Darstellung eines Schwarzen Lochs, bei dem das intensive Gravitationsfeld des Schwarzen Lochs den Raum um es herum verzerrt. (Bild: ESA/Hubble)

Astronomen stoßen im All auf eines der größten jemals entdeckten Schwarzen Löcher. Seine Masse sprengt die menschliche Vorstellungskraft. Bei der Entdeckung hilft dem Forschungsteam erstmals eine spezielle Technik. Nun hoffen sie auf weitere Entdeckungen dieser Art. Ein internationales Team von Astronomen, angeführt von der Universität Durham, hat eines der größten jemals entdeckten Schwarzen Löcher aufgespürt. Die Forscher nutzten dabei den Gravitationslinseneffekt und Supercomputer-Simulationen. Die Entdeckung wurde in der Fachzeitschrift „Monthly Notices of the Royal Astronomical Society“ veröffentlicht.

 

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März 2023 | Allgemein, Feuilleton, Wissenschaft | Kommentieren

Nahezu alle in der Bildungspolitik aktiven Personen fordern mehr Bildung zum Thema Nachhaltigkeit. Ziel ist, bei Entscheidungen zu anstehenden Nachhaltigkeitsfragen auf gesellschaftliche Teilhabe vorzubereiten. Johannes Huwer, Fachdidaktiker an der Universität Konstanz, wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) für den Aufbau einer interaktiven und kollaborativen Online-Plattform gefördert, die einen öffentlichen Lernraum zu Nachhaltigkeitsfragen zur Verfügung stellen wird.

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März 2023 | Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Wissenschaft | Kommentieren

Und wo kann man diesen Interessen besser nachgehen als an einer Uni oder Hochschule?

Wen es im Alter nochmal zum Studium zieht, der hat verschiedene Möglichkeiten.
Das müssen Sie wissen:

 

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Okt. 2022 | Heidelberg, Allgemein, Essay, InfoTicker aktuell, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren
Ratgeber

Erstsemester mit 50+ Studieren im Alter – so geht’s

Gerade wer sein Leben lang aktiv war, hat auch im Alter oft Lust, sich noch mal in ein Studium zu stürzen.

Gerade wer sein Leben lang aktiv war, hat auch im Alter oft Lust, sich noch mal in ein Studium zu stürzen.

(Foto: Friso Gentsch/dpa/dpa-tmn)

Auch im Alter nehmen Neugier und Wissensdurst nicht ab. Viele Hochschulen bieten deshalb Studienprogramme für Ältere an. Vor der ersten Vorlesung aber will man wissen: Wie läuft das eigentlich ab?

Eigentlich gilt der Ruhestand als Phase des wohlverdienten Ausruhens. Doch was macht man mit all der Zeit, die man nun auf einmal zur Verfügung hat? Wer Lust hat, kann sich jetzt mit Dingen beschäftigen, auf die man schon immer neugierig war.

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Und wo kann man diesen Interessen besser nachgehen als an einer Uni oder Hochschule? Wen es im Alter nochmal zum Studium zieht, der hat verschiedene Möglichkeiten. Das müssen Sie wissen:

Was ist ein Seniorenstudium?

Als Senior oder Seniorin stehen einem verschiedene Varianten des Studierens offen. Einerseits gibt es das normale Regelstudium, das man auch im Alter noch absolvieren kann. Hier muss man alle Prüfungen regulär ablegen und erhält einen Abschluss.

„Wer aber bereits ein ganzes Berufsleben hinter sich gebracht hat, braucht ja keinen berufsqualifizierenden Abschluss mehr, sondern kann frei seinen Interessen folgen“, sagt Bernd Schmitt vom Akademischen Verein der Senioren in Deutschland (AVDS).

Einige Unis haben dem Experten zufolge daher ein separates Seniorenstudium mit eigener Struktur eingeführt. Es gibt Einführungsveranstaltungen, kleinere Prüfungsleistungen und auch Leistungsnachweise und Abschlusszertifikate – es ist jedoch anders ausgerichtet als ein Regelstudium.

Wesentlich häufiger sei jedoch die Teilnahme am Lehrbetrieb als Gasthörer oder Gasthörerin. „Hier besucht man Vorlesungen und kann sich im Rahmen des Angebots frei nach Interesse sein Programm zusammenstellen, da es hier keine vorgegebene Struktur gibt“, sagt Schmitt.

Wo finde ich Informationen?

