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Nov. 2018 | Allgemein, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die Zukunftsaussichten für Heidelberg sind hervorragend: Zu diesem Ergebnis kommt das neue Städteranking der WirtschaftsWoche.

In der aktuellen Studie des renommierten Wirtschaftsmagazins zählt die Universitätsstadt  Top-Werte bei Forschung und Kreativität und somit zu den zehn zukunftsfähigsten Städten in Deutschland – vor unter anderem Frankfurt, Mannheim, Berlin und Hamburg.
Die Wissenschaftsstadt Heidelberg punktet insbesondere mit seiner Forschungsstärke, seiner kreativen und kulturellen Dynamik sowie seiner Lebensqualität.
Bundesweit wurden insgesamt 71 kreisfreie Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern untersucht. (mehr …)

Nov. 2018 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Der Politikwissenschaftler Michael Vollmer hat das Verhältnis Thomas Manns zum Ersten Weltkrieg untersucht. Anhand Manns „Betrachtungen des Unpolitischen“ gelingt Vollmer eine wertvolle und wichtige Ergänzung in der aktuellen historischen Diskussion über Ursachen und Folgen des Ersten Weltkrieges. Der Mann’sche Blick auf die französische, russische und deutsche Kultur ist von den damals geläufigen Klischees und Stereotypen durchsetzt Thomas Manns „Betrachtungen eines Unpolitischen“ – das sind 600 Seiten voller deutschtümelnder Phrasen und nationalkonservativer Klischees. Der ausufernde Essay widmet sich der Bedrohung und Verteidigung deutscher Kultur und Literatur im Ersten Weltkrieg. Im Kern geht es Thomas Mann darum, den vermeintlichen Anspruch der französischen Literatur zurückzuweisen, Deutschland und Europa zur Demokratie zu bekehren. Dieser kulturimperialistische Ansatz Frankreichs bedrohe die „wahre deutsche Kultur und Literatur“, wie Mann schreibt. Michael Vollmer sieht in den „Betrachtungen eines Unpolitischen“ im Wesentlichen den Versuch Thomas Manns, sich selbst in den kulturellen Strömungen Deutschlands und Europas zu verorten.

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Nov. 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik, Senioren | Kommentieren

In einem Eisenbahnwaggon im Wald von Compiègne nahe Paris treffen die deutsche Delegation unter Führung des Reichstagsabgeordneten Matthias Erzberger (M) und der französische General und Oberbefehlshaber der Alliierten, Ferdinand Forch (r, stehend) zusammen.

Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg. Im Wald von Compiègne unterzeichnete der Leiter der deutschen Delegation den Waffenstillstandsvertrag. Die harten Bedingungen sollten verhindern, dass Deutschland den Kampf fortsetzen konnte. Über die von Granattrichtern übersäten Schlachtfelder senkte sich eine unheimliche Ruhe.
„Als das Feuer eingestellt wurde, war es so leise, dass ich glaubte, ich hätte plötzlich meine Fähigkeit zu hören verloren“, schrieb Hauptmann Harry S. Truman, der spätere US-Präsident, in einem Brief an seine Frau. Der entscheidende Anstoß zur Beendigung des Krieges war von der deutschen Obersten Heeresleitung unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff ausgegangen. Ende September 1918 hatten die beiden Feldherren einsehen müssen, dass der Krieg verloren war.

 

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Nov. 2018 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Jeder kann Opfer werden – Beleidigungen, Drohungen und Erniedrigungen:
So schüchtern rechte Gruppen im Netz Bürger ein.
Eine Strafe gibt es dafür nur selten.
Die Justizminister/Innen der Länder könnten das ändern. Mit konsequenter Strafverfolgung und mehr Opferschutz. Nur so können wir Hate Speech stoppen und die Meinungsfreiheit schützen. „Wir alle verarschen gerne Opfer im Internet.“ – so lautet der erste Satz eines „Handbuches“ für rechte Gruppen im Netz. Es folgen konkrete Handlungsempfehlungen: „Beleidigen. Und da ziehe jedes Register. Lass nichts aus. Schwacher Punkt ist oftmals die Familie.“ [1][2]

