
Also gegen so einiges, was Israels Ministerpräsident tut oder was er nicht tut „etwas zu haben“, das macht er einem nicht gerade sonderlich schwer. Ein Kommentar in der SZ nämlich zeigt, dass man sich hierzulande noch immer schwer tut, zwischen legitimer Kritik an der Politik Israels und Antisemitismus zu unterscheiden. Kaum spitzt sich die Lage in Israel und Palästina wieder einmal zu, geht es auch schon wieder los mit der beinahe atemlosen „Schnappatmung“. Und mit ihr, direkt „aus der Mitte der Gesellschaft“: mit dem als „Israelkritik“ getarnten Antisemitismus.
Von „den Falschen“ geteilte Nachrichten verlieren Glaubwürdigkeit, ob also eine Nachricht in sozialen Medien als wahr oder unwahr angesehen wird, hängt davon ab, wer sie teilt. Zu dieser Erkenntnis kommen Wissenschaftler der University of Utah und der Konkuk University nach einer in den USA durchgeführten Studie. Ebenfalls untersucht wurde die Wahrnehmung von Nachrichten verschiedener Quellen seitens Demokraten und Republikanern hinsichtlich der Anzahl an Followern des Ursprungs-Accounts.
Kohlenhydrate werden immer wieder für die Fettleibigkeits-Epidemie verantwortlich gemacht – ausgenommen hierbei dürften jedoch Nudeln sein, wie Forscher des St. Michael’s Hospital herausgefunden haben.
Anders als viele raffinierte Kohlenhydrate, die rasch ins Blut aufgenommen werden, verfügen Nudeln über einen niedrigen Glykämischen Index.
Geringere Erhöhungen der Blutzuckerwerte sind die Folge.
In der politischen Öffentlichkeit findet zunehmend ein wichtiger, aber lange selbst in Fachkreisen selten thematisierter Umstand Beachtung: Bei der Vergabe von Krediten verleihen Banken nicht von anderen Gespartes – sie schöpfen Guthaben aus dem Nichts. Das durch einen Kreditantrag bewilligte Geld wird niemandem weggenommen, sondern von der Bank zu diesem Zweck auf Knopfdruck erzeugt. Geldschöpfung ist ein Buchungsvorgang, mehr nicht. Die Zentralbanken können darauf kaum mehr Einfluss nehmen. Die Geldmenge kann im Prinzip per Geschäftstätigkeit gewinnwirtschaftlich operierender Banken bestimmt werden; sie entscheiden, wie viel Geld es gibt.

Es werde Schluß gemacht mit dieser es war einmal Schizophrenie – es war einmal eine Art weißer Magie: Journalisten verwandelten die Reputation, die sie mit ihren Texten erworben hatten, in politische Kompetenz. Wo Texte gut waren, waren sie oft aufs Sprachliche fixierte politische Beiträge, oftmals aber ohne kommunikative Oberfläche, manchmal hermetisch. Politische Tendenz meist in Richtung Massen?
In Richtung staatstragende Revolution? – In Richtung „veritas“? – Mit oder ohne „in vino“?
Das nenne ich: anders schreiben als reden. So etwas funktionierte. Damals mal …