Die Hochschulen entscheiden in der Regel selbst, welche Form des Studiums für Ältere sie anbieten. Einen Überblick bietet etwa der AVDS auf seiner Website (avds.de) und in seinem Studienführer. Auch die Hochschulen selbst haben meist eigene Koordinatoren für das Senioren- und Gasthörerstudium, die zu Form und Ablauf beraten.

Was spricht dafür, im Alter noch ein Studium zu wagen?

„Wir sehen oft eine hohe Motivation bei den Älteren: Sie wollen geistig fit und beweglich bleiben, Neues entdecken, sich weiterbilden und ihre Zeit sinnvoll nutzen“, sagt Doris Lechner, Koordinatorin des Gasthörer- und Seniorenstudiums der Universität Mannheim. Außerdem würden sie sich freuen, auf Menschen mit ähnlichen Interessen zu treffen und Kontakte zu knüpfen.

Die soziale Komponente ist besonders wichtig, das erlebt auch Jaroslaw Wasik, der die Akademie für Weiterbildung und das Seniorenstudium an der Universität Bremen leitet: „Die Leute kommen immer wieder zu uns, manche seit mehr als 20 Jahren. Es entstehen Freundschaften und soziale Kreise, das ist einfach wunderbar. Diese Menschen sind lebendig, aktiv und haben viele frische Ideen im Kopf.“

Für manche ist es auch die Erfüllung eines Lebenstraumes, der ihnen in der Jugend verwehrt wurde. „Gerade manchen Frauen wurde früher das Studium nicht zugestanden, diesen Wunsch erfüllen sie sich nun.“ Andere waren im Berufsleben zu beschäftigt und konnten nicht richtig intensiv studieren. „Das holen sie jetzt nach, einige mit beeindruckender Entschlossenheit“, sagt Wasik. „Unseren Rekord hält gerade eine Teilnehmerin, die Veranstaltungen im Umfang von 34 Unterrichtsstunden pro Woche belegt. Respekt.“

Senioren und junge Erwachsene lernen gemeinsam – funktioniert das?

Wie viel Kontakt und Austausch es zwischen den Gruppen gibt, liegt einerseits natürlich an den Studierenden selbst. Andererseits gilt es, auch bestimmte Strukturen der Hochschulen zu beachten. „Hat eine Veranstaltung nur begrenzte Plätze, wird jungen Studierenden der Vorzug gegeben, da sie ja auf einen berufsqualifizierenden Abschluss hinarbeiten“, sagt Doris Lechner.

Deswegen stehen Seniorinnen und Senioren nicht immer alle Veranstaltungen offen. Viele Seminare und Tutorien, aber auch manche Fächer, wie etwa Medizin, sind meist Regel-Studierenden vorbehalten.

Wo ältere und junge Studierende gemeinsam lernen, gibt es ganz unterschiedliche Dynamiken. „Manchmal gibt es schon gewisse Berührungsängste von beiden Seiten“, räumt Lechner ein. „Wenn wir aber den Austausch zwischen Alt und Jung mit generationenübergreifenden Projekten bewusst fördern, funktioniert das immer sehr gut, und es entstehen tolle Gespräche.“

Gibt es Voraussetzungen für ein Studium im Alter?

Ein Gasthörerstudium steht jedem offen und kann auch ohne Abitur aufgenommen werden. „Allerdings ist auch ein Gasthörerstudium ein Studium, also sollte man schon grundsätzlich der Typ dafür sein“, meint Wasik.

Mehr zum Thema

So ergibt sich eine sehr heterogene Gruppe der studierenden Senioren – obgleich Akademiker in deutlicher Mehrheit sind. „Für sie ist es wichtig, zu verstehen, dass sich manche Lehrinhalte und Perspektiven seit der Zeit ihres eigenen Studiums verändert haben, und offen dafür zu sein“, sagt Doris Lechner.

Unabhängig von der Vorerfahrung beobachtet Jaroslaw Wasik eine Gemeinsamkeit: „Meist kommen die ganz Aktiven im Leben, die sich im Ruhestand eher langweilen und es gewohnt sind, einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.“ Sie blicken auf eine erfolgreiche Karriere zurück und können im Alter nicht einfach aufhören, aktiv zu sein. Das Studium bietet ihnen die Möglichkeit, sich weiter auszuleben.

Okt. 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

„Sapere aude“: Ach, der Stoff, der unsren Stammtisch erfreut: der Wein, unser Riesling.

