tim-cookPlötzlich schrillen wieder die Alarmsirenen: Innerhalb von wenigen Handelstagen hat Apple mehr 50 Milliarden an Börsenwert eingebüßt – in der Spitze pulverisierte der Kursrutsch sogar 70 Milliarden Dollar. Auslöser der drastischen Ausverkaufswelle sind Sorgen um die Downloadgeschwindigkeit des iPhone 8. Während (Konzernchef Tim Cook) den Befreiungsschlag mit der Ankündigung erzwingen wollte, dass Apple offiziell an der Technologie für ein selbstfahrendes Auto entwickele, stufen Banken die Aktie ab.
Der Kursrutsch kam aus dem Nichts. Mehr als ein Monat hielt sich die Apple-Aktie stabil über der psychologisch so wichtigen Schwelle von 150 Dollar – dann ging es schnell. Am vergangenen Freitag fielen die Anteilsscheine des weiterhin mit Abstand wertvollsten Konzerns der Welt fast „Flash Crash“-artig wie ein Stein tiefer und tiefer – von 155 in der Spitze auf 146 Dollar in weniger

 

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Juli 2017 | Allgemein, Wirtschaft, Technik | Kommentieren

suedliches_ambienteUnmittelbar am Rande des Gebiets der ehemaligen Pontinischen Fiebersümpfe Latiums, deren Trockenlegung schon die Römer, dann Papst Leo X. zu Leonardo da Vincis Zeiten, dann die Preußen und schließlich – erfolgreich – Mussolini zu bewerkstelligen versucht hatten, liegt direkt am Meer die italienische Kleinstadt Nettuno, früher ein Fischerdorf, heute ein Badeort. Schon der italienverliebte Dichter Goethe hatte zusammen mit seinem Freund, dem Maler Tischbein, diese Sümpfe dereinst besucht und schließlich auch in Nettuno Halt gemacht. Das soll im Februar 1787 gewesen sein.
Und wie es heißt, ließ sich der Dichter damals von der modrigen Naturlandschaft zu einer ahnungsvollen Szene in seinem Faust II anregen:

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Juli 2017 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, Wirtschaft, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren
schuesselsalatDie privaten Fernsehsender verlangen einen Anteil an den Gebühren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. „In dem Maße, in dem wir die Grundversorgung vor allem in jungen Segmenten de facto mit übernehmen, finden wir es sachgerecht, dass diese Inhalte aus öffentlichen Mitteln finanziert oder mitfinanziert werden“, sagte ProSieben-Sat1-Vorstand Conrad Albert der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Er forderte einen Systemwechsel. „Die öffentliche Finanzierung darf sich nicht länger an der Institution festmachen, sondern am Inhalt.“ Jedes Medienhaus, das gesellschaftlich relevante Inhalte liefere, solle über öffentliche Gelder gefördert werden – und nicht nur ARD und ZDF, sagte er

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Juli 2017 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Wirtschaft | Kommentieren

urn:newsml:dpa.com:20090101:161231-99-709711Genau vor zehn Jahren kam das erste iPhone in den USA in den Handel. Den Techpionier aus Cupertino hat das erfolgreichste Produkt in der Geschichte der Verbraucherelektronik zum mit Abstand wertvollsten Konzern der Welt transformiert. Doch mit dem überdimensionalen Erfolg kommt die Abhängigkeit: Wie Microsoft in den 2000ern klammert sich Apple heute an ein Produkt – und droht damit die Zukunft zu verspielen. Als das erste iPhone am 29. Juni 2007 in den USA für stolze 599 Dollar inklusive eines 2-Jahresvertrags bei AT&T in Handel kam, schlug für den damals bereits sagenumwobenen Kultkonzern aus Cupertino die eigentliche Stunde Null.

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Juni 2017 | Allgemein, Junge Rundschau, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

alain-de-bottonDer Philosoph Alain de Botton (Bild: Ww) verachtet den Begriff Work-Life-Balance.
Denn seinen Beruf als Quelle des Glücks oder gar als Berufung zu empfinden, ist für ihn Teil unseres heutigen Unglücks.

Was stattdessen hilft. – Der Philosoph im Gespräch

 Herr de Botton, macht Ihr Beruf Sie glücklich?
Alain de Botton: Ja, leider schon.

