Wann sind bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule sinnvoll, wovon ist abzuraten? Bei einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 30. Juni 2016, stellen die Experten der Neurochirurgischen Universitätsklinik Heidelberg aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der Wirbelsäulenchirurgie vor. Unter dem Motto „Versteifen? Prothesen? Weniger ist oft mehr!“ beleuchten sie in Kurzvorträgen häufige Erkrankungen oder Verletzungen der Wirbelsäule wie Bandscheibenvorfälle, Brüche des zweiten Halswirbels sowie die im Alter häufige Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose).
Die Stadtwerke Heidelberg und die SRH Heidelberg haben ihre Wissenschafts-Wirtschafts-Kooperation weiter ausgebaut: Beide beteiligen sich an einem Forschungsprojekt zu Kritischen Infrastrukturen – links im Bild Umspannanlage Hüttenbühl. Das dreijährige Projekt „SmartResilience“ (Smart Resilience Indicators for Smart Critical Infrastructures) mit Partnern aus ganz Europa wird von der Europäischen Union gefördert. Kritische Infrastrukturen sind wichtige Institutionen und Einrichtungen des Gemeinwesens,


Professor Sebastian Hoth, Leiter der Audiologie am CI-Zentrum, informiert eine Patientin über verschiedene technische Alltagshelfer für Menschen mit Hörschädigung.
Foto: Universitätsklinikum Heidelberg
Am 2. Juli 2016 lädt die Universitäts-HNO-Klinik Heidelberg zum dritten „Heidelberger Technikseminar“ für Hörgeschädigte ein / Herstellerfirmen präsentieren Zusatztechnik für Träger von Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten: Es darf ausprobiert werden!
Hörgeschädigte sind im Alltagsleben mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert: Was tun, wenn man Wecker, Telefon und Türklingel nicht hört? Was erleichtert das Sprachverständnis beim Fernsehen oder Telefonieren? Am Samstag, 2. Juli 2016, lädt die Universitäts-HNO-Klinik Heidelberg ab 10 bis ca. 15 Uhr zum dritten „Heidelberger Technikseminar“ ein: Menschen mit Hörgerät oder der Innenohrprothese
Mit einem Vortrag über „Die Freiheit der Wissenschaft und ihre Abhängigkeit von Organisation, Finanzen und öffentlicher Meinung“ schließt das Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg in diesem Sommersemester eingeladen hat. Zu diesem Themenkomplex spricht der ehemalige Bundesverfassungsrichter und langjährige Direktor des Instituts für Finanz- und Steuerrecht, Prof. Dr. Paul Kirchhof, der Seniorprofessor distinctus der Ruperto Carola ist. Die Veranstaltung findet am Montag, 27. Juni 2016, in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.
Das Münchner Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb hat erstmals ein Fellowship für einen „Journalist-in-Residence“ eingerichtet. Es ist seit dem 1. Juni für die Dauer von drei Monaten mit dem Berliner Wissenschaftsjournalisten Manfred Ronzheimer besetzt. Sein inhaltlicher Schwerpunkt wird während dieser Zeit – mit erstem „Journalist-in-Residence“ eine Untersuchung über die Situation und Erneuerung des Innovationsjournalismus in Deutschland sein.

Professor Dr. Franz Resch, Ärztlicher Direktor Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Heidelberg
Foto: Universitätsklinikum Heidelberg
Neue Erkenntnisse aus der Hirnforschung zeigen: An der Schwelle zum Erwachsen-werden spielen sich dramatische Umbauprozesse im Gehirn ab. Kein Wunder, dass bei Jugendlichen in der Pubertät häufig totales Gefühlschaos herrscht. Wie sich Gehirn und Psyche in dieser Zeit entwickeln und warum dieser Prozess so störanfällig ist, erklärt Kinder- und Jugendpsychiater Professor Dr. Franz Resch bei „Medizin am Abend“ am 22. Juni 2016.
Erwachsen zu werden ist für Körper, Hirn und Geist eine Herkulesaufgabe. In dieser Entwicklungsphase, in der die neuronalen Netzwerke im Gehirn teils gravierend umstrukturiert werden, nehmen viele psychische Erkrankungen ihren Anfang. Auf der anderen Seite gehört manches Problemverhalten zum „ganz normalen Wahnsinn“ der Pubertät. „Es ist beruhigend zu wissen, dass die überwiegende Mehrheit der jungen Menschen diese Zeit problemlos bewältigt“, sagt Professor Dr. Franz Resch, Ärztlicher Direktor Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Heidelberg. „Trotzdem muss man sensibel auf Alarmsignale der Jugendlichen und jungen Erwachsenen reagieren und passende Hilfe anbieten.“
Fällt es Ihnen schwer, sich im Alltag verschiedene Dinge zu merken? Haben Sie Schwierigkeiten, sich bei der Arbeit zu konzentrieren? Dies sind Beispiele für so genannte kognitive Störungen, die bei manchen Menschen mit Depressionen im Laufe des Lebens auftreten. Neben Aufmerksamkeit und Gedächtnis können auch andere Bereiche betroffen sein, wie Planung oder Umstellfähigkeit. Solche Störungen führen auch nach Abklingen der akuten Depression im Alltag oft zu Leistungseinbußen. Daher bieten wir Menschen, die eine depressive Episode diagnostiziert bekommen haben und derzeit nicht mehr akut depressiv sind, ein kognitives Training an.
Zur Fake-Kultur in Medien und im Internet spricht der Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Gerd Antos zum Thema „Schlank durch Schokolade? Kommunikative Manipulation und Selbsttäuschung am Beispiel der Fake-Kultur in Medien und im Internet“ spricht Prof. Dr. Gerd Antos vom Germanistischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Sprachwissenschaftler ist Referent der nächsten Veranstaltung des Studium Generale, zu der die Universität Heidelberg am Montag, 13. Juni 2016, einlädt. Der Vortrag findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.