Es scheint uns fraglich, ob der Wein zu den Drogen im engeren Sinne gerechnet werden dürfe. Wahrscheinlich ist, dass seine ursprüngliche Gewalt in Jahrtausenden des Genusses domestiziert  wurde.

Mächtigeres, aber auch unheimlicheres erfahren wir aus den Mythen, in denen Dionysos als Festherr mit seinem Gefolge von Satyrn, Silenen, Mänaden und Raubtieren erscheint. (mehr …)

Okt. 2022 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft, Zeitgeschehen | 3 Kommentare

In der Ruperto Carola Ringvorlesung spricht Sara Landa über „Literarische Metamorphosen und Reinkarnationen“
Unter der Überschrift „Müde vom Leben und Sterben“ geht es in dem nächsten Vortrag der Ruperto Carola Ringvorlesung um „Literarische Metamorphosen und Reinkarnationen“.

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Okt. 2022 | Heidelberg, Essay, Feuilleton, Politik, Sapere aude, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Wann wird die Erde von der Sonne zerstört? Forscher berechnen Zukunft der Erde

Wie sah das Universum vor mehr als zwölf Milliarden Jahren aus, als sich die ersten Galaxien bildeten? Mit dieser frühen kosmischen Epoche beschäftigt sich eine neue wissenschaftliche Nachwuchsgruppe, die diesen Oktober ihre Arbeit am Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg aufgenommen hat. Das Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Caroline Heneka verbindet dabei moderne Methoden des Maschinellen Lernens und Künstliche Intelligenz mit großskaligen und mehrfarbigen Kartierungen des Universums.

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Okt. 2022 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

„Warum ist es denn am Rhein (und an der Elbe) so schön …“

Die Auswertung liefert erschreckende Befunde:  An knapp der Hälfte aller ausgewerteten Orte ist das Grundwasser in den Dürrejahren zwischen 2018 und 2021 auf den tiefsten Stand seit 1990 gefallen. Insgesamt ist in den vergangenen 32 Jahren der Grundwasserstand mehr gesunken als gestiegen. Eine Entwicklung mit weitreichenden Folgen. Die  Sprecherin des Bundesumweltministeriums (BMUV) Steffi Lemke (Grüne) sagt: „Wir müssen uns sicher auch in Deutschland von der Gewissheit verabschieden, dass Wasser immer und überall in scheinbar unbegrenzter Menge zur Verfügung steht.“
Die  Analyse jedenfalls macht sichtbar, was bisher im Untergrund verborgen war: wo das Grundwasser sinkt, gleich bleibt oder steigt. Ein bundesweiter Überblick, der bisher in Deutschland fehlte. Wie haben sich die Grundwasserstände seit 1990 in Ihrem Landkreis entwickelt? Schauen Sie in unserer interaktiven Karte nach:

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Okt. 2022 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Sapere aude, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Mit ihrer traditionellen Jahresfeier eröffnet die Ruperto Carola das Akademische Jahr 2022/2023.
Universitätsangehörige sowie Freunde, Förderer und Ehemalige versammeln sich am 22. Oktober 2022 zu dieser festlichen Veranstaltung, um den 636. Jahrestag des Bestehens der Universität Heidelberg zu begehen. Die Ruperto Carola setzt zugleich ihre Tradition fort, im Rahmen der Jahresfeier außerordentliches Engagement für die Universität und die Förderung der Wissenschaften zu würdigen, indem sie drei neue Ehrensenatoren ernennt. In diesem Jahr wird sie auch die Würde eines Doktors ehrenhalber vergeben. Ausgezeichnet werden zudem herausragende junge Forscher und Forscherteams, die die diesjährigen Hengstberger-Preise erhalten.

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Okt. 2022 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Wissenschaft | Kommentieren
Als der Philosoph Jürgen Habermas  sich im April in der Süddeutschen Zeitung irritiert zeigte über eine moralisch empörte deutsche Medienöffentlichkeit, die das zurückhaltende Handeln der Ampel-Regierung partout nicht verstehen wollte, da erntete er prompt heftigen Widerspruch. Gerade die Jüngeren gaben dem Philosophen Kontra.
Und auch wenn kein anderer deutscher Intellektueller zeitlebens so viel öffentliche Kritik einstecken musste wie Habermas, konnte es so scheinen, als ob da etwas ins Wanken geraten wäre, was sich über Jahrzehnte als Erfolgsmodell eingespielt und bewährt hatte und keineswegs nicht nur ihn betraf.

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Sep. 2022 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Wissenschaft | Kommentieren

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