Die Gewinner des von der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg ausgerufenen Wettbewerbs „Ideentanke“ stehen fest: Die Jury hat am 2. Juli 2019 in Stuttgart auch ein Heidelberger Start-up für den baden-württembergischen Gemeinschafts-stand „Ideentanke“ auf der Frankfurter Buchmesse ausgewählt. Der junge Heidelberger Verlag Kreativkind Publishing wird seine Plattform „nextbook“ vom 16. bis 20. Oktober 2019 dort präsentieren. (mehr …)

Die Grünen wollen Bäume – „JA“; die Menschen brauchen Räume. Und zwar bezahlbare. Was nicht heißt, dass sie nicht auch Bäume wollen: „NEIN“. Dann könnte es, wo jetzt noch der Betriebshof mitten in Bergheim steht – so wie im Bild – aussehen …
„NEIN“ – das heißt: Mindestens 140 neue Mietwohnungen komplett im bezahlbaren Segment und im Eigentum der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GGH. – Dies, sowie ein rund 12.500 Quadratmeter großer Park würden auf dem derzeitigen Betriebshof-Areal der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) an der Bergheimer Straße entstehen. Voraussetzung ist die Verlagerung des Betriebshofs auf den Großen Ochsenkopf. Der Gemeinderat hat im Dezember 2018 genau dieses Paket beschlossen – „JA“ ist gegen all das. Mit einem „JA“ gegen diesen Beschluss nämlich wendet sich ein Bürgerentscheid. Die Abstimmung dazu findet am 21. Juli 2019 statt.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat nun gerade in der Bürgerfragestunde im Gemeinderat am 27. Juni noch einmal die Fakten betont:
„Der Gemeinderat hat einen klaren Beschluss gefasst. Demnach wird am Altstandort keine einzige Eigentumswohnung gebaut. Die neuen Wohnungen werden preisgünstig vermietet und bleiben komplett im Bestand der GGH. Zudem werden die Wohnungen nach einem Konzept vermietet, wonach jeder Mieter maximal 30 Prozent seines verfügbaren Einkommens bezahlen soll. Zielgruppe sind insbesondere Familien und Alleinerziehende mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck erklärt: „Dieses Konzept hat die GGH im vergangenen Jahr für das Hospital-Quartier in Rohrbach erarbeitet. Auf Hospital wird nur ein Teil der Wohnungen nach diesem Prinzip vermietet. Aber in Bergheim auf dem derzeitigen Betriebshof-Areal werden es alle Wohnungen sein – 100 Prozent! Das ist der Gemeinderatsbeschluss und daran ist nicht zu rütteln.
Deshalb werben wir am 21. Juli für ein „NEIN“ beim Bürgerentscheid. Mithin nämlich bedeutet „Nein“ – „eine Stimme für mindestens 140 neue Mietwohnungen, für einen neuen Park mitten in Bergheim und für einen dringend benötigten neuen Betriebshof der rnv auf dem Großen Ochsenkopf.“
Und dort soll ein großer Teil des be – bauten Areals dann (mit einer Grünfläche) über – baut werden.
Vor einigen Minuten haben Sie einem Freund erzählt, dass Sie einen neuen Fahrradschlauch brauchen, und allsogleich zeigt das Smartphone Werbung für
– ja, genau – Fahrradschläuche. Zufall? Wohl nicht. Kaum einer liest die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) oder Datenschutzbestimmungen durch, bevor er eine App installiert. Die meisten stimmen zu, ohne das Kleingedruckte gelesen zu haben. Andernfalls wüssten sie, dass sie in vielen Fällen die Erlaubnis erteilen, „verwanzt“ und belauscht zu werden. (mehr …)
Der Monat Juli des Wissenschafts-jahres startet mit der Auszeichnung der besten KI-Filme und endet mit der feierlichen Enthüllung eines Fassadenbanners. Neben verschiedenen Dialogformaten findet im Juli zudem der erste Teil einer neuen KI-Diskussionsreihe des (BMBF) statt, mit Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, MdB, als Gastgeberin.
der Berühmten. Dem Gedächtnis der Namenlosen ist die historische Konstruktion geweiht.“
Diese Notiz von Walter Benjamin steht eingraviert auf einer Glasplatte am Ende eines Korridors aus Stahl, der über das Meer ragt. Die Glasplatte verschließt den Korridor, setzt der Bewegung ein Ende, lässt jedoch den Blick auf Meer und Bucht zu.
