Schnee und Eis im Zoo Heidelberg
Wie Tiere im Zoo Heidelberg das kalte Weiß erleben
Viel Schnee und kalte Temperaturen – das sehen und spüren auch die Tiere im Zoo Heidelberg. Wer nun meint, alle Tiere verziehen sich im Winter in ihre gemütlichen Innenräume, Ställe oder Höhlen, hat weit gefehlt. Es gibt einige Zoobewohner, denen niedrige Temperaturen und das kalte Weiß nichts anhaben kann. Einige unternehmen gerne einen Ausflug in den Schnee.
Schnee im eigenen Gehege ist für die Zootiere jedes Mal wieder eine interessante Erfahrung. Wenn die ersten Flocken fallen, kommen die Rhesusaffen nur vorsichtig aus dem Affenhaus. Bevor die ersten Affen den Schritt auf das kalte Weiß wagen, wird zunächst genau ertastet, wie es sich anfühlt – kalt und feucht, aber ungefährlich. Bei den großen Asiatischen Elefanten wird der frische Schnee ebenfalls zunächst intensiv berüsselt und ab und zu sogar als Spielmöglichkeit genutzt.
Trampeltiere und Alpakas tragen derzeit ein dickes Winterkleid und sind damit gut gegen Kälte, Schnee und Wind geschützt. Sie können sich dauerhaft auf ihrer Außenanlage aufhalten, ohne auszukühlen. Auch die Roten Pandas sind dank ihres dichten Fells kleine Schnee-Könige. Ursprünglich kommen sie aus dem Himalaya-Gebirge, wo die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen können. Ihnen machen Schnee und Eis nichts aus: Sie drehen aufmerksam ihre Runden durch das Gehege oder liegen entspannt hoch oben im Baum. Damit sie beim Klettern auf den verschneiten Ästen nicht ausrutschen, hat die Natur gut vorgesorgt: Die Fußsohlen der Roten Pandas sind mit dicken Haaren bewachsen. Diese sorgen beim Klettern für den nötigen „Grip“ – fast wie Schneeketten beim Auto.
Und wenn es nicht nur schneit, sondern auch glatt wird? Dann übernehmen die Tierpfleger den Winterdienst für die Tiere und halten die Anlagen genau im Blick. „Wenn der Boden richtig fest wird und durchgefroren ist, kann es auch in den Gehegen glatt werden. Antilopen und Zebras, zum Beispiel, haben mit ihren Hufen auf glatter Oberfläche sehr wenig Halt. Damit die Tiere nicht ausrutschen, wird dort, wo es möglich ist, das Eis entfernt und anschließend Sand gestreut“, berichtet Biologin Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere im Zoo Heidelberg. So können die Zoobewohner auch an kalten, eisigen Tagen für ein paar Stunden ihre Außenanlagen nutzen.

Feb. 2021 | Heidelberg, Junge Rundschau, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Während der Coronaischen Pandemie erlebt das Spazierengehen gerade seine große Renaissance – seit der Antike bereits aber hilft das Spazierengehen (-fahren und fliegen) den Menschen und anderen Gestalten beim Entspannen, Denken und Dichten. Eine ganz andere Rolle nimmt er hingegen in der Spaziergangs – Wissenschaft ein. Warum spazieren viel mehr ist als nur gehen, wie es den Blick auf die Welt verändern kann und was einen guten Spaziergang ausmacht, wollen wir hier erzählen und Promenadologen berichten lassen. (mehr …)

Feb. 2021 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Wer online bestellte Ware ausgiebig ausprobiert und dann wieder zurückschickt, muss unter Umständen mit Konsequenzen wie einer Kontosperrung oder anderen Sanktionen rechnen.
Jeder, der etwas online bestellt, hat (zwar) das Recht es zurückzuschicken. Für Händler mag das ärgerlich sein, vor allem dann, wenn einzelne Kunden besonders viel retournieren.
Aber:
Studien zufolge liegt die Retouren-Quote bei online bestellten Artikeln zwischen 6,5 (Deutscher Industrie- und Handelskammertag und ibi Research an der Universität Regensburg) und 12,5 Prozent (Universität Bamberg). Das sind pro Jahr mehrere Hundert Millionen Artikel, die Kosten für die Händler gehen in die Milliarden – und werden mehr als wahrscheinlich an die Käufer weitergegeben.