Die Frage, was überhaupt „deutsch“ ist, hat an Popularität gewonnen – das lässt sich angesichts der Ergebnisse der letzten Bundestagswahl nicht bestreiten. Dass selbst in Kreisen der Unionsparteien wieder widerstandslos von einer „konservativen Revolution“ gesprochen wird, unterstreicht diese allgemeine gesellschaftliche Tendenz. Es ist nicht zu leugnen: „Deutschland verändert sich.“
Damit beginnt Peter Trawnys 2016 erschienenes Buch, das mit der Frage Was ist deutsch? betitelt ist, um im Untertitel konkreter den Verrat an dem Vermächtnis Adornos zu konstatieren.
Bereits 1965 hatte Adorno in einem Radiointerview diese Frage „reflektiert“, was im ersten Schritt ihre Kritik bedeutet. „Denken ist, an sich schon, vor allem besonderen Inhalt Negieren“, heißt es in der Negativen Dialektik pointiert. Adorno wende sich gegen die vergegenständlichte Form des Denkens, durch die es ‚das Deutsche‘ auf einige Charakteristika herunterbricht, um es dann scheinbar allgemeingültig festzusetzen, referiert Trawny Adornos Kritik der Frage. Vielmehr gebe es statt einer deutschen Identität eine Nicht-Identität des Deutschen.
Der mit 10.000 Euro dotierte Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg geht an Philipp Stadelmaier. Er erhält den Preis für seinen Essay „Die mittleren Regionen. Über Terror und Meinung“ (Verbrecher Verlag 2016).
Philipp Stadelmaier, geboren 1984 in Stuttgart, studierte Komparatistik und Romanistik in Frankfurt am Main, zurzeit Promotion in Filmwissenschaften in Frankfurt und Paris über Jean-Luc Godard und Serge Daney.
Wie gut wir eigene Gedanken, Gefühle und Handlungsimpulse regulieren können, ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Produktivität in jeder Lebensphase. Was die Entwicklung entsprechender Kompetenzen begünstigt oder behindert, diskutieren Wissenschaftler aus sieben verschiedenen Ländern im Rahmen einer interdisziplinären Tagung, die vom 6. bis 8. April 2018 am Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg stattfindet.
Zwar haben sie auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun. Aber der Fall Cambridge Analytica, der Uber-Unfall und ein obskurer Fachartikel zeigen:
Wir erleben etwas menschheits –
geschichtlich Einzigartiges. „Die größte Schwäche der Menschheit“ – so der Physiker Al Bartlett in „The Essential Exponential!“ sei „ihre Unfähigkeit, die Exponentialfunktion zu verstehen.“
Man stelle sich folgende Situation vor: Zwei Personen gehen jeweils 30 Schritte.
Aljona Savchenko und Bruno Massot haben nach ihrem Olympiasieg gestern Abend auch die WM im Paarlauf gewonnen – und wieder mit Weltrekord. „Sport ist Mord“ – so feixen wir, wen „Andere Menschen“ sich für Sport mehr als interessieren, sondern auch noch betreiben. Diese Eislaufkür von Aljona Savchenko und Bruno Massot muß man, müssen auch Sie gesehen haben!
Sie haben die Kür noch nicht gesehen? Bereit für eine Gänsehaut-Attacke? Schauen Sie mal:
Neben dem traditionsreichen Heidelberger Bachchor (Foto: © Annemone Sake) unter der Leitung von Christian Kabitz und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg begleiten die Sopranistin Silke Evers, der Altus Jonathan Mayenschein, der Bass Thomas Trolldenier sowie der Heidelberger Tenor Namwon Huh das Konzert. Die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Silke Evers ist in großen Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, dem Berliner Konzerthaus, der Kölner Philharmonie oder der Tonhalle Zürich zu hören und kommt für dieses Konzert nach Heidelberg. Der erst 1997 geborene Jonathan Mayenschein erhielt bereits im Alter von sechs Jahren Gesangsunterricht. Er war Mitglied in verschiedenen Chören, u. a.bei den Aurelius Sängerknaben, ähnlich wie Gastsänger Thomas Trolldenier, der seine ersten sängerischen Erfahrungen als langjähriges Mitglied der Würzburger Domsingknaben sammelte. Der beliebte Heidelberger Tenor Namwon Huh ist derzeit unter anderem als Ernesto in „Don Pasquale“ und Don Ottavio in „Don Giovanni“ zu erleben und wechselt für diesen Abend in der Peterskirche Kostüm und Maske gegen Frack und Sängerpult.
„WWF Earth Hour“ für den Klimaschutz: Die Welt schaltet – leider nur für eine Stunde – das Licht aus

Vier starke europäische Forschungsuniversitäten – die Karls-Universität in Prag (Tschechische
Republik), die Universität Heidelberg (Deutschland), die Universität Sorbonne in Paris (Frankreich) und die Universität Warschau (Polen) – haben eine strategische europäische
Partnerschaft gegründet, die auf bestehenden akademischen Kooperationen aufbaut.