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Nov. 2018 | Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Im Juni 1948 hat Bundeskanzler Ludwig Erhard (links) durch die Währungsreform in den westlichen Besatzungszonen in Deutschland die Grundlagen für die „Soziale Marktwirtschaft“ geschaffen, die viele Väter hat. Angeregt wurde Ludwig Erhard schon in den zwanziger Jahren, als er bei seinem Lehrer und Doktorvater Franz Oppenheimer in Frankfurt am Main promovierte.

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Nov. 2018 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Politik | Kommentieren

Der fünfte „Vocer Innovation Day“ in Hamburg endete mit einer Diskussion hochkarätiger Gäste, (Bild: SPD-Politiker Martin Schulz und Moderatorin Anja Reschke) sprachen am Samstag mit Sprachforscherin Elisabeth Wehling im Spiegel-Gebäude über Korrektheit im Journalismus, den Umgang mit der AfD und darüber, was für Medien und Politik wirklich wichtig sei. Keine leichte Aufgabe, wie die Debatte klar machte. Die Frage, was wirklich wichtig ist und welche Themen Journalisten überhaupt beschäftigen sollten, ist keine wirklich neue – ist es doch ein elementarer Bestandteil des journalistischen Berufs, Neuigkeiten nach ihrer Relevanz zu gewichten.

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Nov. 2018 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Stockendes Sprechen, steife Bewegungen, eigenartig hochgezogene Augenbrauen (Screenshot Youtube): Auf einer Internetkonferenz im ostchinesischen Wuzhen hat die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua ein virtuelles Programm vorgestellt, das in Zukunft die Arbeit von Moderatoren übernehmen könnte. „Hallo, ich bin ein KI-Nachrichtensprecher in Peking“, verkündete der virtuelle Sprecher bei seinem ersten Auftritt auf den Bildschirmen, adrett gekleidet in dunklem Anzug mit blauer Krawatte.

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Nov. 2018 | Allgemein | Kommentieren

In den Augen aufklärerischer Tradition ist Religion allenfalls Privatsache geworden. Heute dürfte ein Zustand erreicht sein, wie er seit der Aufklärung gefordert worden war: die Freiheit der Religion“ – aber neben dem privaten Sektor positiver Religionsbetätigung gebe es auch eine diffuse öffentliche Basisreligiosität; „… die Nachfolgerin nämlich der früheren Staatsreligion und des vormals autoritativ formulierten öffentlichen Wertekonsenses. Sie ist typisch für die westlichen demokratischen Staaten mit christlicher Tradition, sie ist diffus, nicht eindeutig formuliert, nicht institutionalisiert, aber sie beansprucht Allgemeingültigkeit und tritt gelegentlich sehr kämpferisch auf: wenn es zum Beispiel darum geht, als eine allgemeine Religion ohne Kirche den »öffentlichen Frieden« zu verteidigen – oder, das sei für heute unsere Thema, wenn es darum geht, ein wie auch immer erworbenes Grundstück (hinter Providenz in Heidelberg), meist auf irgendeine Weise geerbtes Eigentum, auf keinen Fall der Allgemeinheit zukommen lassen zu wollen (im Bild: Detail aus dem Triptychon „Der Garten Eden“ aus der Sicht von Hieronymus Bosch). Am Ende dieser eher – noch – allgemein gehaltenen Philippika, werden wir einer Veranstaltung wegen, die am Donnerstag, dem 8. November um 19.00 Uhr im (Heidelberger) Cafe Schafheutle stattfinden wird, deutlicher.

