
ESET-Sicherheitsexperte Thomas Uhlemann analysiert in seinem WeLiveSecurity Artikel eine aktuelle Spam-Mail und zeigt Anwendern, wie sie solche Nachrichten – zumindest – besser erkennen. Und, zu re-agieren.
Heute regiert das Jetzt und nimmt den gesamten Zeitraum in Anspruch, der uns zur Verfügung steht. Unter dem Druck der Gegenwart fehlen zeitgenössischem Denken oftmals sowohl das Geschichtsbewusstsein als auch der Zukunftshorizont. Mit der Bibliothek 100 Jahre Gegenwart möchte das Haus der Kulturen der Welt dem überkommenen Verständnis von Gegenwart deshalb andere Zeitentwürfe entgegenstellen. In den einzelnen Bänden der Publikationsreihe wird jeweils die Zeitspanne eines Jahrhunderts in den Blick genommen, um die historischen Umwälzungen in Politik, Ökonomie, Spiritualität, Technologie und Kultur zu untersuchen, die unsere Gegenwart ebenso prägen wie unsere Zukunft. So sollen Transformationen identifiziert werden, zu denen alternative Ausgänge denkbar waren, und Kontinuitäten aufscheinen, an die sich anknüpfen lässt. Zentrale Fragen der letzten hundert Jahre werden dabei nachhaltig wieder aufgegriffen:
Das Forum Menschenrechte unterstützt die Initiative „Kinderrechte ins Grundgesetz“ – diese besteht aus über 50 Organisationen, darunter das Deutsche Kinderhilfswerk, der Bundeselternrat und das internationale Kinderhilfswerk UNICEF. Mit einer Social-Media-Kampagne sollen die Regierungsparteien an ihr Versprechen erinnert werden, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern – so wie sie im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD festgeschrieben seien, erläuterte Jonas Schubert, Mitglied des Koordinierungskreises des Forum Menschenrechte und Kinderrechtsexperte von terre des hommes den Hintergrund. (mehr …)
Was hat Claus Schenk Graf von Stauffenberg zum Attentat auf Hitler bewogen? Eines jedenfalls steht fest: Seine Tat ist nicht zu trennen vom deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Das Urteil der Deutschen über Bismarck seit 1945 ist ein Beispiel dafür, dass sich das Bild einer historischen Gestalt grundsätzlich wandeln kann. Steht uns mit dem Bild des Mannes, der beim Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 die entscheidende Rolle gespielt hat, ähnliches bevor?
Der Verfassungsschutz soll neue Befugnisse bekommen und unter anderem Staatstrojaner einsetzen dürfen. Das steht in einem Gesetzentwurf des Innenministeriums, den wir hier veröffentlichen. Justizministerin Barley lehnt den Entwurf komplett ab und verlangt einen neuen Vorschlag von Innenminister Seehofer.
T-Geräte hacken und mit Trojanern infizieren:
Das ist die intensivste Überwachungsmethode im Arsenal von Polizei und Geheimdiensten. Eingeführt wurde das staatliche Hacken, um internationalen Terrorismus zu verhindern.
Seit zwei Jahren darf die Polizei damit Alltagskriminalität verfolgen.
Noch während Verfassungsbeschwerden gegen diese Ausweitung laufen, legt Innenminister Seehofer nach und will auch den Geheimdiensten Verfassungsschutz und BND Staatstrojaner erlauben. (mehr …)
Ein veröffentlichter Referentenentwurf des Bundesinnenministeriums für ein „Gesetz zur Harmonisierung des Verfassungsschutzrechts“ [1] offenbart die Pläne für eine Gesetzesänderung, mit der bisher illegitime Eingriffe in die Pressefreiheit als rechtens erklärt werden könnten. (mehr …)
Veritanische Academie: Nach jahrelanger Agonie an „Fronleichnam“ als Phönix aus der Asche gestiegen:
„Wonne, Wonne über Wonne“: Veritas – „die Gnadensonne“
Da wird uns alleweil und allüberall das “Hohe Lied der Arbeit” gesungen, einer Arbeit, die angeblich unverzichtbar zur Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit gehöre. Der veritanisch disponierte Mensch – also einer im Vorstadium seines wissenschaftlichen Studiums an der “Veritanischen Akademie zu Heidelberg” – begegnet solchen Ideologien mit grundsätzlichem Unbehagen und tiefem Misstrauen. Durch unsere Akademie wird der Adept theologisch davon unterrichtet, dass nach Genesis 2,8 Gott einen Garten Eden pflanzte und Adam, den Menschen, mitten hineinsetzte, in ein Paradies also, in dem dieser Mensch ein müheloses und sorgenfreies Leben hätte führen können.
Hätte können …
Die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS) feierte gestern in der vollbesetzten Aula der Neuen Universität mit einem großen Festakt den 40. Jahrestag ihrer Gründung.
