion der Zukunft« stellt Hans-Peter von Peschke diese faszinierenden Welten vor. Sein Buch erschien am 12. September 2016.
Gigantische Städte, in denen Raumschiffe herumflitzen und Roboter jeden Wunsch erfüllen, Superhelden mit übernatürlichen Kräften und Zeitreisen in die Vergangenheit oder Zukunft – das alles ist Science-Fiction. Doch zur Science-Fiction gehören auch existenzielle Alpträume von der totalen Kontrolle, der Allmacht der Computer und dem Leben nach dem Atomkrieg. Hans-Peter von Peschke bietet in seinem pointiert geschriebenen Buch »Invasion der Zukunft« einen konkurrenzlos umfassenden Überblick zu allen Themen der Science-Fiction,
Noam Chomsky ist einer der bekanntesten linken Intellektuellen der USA. Sein neues Buch stellt die titelgebende Frage: „Was für Lebewesen sind wir?“ Die Antworten sind nicht so klar, wie man vermuten würde. Chomsky liest sich wie eine Mischung aus Sisyphos und Karl Marx. Fortschritt sei langsam, aber über lange Zeithorizonte hinweg dramatisch, befand er vor ein einigen Jahren. Der Linguist, politische Aktivist und weltweit vielzitierte Wissenschaftler gilt selbst als lebendes Beispiel für den Siegeszug geistiger Aufklärung.
Dies mag, das vorweg, kein Manifest sein, geschweige denn das einer wie auch immer verfassten Gruppe; verstanden werden möchte das Folgende als Kurzfassung meiner Überzeugung, die mich hin und wieder fleißger sein läßt, als ich eigentlich sein will. Es werde Schluß gemacht mit dieser es war einmal Schizophrenie – es war einmal eine Art weißer Magie: Journalisten verwandelten die Reputation, die sie mit ihren Texten erworben hatten, in politische Kompetenz. Wo Texte gut waren, waren sie oft aufs Sprachliche fixierte politische Beiträge, oftmals aber ohne kommunikative Oberfläche, manchmal hermetisch. Politische Tendenz meist in Richtung Massen? In Richtung staatstragende Revolution? – In Richtung „veritas“? Das nenne ich: anders schreiben als reden. So etwas funktionierte.
Allerdings nur solange, wie Journalisten noch an die Menschen- und Gesellschaftsbilder politischer Gruppen andocken konnten. Man stand, ein stets widerständiger Zwerg, auf den Schultern des Zeitgeschehens, schrie Partei- und anderen Funktionären in die Ohren, biß auch schon mal habituell eine einen fütternde Hand, die einen natürlich auch führen wollte. Tatsächlich galt einmal: „Wer nicht Partei ergreifen kann, der hat zu schweigen.“
Das Phänomen der Grusel-Clowns hat Deutschland erreicht, jetzt, kurz vor Halloween schwappt diese Welle aus den USA und Großbritannien auch nach Deutschland. Tumblinge verkleiden sich als Horror-Clowns und bedrohen oder erschrecken Passanten, teils mit Messern oder Kettensägen. Für die Medien ist die Berichterstattung über das Phänomen Grusel-Clowns eine besondere Herausforderung.
Das Stichwort lautet Nachahmer-Effekt. Je reißerischer und flächendeckender berichtet wird, desto eher fühlen sich womöglich Nachahmer angestachelt, auch einen bösen Grusel-Clown-Scherz zu machen. Andererseits können Medien das Phänomen auch nicht verschweigen.
Der vortragende Clemens Messerschmid (Information dazu am Ende des Beitrags), von Beruf Hydrogeologe, lebt und arbeitet seit fast 20 Jahren u. a. für deutsche Entwicklungsorganisationen in Palästina, vornehmlich in der West Bank (Ramallah).
Neben seiner Tätigkeit in lokalen und internationalen Projekten zur Erkundung, Erschließung und Nutzung der örtlichen Grundwasserressourcen arbeitet er in der Projektplanung und Evaluierung. Er ist ausgewiesener Fachmann für hydropolitische Analysen und Öffentlichkeitsarbeit über den Nahen Osten.
Neue wissenschaftliche Gesellschaft: Astrobiologen der Universität Hohenheim erforschen Leben im All
Spuren von Leben im All und die Bedingungen für das Entstehen von Leben überhaupt: Diesen und anderen Themen widmen sich die sogenannten Astrobiologen. In Deutschland sind sie noch relativ unbekannt. Prof. Dr. Henry Strasdeit und Dr. Stefan Fox vom Fachgebiet Bioanorganische Chemie und Prof. Dr. Wolfgang Hanke vom Fachgebiet Membranphysiologie der Universität Hohenheim in Stuttgart sind Astrobiologen, die bereits seit vielen Jahren die chemischen Grundlagen der Lebensentstehung und das Verhalten von Lebewesen in Schwerelosigkeit untersuchen. Die neu gegründete Deutsche Astrobiologische Gesellschaft (DAbG) soll solche Forschungsarbeiten im deutschsprachigen Raum besser vernetzen.
Schon in den ersten Jahrzehnten nach der Gründung der Heidelberger Hohen Schule gestalteten sich die Beziehungen zwischen den Studenten und der städtischen Einwohnerschaft nicht ohne Spannungen. Konfrontiert sahen sich die (damals schon) einfachen Bürger der Stadt in ihrer halbdörflichen Lebensweise mit einer besonderen, ihnen fremd anmutende Kaste. Die Universität präsentierte sich in den Augen der Bevölkerung als eine durch zahlreiche Privilegien rechtlich herausgehobene Sondergemeinschaft, die ein isoliertes, vom bürgerlichen Alltag abgehobenes Leben führte. Voll Misstrauen beobachteten Heidelbergs Einwohner das Treiben
Zehn Autoren aus sieben Ländern haben sich 2015 am Projekt Wissenschaft – die neue Religion? beteiligt.
Sie haben Heidelberger Wissenschaftseinrichtungen besucht, sich über die aktuelle Forschung informiert und mit Kosmologen, Neurologen, Quantenphysikern und anderen Experten über die Frage diskutiert, wie sehr die Naturwissenschaft heute traditionelle Aufgaben der Religion übernimmt:
Welche Orientierung sie geben kann, ob sie Normen schafft, wie sie unsere Sprache beeinflusst.
Wenn es eine US-Internet-Plattform gibt, der es bei bestimmten Themen an einer gewissen Sensibilität fehlt, dann ist es offenbar Facebook. Viele Redaktionen und Nutzer wissen nur zu gut: Erspähen die FB-Sittenwächter nur das kleinste Fitzelchen nackter Haut, folgt eine harte Sperr-Drohung. Auf dem rechten Auge scheint der Web-Riese dagegen unter verminderter Sehkraft zu leiden. Aktuelles Beispiel ist die Beschwerde einer Nutzerin.
Am Donnerstag, den 27. Oktober 2016 steht ein Vortragsabend über den Roman im Barock auf dem Programm der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen. Anlässlich der Sonderausstellung „Barock – Nur schöner Schein?“. widmet sich Prof. Dr. Dirk Werle vom Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg der Etablierung dieser literarischen Gattung im 17. Jahrhundert. Besonders entlang des Oberrheins entstanden zahlreiche frühe Beispiele in deutscher Sprache. Der Vortrag stellt dieses Phänomen anhand ausgewählter Texte von Johann Fischart bis Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen vor und illustriert die regionalen Besonderheiten jener Romane.
Die Sonderausstellung „Barock – Nur schöner Schein?“ beweist noch bis 19. Februar 2017, dass die Epoche mehr zu bieten hat als Puder, Pomp und Dekadenz. Sie verbindet Kunst, Wissenschaft, Literatur, Musik, Geschichte, Religion und Alltag zu einem faszinierenden Kaleidoskop der Zeit.

Mit Entsetzen verfolgt Reporter ohne Grenzen (ROG) die geplante Verabschiedung des neuen BND-Gesetzes am (morgigen) Freitag im Bundestag. Mit der Reform will die große Koalition die Überwachung ausländischer Journalisten im Ausland durch den Bundesnachrichtendienst erlauben und damit eine schwere Verletzung des Grundrechts auf Meinungs- und Pressefreiheit legalisieren.
Als eine Plattform für starke und unabhängige Ideen sieht sich die weltgrößte Buchmesse. Beim Festakt zur Eröffnung gab es deutliche Kritik an der Türkei: Die Freiheit des Wortes sei nicht verhandelbar.
Die 68. Frankfurter Buchmesse ist eröffnet. Beim Festakt am Dienstagabend (18.10.2016) verlas Heinrich Riethmüller, der Vorsteher des Börsenvereins, einen Brief der türkischen Autorin Asli Erdogan. Sie war 2008 in Frankfurt, als die Türkei Ehrengast der Buchmesse war. Jetzt sitzt sie in der Türkei im Gefängnis:
Eine am Oberrhein bewährte Methode zur biologischen Stechmückenbekämpfung kann in Afrika helfen, die durch Moskitos übertragene Krankheit Malaria einzudämmen. Das ist die Bilanz des Projekts „Ecologic Malaria Reduction for Africa“ (EMIRA) am Institut für Public Health des Universitätsklinikums Heidelberg.
Deutschland ist das einzige Land der Europäischen Union, das noch uneingeschränkt Werbung für Tabakprodukte auf großflächigen Plakatwänden erlaubt. Dabei zielt diese Werbung bewusst auf junge Konsumenten: Eine aktuelle Publikation des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg zeigt, dass zwei Drittel der Jugendlichen und jungen Erwachsenen Plakatwerbung bewusst wahrnehmen – und damit motiviert werden, mit dem Rauchen zu beginnen. Gleichzeitig zeigt eine aktuelle Umfrage des DKFZ, dass die Mehrheit der Bevölkerung ein Verbot der Plakatwerbung für Tabakprodukte befürwortet.
Eine aufregende, bunte und bildende Reise rund um die Welt erwartet den Leser mit der ersten durchgehend illustrierten Version von Charles Darwins klassischen Reiseberichten. An Bord der HMS Beagle begibt man sich auf eine 5-jährige Welterkundung.
Charles Darwin erkundete fremde Völker, eine faszinierende Vielfalt an Flora und Fauna, beeindruckende Landschaften und die Weite des Meeres. Er hielt all seine Beobachtungen akribisch fest und fügte sie in einem äußerst detailreichen Reisebericht zusammen.
Das Buch mit über 350 modernen sowie historischen Illustrationen, Fotos und Karten erschien im September 2016 in deutscher Übersetzung im Theiss Verlag. (mehr …)