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Nov. 2018 | Heidelberg, Allgemein, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Am Freitag, den 23. November und Samstag, den 24. November 2018, lädt die Popakademie Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Mannheim zu den beiden öffentlichen Events WORLD MUSIC NETWORX und WORLD DRUM FESTIVAL ein. „Die UNESCO City of Music Mannheim zeichnet sich durch kulturelle und musikalische Vielfalt aus. Mit den Veranstaltungen WORLD MUSIC NETWORX und WORLD DRUM FESTIVAL

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Nov. 2018 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

Mit «intonarumori» machte 1913 der Futurist Luigi Russolo Lärm zur Musik …

Das 20. Jahrhundert kultiviert extreme Lautstärken mit Elektromobilen, Kopfhörern und sonstigen Leisemachern, verlieren lärmungen  im Zeichen der Digitalisierung allmählich an Ausdruckskraft? Hat Lärm, der den Rock’n’Roll mitprägte, im Sound der Gegenwart noch eine Bedeutung? Wird die Welt in Zukunft stiller? Wo die industrielle Revolution mit steigenden Dezibelwerten einherging und auch mit quälendem Lärm, marschiert der Fortschritt im Zeichen von Elektrisierung und Digitalisierung nun jedenfalls auf leiseren Sohlen. Die Rechner surren bloss. In der Musik verdrängen Synthesizer die krachenden Gitarren. In städtischen Zentren wird zwar noch gebaut und gebohrt am Tag und gefeiert bis in alle Nacht.

 

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Am 23. Mai 1618 stürmen protestantische Adlige die Burg von Prag, Sitz des Königs von Böhmen, und werfen kurzerhand die Statthalter des Königs samt Sekretär aus dem Fenster. Die aufgestaute Wut über die permanente Einschränkung der Religionsfreiheit und die Unterdrückung durch die katholischen Machthaber entlädt sich in diesem Anschlag.
Eine Tat mit weitreichenden Folgen. Zwar kommen die armen Beamten des Königs dank eines Misthaufens unter dem Fenster glimpflich davon, für Europa führt dieser Sturz jedoch zu einem der längsten und blutigsten Kriege auf deutschem Boden.

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Nov. 2018 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

Ist da der Teufel am Werk? Papst Franziskus jedenfalls spricht oft vom personifizierten Bösen, zuletzt angesichts der massenhaften (tja, dann)
Fälle sexueller Gewalt in der Kirche.
Diese Rede ist anschaulich und naheliegend, aber nicht ganz unproblematisch (Bild: Die Versuchung Christi, Pacher-Altar in St. Wolfgang (1471–1479). Von allen Seiten schreit die Not der Welt uns an: die Not des Krieges und der brutalen Gewalt; die Not der sozialen Ungerechtigkeit, der Armut und des Hungers; die Not der Krankheit, die Not des Zweifels, der Anfechtung und der Enttäuschung. Aber letztlich findet sich auf dem Grund aller dieser Nöte eine Not: die Not des Bösen, des Bösen in der Welt und des Bösen in unseren eigenen Herzen.“ Fünfzig Jahre ist es her, dass der liberale Alttestamentler Herbert Haag (1915–2001) diese Sätze geschrieben hat. Sie stehen am Anfang seiner kleinen, aber wichtigen Schrift
„Abschied vom Teufel. Vom christlichen Umgang mit dem Bösen“.

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Nov. 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Essay, Feuilleton, Kirche & Bodenpersonal, Senioren | 2 Kommentare

Guten Tag, evangelischer Heidelberger Stadtkirchenrat zur Sitzung (KI) am 10. November 2018:
Erst einmal gelernt, den Mund aufzutun, wird Diktat durch Diskurs blamiert werden. Kritischer Journalismus sei der Tod von Dogmen und ihren (sic!) Verwaltungen, die Devisen der Aufklärung (und die der Rundschau) „sapere aude“ – „wage zu wissen“ – und „de omnibus dubium est“ – „es ist alles in Zweifel zu ziehen“ – haben die Welt auf den Kopf gestellt – und lassen Taten folgen!

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Nov. 2018 | Heidelberg, Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | Kommentieren

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