IBM entwickelt eine Software, die automatisch die Entscheidungen von KI-Systemen nachvollziehen und eventuelle Vorurteile herausfinden kann, etwa wenn bestimmte Ethnien in einer Untersuchung offensichtlich benachteiligt werden. Das System zeichnet dazu Daten und den Quellcode auf. Das Forschungsteam von IBM Research entwickelt eine Software, die verschiedene Machine-Learning-Systeme automatisch analysiert. Das soll dabei helfen, die Gründe für eventuell vorurteilsbehaftete Entscheidungen innerhalb von trainierten Modellen zu finden. Die Software erkennt die Diskriminierung einzelner Individuen in unterschiedlichen Gruppen, wenn diese eigentlich gleiche Parameter erfüllen. Die Software untersucht allerdings auch verschieden bewertete Gruppen, wenn ein KI-System für sie unterschiedliche Entscheidungen trifft.
Seit einigen Wochen gilt auch hierzulande ein neues, europaweit vereinheitlichtes Datenschutzrecht. Diese EU-Datenschutzreform hat einige blinde Flecken, die Vereinheitlichung aller Regeln nämlich ist vielfach nur mit viel Schwammigkeit und Rechtsunsicherheit gelungen – und, was Wunder liegt dies alles dezidiert durchaus im Interesse der Datenindustrie. Unter Innenminister de Maizière haben nun sowohl Deutschland wie ebenso die einzelnen Bundesländer vorhandene Umsetzungsspielräume vorwiegend zum Abbau statt zur Stärkung des Datenschutzes genutzt.
Studenten der TU Eindhoven http://tue.nl bereiten sich schon jetzt auf eine erdgasfreie Zeit vor. Sie wollen statt des fossilen Brennstoffs feines Eisenpulver zur Wärmeerzeugung nutzen. Sobald die Körnchen mit Luft in Berührung kommen, oxidieren sie schlagartig. Dabei entstehen hohe Temperaturen. Der Vorteil des alternativen Energieträgers: Bei der Verbrennung entsteht kein Kohlendioxid. Übrig bleibt Rost, der sich recyceln lässt: Er wird wieder zu Eisen, wenn man ihn mit Wasserstoff behandelt, der per Elektrolyse gewonnen wird.
Die Auseinandersetzungen um den Hambacher Forst gehen weiter. Tausende Braunkohlegegner halten die Polizei auf Trab. Auch heute (Stand: Montag 11.30 Uhr) könnte es wieder zu Auseinandersetzungen kommen. Im Hambacher Forst will (will?) die Polizei die Räumung der Baumhäuser von Braunkohlegegnern fortsetzen. «Wir haben noch Arbeit vor uns», schrieb eine Polizeisprecherin am frühen Morgen auf Facebook. Nach den Auseinandersetzungen am Sonntag sei es in der Nacht ruhig geblieben.
Die Regulierung der Finanzmärkte durch die EU war nur halbherzig – und wird unter Lobbydruck teilweise schon wieder aufgeweicht. Zehn Jahre nach dem Crash hat sich nicht viel geändert. Noch immer sind die Banken zu groß und zu vernetzt. Global stieg die Anzahl der systemrelevanten Banken von 29 auf 30 (hier). Fast drei Viertel der Gesamtvermögen (banking total assets) werden von den 35 größten Banken Europas gehalten (hier). Und 13 europäische Banken halten mehr als ein Viertel des Vermögens anderer Banken (hier) („cross holdings of assets between banks globally“). Entsprechend hoch ist die Ansteckungsgefahr zwischen den Banken.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt vor der Gefahr, dass es in den kommenden Wochen im rheinischen Braunkohlerevier zu ähnlich massiven Gewalttaten wie bei den Anti-AKW-Protesten in den siebziger und achtziger Jahren kommen kann. Damals hatte es immer wieder Schwerverletzte unter den vor Ort eingesetzten Polizisten gegeben. 1986 waren beim Widerstand gegen die geplante Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf sogar zwei Demonstranten und ein Polizist ums Leben gekommen. (mehr …)

In der frühgeschichtlichen Verwendung stand „Mythos“ für den Ort, an dem rituelles, sakrales Sprechen stattfindet, das sich vom logisch begründbaren Sprechen wesentlich unterscheidet. „Mythos Heidelberg“ denn also: „Der genius loci Heidelbergs ist feucht“, dies Zitat aus dem Widmungsgedicht Victor von Scheffels (Zeichnung) „Gaudeamus“ über den Geist des Ortes Heidelberg bezieht sich fraglos nicht etwa auf häufigeren Regen als anderswo.
Sich nun also dem „Geist des Ortes“, dem Mythos Heidelberg auf dem Wasserwege nähern?
Zu einem Arbeitsgespräch über die Tourismuspolitik hat der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Stefan Dallinger, Baden-Württembergs Tourismusminister Guido Wolf im Schlossgarten Schwetzingen empfangen. Die beiden tauschten sich über aktuelle Entwicklungen und Vermarktungsstrategien im Tourismus aus. Wolf unterstrich die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für das Land: „Inzwischen gehen Studien von landesweit 390.000 Vollarbeitszeitplätzen im Tourismus aus, der eine Leitökonomie des Landes ist.“
Seit mehr als zwei Monaten kein richtiger Regen, mehrere Wochen Temperaturen über 30 Grad, davon fast zwei Wochen am Stück über 35 Grad – keine Frage, dieser Sommer ist richtig heiß. Was Schwimmbadbesucher und Eiscafébesitzer freut, ist für den Wald allerdings mittlerweile eine große Belastung, heißt es in einer Mitteilung aus dem Kreisforstamt.
„Die Schäden zeigen sich bereits an vielen Stellen: Frisch gepflanzte Bäume sterben, alte Buchen haben bereits Anfang August verfärbtes Laub wie sonst erst im Oktober und in den Fichtenbeständen verursachen Borkenkäfer Schäden“, erläutert der Leiter des Kreisforstamts, Dr. Dieter Münch, die Auswirkungen der diesjährigen Hitzeperiode.
Avaaz.org hat sich zum Ziel gesetzt, den Einfluss der Ansichten und Wertvorstellungen aller Menschen auf wichtige globale Entscheidungen durchzusetzen. („Avaaz“ bedeutet „Stimme“ oder „Lied“ in vielen Sprachen). Avaaz Mitglieder gibt es in jedem Land dieser Erde; unser Team verteilt sich über 18 Länder und 6 Kontinente und arbeitet in 17 verschiedenen Sprachen. Erfahren Sie hier, etwas über einige der größten Aktionen von Avaaz oder folgen Sie uns auf Facebook oder Twitter.
Gerade hat Avaaz die langfristige Erneuerung der Glyphosat-Lizenz verhindert, Monsoanto schießt mit geballtem Dollareinsatz zurück. Wir möchten Ihnen die an uns gesendete Mail, diesen Hilferuf von Avaaz hier im Original zur Kenntnis geben:




