
Mit dem gegenseitigen Beschuss hat der Konflikt zwischen Israel und Palästinensern eine neue Eskalationsstufe erreicht. Auch nach den Gefechten schlagen beide Seiten nach wie vor drohende Töne an.
Nach Jahren relativer Ruhe ist die neuerliche Eskalation der Gewalt zwischen Israel und den Palästinensern für viele überraschend gekommen und lässt sich zum Teil mit taktischen Fehlentscheidungen und politischem Opportunismus auf beiden Seiten erklären – mit dem umstrittenen Verfahren zur Enteignung mehrerer arabischer Familien in Ostjerusalem, dem ungeschickten Vorgehen der israelischen Sicherheitskräfte bei Beginn der Proteste, der erneuten Annullierung von Wahlen durch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, die vor allem die Hamas empört, auch mit dem Ramadan, in dem Emotionen besonders leicht angeheizt werden können. (mehr …)





Weil er Anti-Nazi-Symbole vertrieben hat, ist schon mal ein Versandhändler vom Stuttgarter Landgericht zu 3600 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Der Handel mit T-Shirts, auf denen zerschlagene Hakenkreuze zu sehen sind, verstoße gegen das Verbot der Verwendung von Nazi-Symbolen: Wir verstoßen jetzt auch mal … →
Eine anonyme, scheinbar nicht enden wollende Masse an schwarzen, gesichtslosen Gestalten marschiert mit Plastiktaschen auf den Schultern zu einem Schiff. Die Schlange ist so lang, dass weder Anfang noch Ende erkennbar sind.
Im öffentlichen Diskurs über Kindergrundsicherung nennt Bundesfinanzminister Christian Lindner zwei neue Argumente: Die Entwicklung der Kinderarmut in Deutschland seit 2015 sei dahingehend positiv, als viele „ursprünglich deutsche Familien“ nicht mehr arm seien und lediglich die Zuwanderung die Kinderarmut weiter erhöht habe. Zudem seien eine Integration der Eltern in den Arbeitsmarkt und ein stärkeres Bildungssystem bessere Alternativen zur Kindergrundsicherung. Diese Aussagen zeugen von grundlegenden Missverständnissen über Kinderarmut und was eigentlich sie verursacht. Es ist höchste Zeit, diese Mythen auszuräumen.
Zum ersten Mal hat der Ausschuss der Vereinten Nationen für die Rechte des Kindes ausdrücklich das Recht jedes Kindes auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt definiert. Der Ausschuss veröffentlichte dazu eine umfassende Erklärung der Verpflichtungen aller Unterzeichnerstaaten der UN-Kinderrechtskonvention.