(mehr …)

Feb. 2021 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Der Siegeszug des chinesischen Drachens

Chinas Regime betreibt schon länger Auslandspropaganda – in der Pandemie aber bekommt diese eine neue Qualität: Die Volksrepublik bedient – wie man es von russischer Propaganda kennt – Verschwörungsnarrative:
Als Chinas Staatspräsident Xi Jinping diese Woche beim virtuellen Weltwirtschaftsforum sprach, hatte er Pathos mitgebracht: Man habe immer wieder erfahren, dass »es allein zu machen, in arrogante Isolation zu verfallen, immer scheitern wird«. Die Twitteraccounts von Sprechern des chinesischen Außenministeriums bemühten sich, diesen Aspekt der Rede möglichst weit in die Welt hinauszutragen. China, so die Botschaft, sucht Kooperation. (mehr …)

Feb. 2021 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die Flucht aus der Partei hat längst begonnen – „und das – das meinen auch wir – ist gut so“

Gehen oder bleiben? – AfD Parteitag in Kalkar

Gerade ist die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz verkündet, schon häufen sich in der Partei auch die Durchhalteparolen. Die Führungsgremien nämlich hatten eine Flucht von Mitgliedern und Wählern befürchtet – zu Recht: Genau dies nämlich findet derzeit statt: „Wir wenden uns heute an Sie, um den Schaden so klein wie möglich zu halten“, heißt es zwar in einer dieser Tage verschickten E-Mail eines westdeutschen Landesvorstands an seine Verbandsmitglieder – was diese Mahnung aber nicht mehr verhindern konnte: „Bewahren Sie sich Ihren Idealismus“, appelliert er an „vor allem diejenigen Mitglieder, die sich in diesen Tagen überlegen, ob und wie sie ihr Engagement in der AfD fortsetzen können“.

(mehr …)

Feb. 2021 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Journalist mit Kripobeamten (nebst Handy)  im „Gespräch“ …

Bei den Pro-Nawalny-Protesten in Russland wurden am Wochenende fast doppelt so viele Journalisten festgenommen oder eingeschüchtert (Bild) als eine Woche zuvor. Die unabhängige Gewerkschaft der Journalisten und Medienschaffenden zählte mindestens 104 Fälle, in denen die Rechte von Medienschaffenden verletzt wurden – der überwiegende Teil deklariert als „kurzzeitige Festnahmen“ während der Berichterstattung über die Demonstrationen am gestrigen Sonntag. Bei einigen Journalisten, die über die Proteste am 23. Januar berichtet hatten, fanden „präventive Hausbesuche“ statt. Für heute (02. 01. 2021)  ist eine weitere Gerichtsverhandlung gegen den Oppositionspolitiker Alexej Nawalny angesetzt, bei der es darum geht, eine frühere Bewährungsstrafe in Haft umzuwandeln – was mittlerweile auch genau so gelaufen ist.

(mehr …)

Feb. 2021 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Klaus Staeck neben einem seiner Plakate. Foto: tno

Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner begrüßt diese Absicht: „Für Heidelberg wäre es ein qualitativer Zugewinn, wenn wir das Erbe von Klaus Staeck hier für die Heidelberger Bürger, wie aber auch für die Gäste der Stadt bewahren könnten.

Im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten möchten wir an einer passenden Umsetzung arbeiten“.

 

 

(mehr …)

Jan. 2021 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren
Der palästinensische Außenminister Dr. Riad Al-Malki (Bild) bekräftigte gestern Abend die Forderung nach einer internationalen Nahost-Friedenskonferenz.
Im Rahmen einer virtuellen offenen Debatte des UN-Sicherheitsrates (UNSC) erneuerte er den von Präsident Mahmoud Abbas formulierten Vorschlag nach einer Friedenskonferenz, die einen Wendepunkt im palästinensisch-israelischen Konflikt darstellen könnte.

(mehr …)

Jan. 2021 | Allgemein, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Der „Sturm“ der QAnon-Verschwörungsgläubigen, bei dem US-Präsident Biden hätte verhaftet werden sollen, bleibt aus. Einige Anhänger verlieren den Glauben, andere meinen, dass Trump im Hintergrund weiter die Fäden zieht. Wie auch immer, die Neuausrichtung QAnons könnte doch noch gefährlich werden. Die dumpfbackigen Anhänger des QAnon-Verschwörungsmythos nämlich warteten noch immer sehnsüchtig auf den Tag, an dem der nun ehemalige US-Präsident Donald Trump Massenverhaftungen orchestrieren, Militärgerichte einberufen und Hinrichtungen seiner Feinde, die Satan verehren und Kinder opfern, befehligen würde.

(mehr …)

Jan. 2021 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren


Der US-Tech-Riese Microsoft hat ein Patent zur Erstellung eines Chatbots angemeldet.
Dies basiert unter anderem auf verstorbenen Menschen – anhand von persönlichen Informationen, Sprachaufnahmen und Sprachmustern auf Social Media sollen so digitale Klone der Verschiedenen entstehen, mit denen ihre Angehörigen auch werden sprechen können.

 

(mehr …)

Jan. 2021 | Allgemein, Essay, Gesundheit, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

« Vorherige SeiteNächste Seite »