Der Gedenkort „Passagen“ von Dani Karavan (Bild),
erinnert an den Philosophen Walter Benjamin, der sich im nahen Port Bou auf der Flucht vor der Gestapo das Leben nahm, als ihm die Tatsache eröffnet wurde, dass ihm die Einreise nach Spanien verweigert werde. Doch das 1994 eingeweihte Denkmal ist – wie alle große Kunst – viel mehr. Es ist eben jener Versuch, mit dem Gedanken Benjamins derer zu gedenken, die als nicht Berühmte im Mahlstrom der Geschichte unter-gegangen sind. Erst dieses Gedenken schafft die Geschichte. Nur was im Gedächtnis bewahrt wird, ist Geschichte, die mehr ist als eine Aneinanderreihung großer Namen und eine zumeist von Siegern geschriebene Ereignisgeschichte. (mehr …)
Heute regiert das Jetzt und nimmt den gesamten Zeitraum in Anspruch, der uns zur Verfügung steht. Unter dem Druck der Gegenwart fehlen zeitgenössischem Denken oftmals sowohl das Geschichtsbewusstsein als auch der Zukunftshorizont. Mit der Bibliothek 100 Jahre Gegenwart möchte das Haus der Kulturen der Welt dem überkommenen Verständnis von Gegenwart deshalb andere Zeitentwürfe entgegenstellen. In den einzelnen Bänden der Publikationsreihe wird jeweils die Zeitspanne eines Jahrhunderts in den Blick genommen, um die historischen Umwälzungen in Politik, Ökonomie, Spiritualität, Technologie und Kultur zu untersuchen, die unsere Gegenwart ebenso prägen wie unsere Zukunft. So sollen Transformationen identifiziert werden, zu denen alternative Ausgänge denkbar waren, und Kontinuitäten aufscheinen, an die sich anknüpfen lässt. Zentrale Fragen der letzten hundert Jahre werden dabei nachhaltig wieder aufgegriffen:
Das Forum Menschenrechte unterstützt die Initiative „Kinderrechte ins Grundgesetz“ – diese besteht aus über 50 Organisationen, darunter das Deutsche Kinderhilfswerk, der Bundeselternrat und das internationale Kinderhilfswerk UNICEF. Mit einer Social-Media-Kampagne sollen die Regierungsparteien an ihr Versprechen erinnert werden, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern – so wie sie im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD festgeschrieben seien, erläuterte Jonas Schubert, Mitglied des Koordinierungskreises des Forum Menschenrechte und Kinderrechtsexperte von terre des hommes den Hintergrund. (mehr …)
Das – zwar – war einmal. Israel gebärdet sich jedoch immer noch als Besatzungsmacht und der Gaza-Streifen ist immer noch Bestandteil des Staates Palästina, wird – aber – seit 50 Jahren von Israel unter Verstoß gegen das Völkerrecht okkupiert. Und seit Jahren auch wird der Gaza-Streifen von Israel belagert, so dass die Lebensbedingungen für die 1,8 Millionen Menschen unerträglich geworden sind. Die strikten Bewegungseinschränkungen, der die Bevölkerung des Gaza-Streifens unterliegen, haben dazu geführt, dass die Menschen in einer der am dichtesten besiedelten Gebiete der Erde auf nur 360km² eingesperrt sind. Die momentane Situation ist unglaublich schwierig. Die israelischen Besatzungstruppen greifen immer mal wieder die gefangene, wehrlose Bevölkerung zu Land, Wasser und aus der Luft an.