Ehrengast war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
In seiner Ansprache würdigte er die Hochschule als ein Symbol der Versöhnung und als ein Versprechen für die Zukunft: „Ihre Hochschule ist ein Laboratorium für einen Dialog, der auf Vernunft gründet; für den Dialog zwischen Christen, Juden und Muslimen, zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, zwischen Glaube und Politik! Damit leisten Sie einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Verständigung und Versöhnung – und zum demokratischen Diskurs in unserem Land.“ (mehr …)
Das – zwar – war einmal. Israel gebärdet sich jedoch immer noch als Besatzungsmacht und der Gaza-Streifen ist immer noch Bestandteil des Staates Palästina, wird – aber – seit 50 Jahren von Israel unter Verstoß gegen das Völkerrecht okkupiert. Und seit Jahren auch wird der Gaza-Streifen von Israel belagert, so dass die Lebensbedingungen für die 1,8 Millionen Menschen unerträglich geworden sind. Die strikten Bewegungseinschränkungen, der die Bevölkerung des Gaza-Streifens unterliegen, haben dazu geführt, dass die Menschen in einer der am dichtesten besiedelten Gebiete der Erde auf nur 360km² eingesperrt sind. Die momentane Situation ist unglaublich schwierig. Die israelischen Besatzungstruppen greifen immer mal wieder die gefangene, wehrlose Bevölkerung zu Land, Wasser und aus der Luft an.
Vom 22. bis 26. Juni 2019 veranstaltet das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg die ersten Kulturtage der Sinti und Roma. Neben Jazz-, HipHop- und Klassik-Konzerten gibt es Vortrags- und Diskussionsformate sowie Ausstellungen zu aktuellen politischen Themen wie „Heimat“ und „Identität“.
Die Kulturtage der Sinti und Roma werden gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und der Heidelberger Partnerschaft für Demokratie und stehen unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier. (mehr …)
Jasper von Altenbockum sollte mehr FAZ lesen und weniger Youtube-Videos gucken.
Aus nämlich „seiner Zeitung“ hätte der FAZ-Innen-politikchef erfahren können, dass Rezo, der Mann aus dem mittlerweile mehr als bekannten und als CDU-„Zerstörungs“-Video-Macher-Verdächtigen, das längst sowohl eine gewisse Berühmtheit gewonnen hat (in der Rundschau finden Sie das Original) und der
– zwar – in der Tat zum Vermarktungsnetzwerk Tube One gehört.
Aber auch, dass das grundsätzlich nichts Anrüchiges ist:
Solche Agenturen funktionieren bei Youtube- und Instagram-Stars zunächst einmal ähnlich wie Plattenfirmen bei Musikern.
Martin Luther war einer der wirkmächtigsten Protagonisten der europäischen Geschichte. Als maßgeblicher Initiator der Reformation spaltete er, wenn auch ungewollt, die römische Kirche des 16. Jahrhunderts. Dies hatte einschneidende und dramatische Konsequenzen, wozu nicht zuletzt der verheerende Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 gehörte. Seine wort-gewaltige Übersetzung der Bibel in die deutsche Sprache kann durchaus als Beitrag zur Aufklärung verstanden werden.Von den zahlreichen Schriften Luthers sind heute viele in gut lesbarem Deutsch der Allgemeinheit zugänglich. Dennoch fristen manche seiner heiklen Schriften noch ihr Dasein in der verschnörkelten Schrift und der frühneuhoch-deutschen Sprache des 16. Jahrhunderts und sind damit einem breiteren Publikum kaum bekannt. Insbesondere gilt dies für seine judenfeindlichen Schriften.
Weltweit schließen sich junge Menschen den Schulstreiks an und fordern eine nachhaltigere Klimapolitik. An Aufgeben ist für sie nicht zu denken: Allein am 24. Mai, dem Protesttag vor der Europawahl, sollen laut Veranstaltern 320 000 Menschen in Deutschland auf die Straße gegangen sein. Doch ein radikaler Wandel in der Klimapolitik steht bislang nicht auf dem Plan. Was bedeutet das für die Bewegung? Der Soziologe und Protestforscher Simon Teune von der Technischen Universität Berlin ist den Demonstrationen auf der Spur.
Wie auch immer, die Republik – und die Kommunen – scheinen zu ergrünen. Getragen von den Schwingen der Klimaschutzproteste, fliegen die Grünen von einem Umfragegipfel zum nächsten. Am Küchentisch debattieren Familien darüber, wie sie ihren Plastiktütenverbrauch drosseln und den Balkon bienenfreundlich aufmöbeln können. Leitartikler überschlagen sich in Lobpreisungen des knuffigen Robert Habeck. Die CDU stürzt sich verängstigt in eine Kanzlerkandidatendebatte. Und in den allabendlichen TV-Talkshows beobachten wir gebannt den neuen Diskussionsstil: Haudrauf war gestern, heute zählen Verständnis, Empathie und – aber hallo! – Sachargumente. (mehr …)