In der Tat sind die Utopien der späten 60er Jahre zerbrochen, aber der historische (unser, mit Verlaub) Optimismus, der diese Utopien erzeugt hatte, ist – „trotz alledem und alledem“ – noch nicht ganz aufgezehrt, die Welt scheint immer noch veränderbar. Neue Bewegungen sind entstanden, deren Ansprüche noch immer dem „Establishment“ so unerhört und radikal vorkamen und vorkommen, dass der Streit darüber ebenso unvermeidlich wie heftig war wenn sie ein Forum erhielten, was selten der Fall war: der (sic) Feminismus∗In, die Ökologie, die Bürgerinitiativen. Die Parteien und die Sozialpartnerschaft waren darauf nicht vorbereitet, standen dem wütend und ratlos gegenüber. Damals begann der Verlust ihrer Glaubwürdigkeit.
Der Bürgerentscheid am 11. April gegen die Verlagerung des Landes-Ankunftszentrums
für Geflüchtete auf die Wolfsgärten war erfolgreich.
Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Monaten zu einer massiven Einschränkung des Schulbetriebs geführt. Die Rückkehr zum Präsenzunterricht bedeutet jedoch, dass wieder mehr Kontakte zwischen Schülern und Lehrkräften entstehen.
Um die Übertragung von Corona und die Ansteckung durch virenbehaftete Aerosole in Innenräumen zu minimieren, helfen professionelle Luftreinigungsgeräte. Der Arbeitsplatzspezialist KRIEG hat nun gemeinsam mit Experten der Filtrationstechnik und Strömungsphysik sowie vier Partnerschulen ein System entwickelt, das alle wissenschaftlichen und schulischen Anforderungen für die Filterung von Sars-Covid19 Viren erfüllt. Schulen im süddeutschen Raum können sich nun melden, um kostenlose Testgeräte zu erhalten. (mehr …)

Absagen mit Ansage – kürzlich war in einem Kommentar zur Absage der Leipziger Buchmesse und ihren Folgen ein Beitrag zu lesen, in welchem die Rede war von der „Sehnsucht nach persönlichen Begegnungen und vom schweren Stand der Frühjahrsprogramme“. Und, ich ertappe mich dabei zu prüfen, ob ich auch wirklich einen aktuellen Beitrag lese? Ja, der Artikel war „aktuell“ – Inhaltlich aber wirkte er aber wie aus der Zeit gefallen – Wir Rundschauler trauern auch, aber: was vor einem Jahr noch nachvollziehbar geklungen haben mag, wirkte jetzt wie ein leeres Ritual. Dem Beitrag fehlte, was ihn hätte gegenwärtig machen können: der Wille, aus gemachten Erfahrungen Konsequenzen zu ziehen.
Zu den aktuellen Vorwürfen gegen mehrere Abgeordnete der CDU/CSU mahnen wir an: „Die aktuell durch die Presse gehenden Vorwürfe gegen einzelne Abgeordnete der CDU/CSU sind erschreckend. In einer der schwersten globalen Krisen der Geschichte aus der Not der Bevölkerung persönliche Vorteile zu ziehen, ist verwerflich und wird hoffentlich auch mit aller Kraft des Gesetzes verfolgt.
Dieses skrupellose Verhalten ist aber keine Ausnahme, es ist längst die Regel für viele Abgeordnete – und Minister. Die jetzt Überführten haben sich bei ihrer Vorteilsnahme nur sehr viel ungeschickter angestellt als ihre Kollegen. Ein Blick auf die Nebeneinkünfte derzeitiger Abgeordneter, oder die neuen Jobs vergangener Abgeordneter und Minister, zeigt, (mehr …)
Diese Phänomene beleuchtet der Psychologe und Generationenforscher Rüdiger Maas in seinem neuen Buch über die Cyberpsychologie, dass am 12.3. im Hanser Verlag erscheint. Mehr als drei Jahre lang hat Rüdiger Maas mit einem Team aus Psychologen und Soziologen Menschen aller Generationsgruppen über den Umgang mit und das Leben in der digitalen Welt befragt. Mal in Fokusgruppen, mal einzeln. Mal online, mal klassisch mit Stift und Papier. Die Ergebnisse daraus sowie weitere wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen bilden die Grundlage für dieses Buch und runden sich gegenseitig ab. Insgesamt wurden 2.890 Stunden an Konzeption, Erhebung, Auswertung, Befragung und Transkription aufgewendet. In seinem neuen Buch über die Cyberpsychologie berücksichtigt Maas auch unterschiedliche Länder mit ihrem Internet-Nutzungsverhalten sowie ihren Kulturen und Verhaltensweisen. Zwar wissen wir bereits über die immensen Auswirkungen von Social Media auf die Entwicklung und das Verhalten bei jungen Menschen, jedoch wissen wir vieles nur im jeweils untersuchten westlichen Kontext. Maas versucht hierbei einen anderen Weg zu gehen:
Solche Tage, so wunderschön wie damals, als die Amigo-Affären aufflogen und, nachdem sich CDU und CSU seit Jahren dagegen dagegen gesperrt haben, wenigstens ein klein wenig mehr Licht ins Dunkel ihrer Lobbykontakte zu bringen – und dies wahrlich mit allen Verzögerungstaktiken, die der parlamentarische Alltag gerade noch erlaubt, haben sie immer wieder Gesetze verhindert, die sie zu mehr Offenheit verpflichtet haben würden.
„Es gibt keinen Grund für Misstrauen gegenüber der Bundesregierung“, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert in der Bundespressekonferenz noch vor zwei Jahren, und aus dem Innenministerium hieß es, man brauche kein Lobbyregister. Und als es dann auf Drängen der SPD doch irgendwann einen Entwurf gab, blieb der im Bundestag immer wieder irgendwo hängen. (mehr …)
Zehn Universitäten und ein Universitätsverbund in Deutschland dürfen von 2019 bis 2026 den begehrten Titel „Exzellenzuniversität“ tragen: Sie wurden im Zuge der Exzellenzstrategie ausgewählt, mit der Bund und Länder die universitäre Spitzenforschung fördern. Die Exzellenzuniversitäten erhalten zusätzliche Gelder in Millionenhöhe. International sind diese Hochschulen hervorragend vernetzt.