
Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sieht auf beiden Seiten Versagen und Fehler im Ukraine-Krieg
Nach seiner kuriosen Vermittlungsreise zu Putin war Gerhard Schröder abgetaucht. Jetzt meldet er sich in einem Interview zu Wort. Warum seine Aussagen ausgerechnet für die SPD ungelegen kommen. Altkanzler Gerhard Schröder kann sich einen Rücktritt von seinen Posten für russische Energiekonzerne offensichtlich nur für einen Fall vorstellen: Wenn der russische Präsident Wladimir Putin Deutschland und der Europäischen Union das Gas abdreht. In einem am Samstag veröffentlichten Interview der „New York Times“ sagt er, dass er zwar nicht mit einem solchen Szenario rechne: „Das wird nicht passieren.“
Sollte es aber doch dazu kommen, „dann würde ich zurücktreten“, fügt er hinzu, ohne explizit zu sagen, von welchen Posten.