Schaut man auf die Grafik links, bieten sich verblüffende Informationen: „Was bist du wert?“, fragt fragt sie und verwandelt den menschlichen Körper in ein verblüffendes Warenlager, indem sie den Marktpreis der einzelnen Organe am «richtigen» Platz anbringt: 954 englische Pfund für ein paar Augen, 318 für eine Speiseröhre, ebenfalls 318 für Knochenmark, 763 für eine Gallenblase und 954 für eine Prostata.
Das Gehirn des Betrachters bündelt einen Wust aus Daten zu einer sofortigen Erkenntnis. Das funktioniert im Idealfall wie eine gute Pointe. Was Wunder, dass Infografiken nicht nur fest zum Vokabular von Journalisten gehören, sondern sich inzwischen auch in den sozialen Netzwerken ausbreiten. Ja doch, wenn ein Bild mehr wert ist als tausend Worte, dann ist eine Grafik mehr wert als tausend Zahlen. Wobei der Wert der Bilder in den letzten Jahren deutlich gesunken ist. Was wiederum ein Grund für den Boom der Infografiken ist. Denn der eigentliche Grund, dass man ihnen so vertraut, ist ein tiefes Misstrauen.
Wird US-Präsident mit zweifelhaften Deals die Welt verändern?
Donald Trump wird am heutigen Freitag als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt.
Zu den Feierlichkeiten am Kapitol werden Hunderttausende Menschen erwartet. Mit zweifelhaften Deals könnte der Geschäftsmann und unerfahrene Politiker die bestehende Weltordnung zerstören, fürchten einige Kommentatoren. Andere mahnen, keine vorschnellen Urteile über seine Amtszeit zu fällen.
Egal wo man hinschaut, überall finden sich diese angeblichen „Fake News“. Sogar in der Zeit, die über die Eröffnung der Elbphilharmonie berichtete, als diese noch gar nicht eröffnet war. Außerdem: Jakob Augstein verteidigt seinen Vater in seiner Spiegel-Kolumne gegen die neuen Rechten. Und Donald Trumps Amtseinführung ist laut einer schottischen Zeitung nur der Staffelauftakt einer alten SciFi-Serie, nämlich: „The Twilight Zone“!

Prof. Dr. Andreas Kulozik, Prof. Dr. Olaf Witt, Dietmar Hopp, Annika, Prof. Dr. Michael Baumann, Prof. Dr. Stefan Pfister, Prof. Dr. Guido Adler (v.l.n.r.). Foto: Universitätsklinikum
Anlässlich der Gründung des Hopp-Kindertumorzentrums am NCT Heidelberg (KiTZ) durch: Universitätsklinikum Heidelberg und das Deutsche Krebsforschungszentrum findet am 19. und 20. Januar 2017 das erste Kinderkrebssymposium in Heidelberg statt. Die Direktoren des KiTZ luden Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in die Print Media Academy in Heidelberg ein. Zu den Referenten gehörte die Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer, die das Kindertumorzentrum als großartiges Vorhaben mit hervorragenden Standortvoraussetzungen bezeichnete.
Eigentlich wollte er einen philosophischen Roman schreiben, doch die Islam-, Flüchtlings- und Rechtspopulismus-Debatte veranlasste ihn dazu, ein politisches Sachbuch zu verfassen.
Mit den „Grenzen der Toleranz“ hatte sich Schmidt-Salomon bereits 2007 in einem gleichnamigen Vortrag in Hamburg auseinandergesetzt. Die Reaktionen auf die islamistischen Attentate der vergangenen Monate und der Aufstieg rechtspopulistischer Bewegungen nicht nur

Wer nicht mehr Ahnung hat, als gar keine, sollte nicht über Verfahren am Bundesverfassungsgericht berichten dürfen. Hier sitzen die Richter noch: „Ich weiß nicht, was soll das bedeuten, dass ? …“ Lesen Sie hier, w a s das bedeutet!
NPD verboten oder doch nicht? Zahlreiche Medien haben bei der Entscheidungsverkündung des Verfassungsgerichts nicht richtig zugehört …
Der heutige Dienstag, 17. Januar 2017, ist ein schwarzer Tag für die deutschen Medien im Allgemeinen und den Online-Journalismus im Besonderen. Zahlreiche Medien meldeten am Vormittag online, das Bundesverfassungsgericht habe die rechtsextreme Partei NPD verboten. Das war eine Falschmeldung. Wenige Minuten später trudelten die Korrekturen ein und stifteten Verwirrung. Grund war offenbar ein Missverständnis, weil der Verbotsantrag vom Präsidenten des Verfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, zu Beginn nochmals verlesen wurde.