Warum leider?
Wir sind die erste Gesellschaft, die Arbeit nicht nur als Strafe empfindet, sondern als Quelle des Glücks. Das ist einerseits eine Errungenschaft, andererseits wird unsere Identität erheblich von der Wahl unserer Beschäftigung bestimmt …

 

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Juni 2017 | Allgemein, Wirtschaft | Kommentieren

unternehmensspende_280x187_111 Mio. Euro sind im Jahr 2015 aus der Wirtschaft an Parteien geflossen. Unter den Geldgebern: Autolobby, Versicherungskonzerne, Tabakindustrie. Diese Informationen aus dem vorletzten Jahr blieben bis jetzt (!) unter Verschluss. Die Spenden aus 2016 und 2017 werden sogar erst lange nach den Bundestagswahlen öffentlich. Das ist viel zu spät, findet abgeordnetenwatch.
Die Organisation fordert die sofortige Veröffentlichung von Zahlungen aus der Wirtschaft an die Politik! Zudem möchte man sichergehen, dass die zuständige Bundestagsverwaltung die Rechtmäßigkeit der Spenden sorgfältig prüft.

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Juni 2017 | Allgemein, Politik, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

energie_woherDa ist sie wieder, die scheinheilige Beteuerung, wir verfolgten ja alle das gleiche Ziel. Und dieses Mal nicht nur als ganz großes Kino auf der Weltbühne, sondern mit einem Bösewicht im Fokus, der Goethes Faust wie einen Provinzrüpel aussehen lässt. Nach Donald Trumps Rückzugserklärung vom Pariser Klimaschutzabkommen hat sich gewissermaßen über Nacht eine Koalition der Klimaschützer gebildet, die wir uns bisher nicht einmal im Traum vorstellen konnten. Von Exxon bis Putin und mittendrin die deutsche Kanzlerin, erklären sie unisono das 2-Grad-Limit einhalten zu wollen.

 

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Juni 2017 | Heidelberg, Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

googleMit Googles Anzeigen-Plattform AdSense können Medien ihre Web-Inhalte monetarisieren. Manchmal kommt es dabei allerdings zu Irritationen – etwa, wenn Werbung in vermeintlich anstößigen Umfeldern gesperrt wird. Nun will Google Publisher besser über die eigenen Richtlinien bei AdSense informieren und so für mehr Transparenz sorgen. Dabei geht Google eigenen Angaben zufolge auf die Wünsche seiner Kunden ein. „Sie möchten umfassender informiert werden, warum wir Ads von ihren Websites entfernen“, schreibt Scott Spencer, Director Sustainable Ads bei Google, in einem Blogbeitrag. „Und sie möchten bei einer schnellen Lösung von Problemen besser unterstützt werden, um so die Auswirkung auf ihr Geschäftsergebnis zu minimieren.“

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Mai 2017 | InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Wirtschaft | Kommentieren

wirtschaft_kommunizierenDas städtische Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften“ hat zum Ziel, kleine und mittelständische Unternehmen bei der Einführung eines Umweltmanagementsystems zu unterstützen. Seit 2001 beraten städtische Fachleute vom Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie sowie externe Experten die Teilnehmenden.
In Workshops und Vorort-Terminen zeigen sie, wie sie Betriebsabläufe optimieren, Energiekosten senken und somit bares Geld sparen können. Mit dieser Unterstützung entwickeln die Betriebe ein Maßnahmenprogramm zur kontinuierlichen Verbesserung bei der Energie- und Ressourceneffizienz und beim Arbeitsschutz.

 

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Mai 2017 | Heidelberg, Wirtschaft | Kommentieren

der_weg_ist_zielDer Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur e. V. (HCWK) ist eine unabhängige, überparteiliche und fachübergreifende Studenteninitiative, die 1988 mit dem Ziel gegründet wurde, die Ausbildung an den Universitäten durch Praxisbezug und interdisziplinären Austausch zu ergänzen. Zu diesem Zweck organisiert der Club jährlich ein mehrtägiges Forum zu einem aktuellen Thema von gesellschaftlicher Relevanz.

In seinem 28-jährigen Bestehen hat sich das Symposium zu einem festen Bestandteil des akademischen Lebens der Stadt Heidelberg etabliert , womit es einen bedeutenden Beitrag zu einer lebendigen Universitätskultur leistet.

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Apr. 2017 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

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