Hallo Jürgen, wir stehen jetzt am Beginn einer intensiven Phase im Kampf unserer Bewegung für die Demokratisierung der EU. Einzelheiten werden bald bekanntgegeben, zunächst folgt hier ein Überblick über unsere Pläne für die kommenden drei Monate: Srećko Horvat, Elif Shafak und Yanis Varoufakis werden am 27. Januar bei einer Konferenz des „Guardian“ zum Brexit in der Central Hall Westminster für DiEM25 sprechen.
Anlässlich des 10. Jahrestages der Ermordung des armenischen Journalisten Hrant Dink am 19. Januar 2007 in Istanbul erinnert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) daran, dass seine Familie und die armenische Gemeinschaft in der Türkei trotz der Verurteilung seines damals noch minderjährigen Mörders noch immer auf Gerechtigkeit warten.
Neuseelands Behörden entwickeln derzeit eine App, mit der Nutzer ihr Ableben organisieren können, um Angehörige von den aufwändigen Pflichten nach dem Tod zu entlasten. Mit dem thematischen Software-Gegenstück „SmartStart“, das werdenden Eltern bei allen Formalitäten hilft, erzielten die Behörden bereits großen Erfolg und hoffen nun auf ähnlichen Zuspruch.
Im Wettbewerb „Klug gefischt“ sind deutschlandweit die besten Rezepte mit nachhaltig gefangenem Fisch gesucht. Überfischte Bestände schonen und schmackhafte Alternativen in nachhaltigem Fisch entdecken – dazu ruft das (© Bild:) Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane mit dem bundesweiten Rezeptwettbewerb „Klug gefischt“ auf. Bis zum 14. April können Hobby-Köche ihre Lieblingsfischrezepte einreichen. Die Auswahl der verwendeten Fische oder Meeresfrüchte sollte sich dabei am WWF-Fischratgeber orientieren.
Wegen der Eingriffe in die Pressefreiheit in der Türkei startet die taz ein türkisch-deutsches Internetportal. Da die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan immer aggressiver gegen die freie Presse vorgeht, sollen auf taz.gazete vor allem türkische Autoren frei berichten und kommentieren können. Alle Beiträge erscheinen in türkischer und deutscher Sprache.
Von Donnerstag, den 26. Januar, bis Sonntag, den 29. Januar 2017, findet im Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) Heidelberg das 16. Internationale Festival für Stummfilm und Livemusik statt. An vier Tagen zeigt das DAI insgesamt zehn Filme, darunter wieder Klassiker der internationalen Filmgeschichte und ein moderner Stummfilm.
Das Symposium (20.–22.01.2017 im Heidelberger Kunstverein) ›stumble bumble fail fall hurt‹ dessen Titel Jack Halberstam’s „Queer Art of Failure“ entnommen ist, handelt als Teil der Ausstellung ›fühle meinen körper sich von meinem körper entfernen‹ von Geschichten der Pubertät, deren institutionalisierten Rahmen und den Modulationen von Körpern. Durch künstlerische, akademische wie improvisierte Beiträge entsteht ein Gefüge, das Transformationen zwischen verschiedenen Geistes- und Körperzuständen, Aneignungen des Devianten und Gewaltstrukturen in Beziehung und Bewegung setzt.
Nachdem der Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Prof. Dr. Walter Mühlhausen in einer launigen Rede erzählt hat, was, wann, wer in der – und für die – Stiftung getan hat, kam der von ihm eingeladene Gastreferent Dr. Alfred Geisel (Fotos: Helmut Pfeifer) zu Wort, der 24 Jahre – davon 16 Jahre als Vizepräsident – Mitglied des Baden-Württembergischen Landtages war. Seinen engagierten Vortrag zum Thema „Was gefährdet die Demokratie?“ wollen wir Ihnen, stellvertretend für alle bei Neujahrsempfängen gehaltenen Reden, nicht vorenthalten:
Mit dem Projekt Bibliothek verbrannter Bücher gedenkt das Zentrum Potsdam der Autoren, deren Schriften 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt und verboten wurden und die heute zum großen Teil in Vergessenheit geraten sind.
Nachdem schon die zunächst angedachte Zahl von etwa 300 in die Edition aufzunehmenden Titel bedeutet hätte, nur einen Ausschnitt der tatsächlich von den Bücherverbrennungen betroffenen Literatur präsentieren zu können, entschied sich das MMZ „ausschließlich aus Gründen der Finanzierbarkeit“ dazu, auf den Weg gebrachte Projekt in einer Auswahl von 120 Bänden zu realisieren.
