Es war ein ziemlich denkwürdiger Auftritt, den Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) da gerade hinlegte. Sie stellte das neue Tierwohl-Label vor, ein eigentlich ja ein freudiger Anlass. Immerhin nämlich sollen 26,9 Millionen Betroffene profitieren. Die Schweine, die jährlich in Deutschland gezüchtet werden. Wir Verbraucher sollen künftig an der Fleischtheke sehen können, wie gut oder schlecht so ein Schwein gehalten wurde. (mehr …)
Oder aber, der türkische Diktator Recep Tayyip Erdogan meint mit dem von ihm oft und gern zitierten „Nationalem Willen“ solche ihm gefällige Situationen, in welchen das Wahlvolk für seine Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) stimmt. Fällt das Ergebnis – was Wunder – nicht zu seinen Gunsten aus, zählt der „nationale Wille“ wenig bis gar nicht. Einmal mehr mußten das heute jene Kurden erfahren, die in vielen Gegenden im Südosten des Landes traditionell nicht die AKP, sondern mehrheitlich die prokurdische Demokratische Partei der Völker (HDP) wählen. In den drei Grossstädten Diyarbakir, Mardin und Van setzte das Innenministerium heute, am Montag, 19. August die gewählten Bürgermeister ab. Den Volksvertretern wird von der „Regierung“ Verbindungen zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) vorgeworfen. (mehr …)

Mit moderner Brennwerttechnik, der Einbindung grüner Energie und dem Einsatz zunehmend treibhausgasreduzierter Brennstoffe erhalten Ölheizungen eine neue, langfristig sogar klimaneutrale Perspektive „obs/IWO Institut für Wärme und Oeltechnik“
Die von der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer vorgeschlagene Abwrackprämie für Ölheizungen kann eine nachhaltige Klimaschutzstrategie im Gebäudebereich nicht ersetzen. „Es ist sinnvoll, alte Heizungen gegen neue, effizientere Geräte auszutauschen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich die technischen Voraussetzungen und Anforderungen von Haus zu Haus unterscheiden“, erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). „Gerade im ländlichen Raum gibt es in vielen Fällen zum Einbau einer effizienten Öl-Brennwertheizung, insbesondere als Hybridheizung in Kombination mit erneuerbaren Energien, keine technisch sinnvolle oder bezahlbare Alternative.
Nach der Ernennung von Boris Johnson als Parteichef der Konservativen und damit als neuer britischer Premier deutet viel darauf hin, dass der drohende Brexit schon heute die Handelsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland beeinflusst hat.
Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) http://iwkoeln.de . (mehr …)
Im Juli 1996 wurde in Wien ein Abkommen der deutschsprachigen Staaten unterzeichnet, durch das die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung gemäß einem von einer internationalen Kommission vorgelegten Regelwerk mit Wörterverzeichnis beschlossen wurde, die am 1. August 1998 mit einer Übergangszeit von sieben Jahren in Kraft zu treten hatte. (mehr …)
Mindestens 1250 Eisenbahnbrücken sind so marode, dass nur der Abriss bleibt. Die Deutsche Bahn fährt trotzdem darüber – und beruhigt die Passagiere. Deutschlands Eisenbahnbrücken sind in schlechten Zustand. Die 25710 Eisenbahnbrücken in Deutschland sind in noch größerem Ausmaß überaltert und abrissreif als bisher bekannt, fast jedes zweite Bauwerk ist älter als hundert Jahre. Mindestens 1250 Überführungen sind so marode, dass nur noch der Abriss bleibt. Die Sanierungskosten haben sich in kurzer Zeit auf mehr als 25 Milliarden Euro verdreifacht. Das zeigen interne Unterlagen der Deutschen Bahn AG aus Aufsichtsratskreisen, die der Redaktion vorliegen. (mehr …)
Personaler haben wenig Zeit und in der Regel auch keine Lust, sich mit „kreativen“ Lebensläufen herumzuschlagen. Wer – das ist bekannt – sich bewirbt, muss einen Lebenslauf einreichen. Das gilt für Azubis wie für Führungskräfte. Letztere müssen allerdings ein paar zusätzliche Punkte beachten, wenn sie ihren manchmal langen Werdegang präsentieren. (mehr …)
Zur umfassenden Aufklärung der Causa „Bluttest/HeiScreen“ hat der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Heidelberg am 5. April eine externe, unabhängige Kommission eingesetzt. Die siebenköpfige Kommission steht unter der Leitung von Bundesverfassungsrichterin a.D. Dr. Christine Hohmann-Dennhardt und Professor Dr. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Diese Kommission stellte nun – „nach monatelanger intensiver Arbeit“ – dem Aufsichtsrat einen ersten Zwischenbericht zur Sachverhaltsaufklärung vor, die dem Aufsichtsrat am Dienstag (16. Juli) vorgestellt wurde.
In der Tat sind die Utopien der späten 60er Jahre zerbrochen, aber der historische (unser, mit Verlaub) Optimismus, der diese Utopien erzeugt hatte, ist – „trotz alledem und alledem“ – noch nicht ganz aufgezehrt, die Welt scheint immer noch veränderbar. Neue Bewegungen sind entstanden, deren Ansprüche noch immer dem „Establishment“ so unerhört und radikal vorkamen und vorkommen, dass der Streit darüber ebenso unvermeidlich wie heftig war wenn sie ein Forum erhielten, was selten der Fall war: der (sic) Feminismus∗In, die Ökologie, die Bürgerinitiativen. Die Parteien und die Sozialpartnerschaft waren darauf nicht vorbereitet, standen dem wütend und ratlos gegenüber. Damals begann der Verlust ihrer Glaubwürdigkeit. (mehr …)
Steuerhinterziehung: Präsident D. T. soll – so die „New York Times“ – mit seinen Geschwistern eine Scheinfirma gegründet haben, um millionenschwere Geschenke seiner Eltern zu verschleiern. Donald Trump verdankt seinen Reichtum vor allem seinem Vater – und zahlreichen ganovalen Steuervergehen. Das berichtet die „New York Times“ und widerspricht der Legende, die Trump über sich selbst erzählt.
Es ist eine Mammutrecherche:
Ein Jahr lang haben die Journalisten der „New York Times“ geforscht und nun eine Geschichte mit einem Umfang von mehr als 14.000 Wörtern veröffentlicht – „einen der längsten Enthüllungsartikel, den die ‚Times‘ je veröffentlicht hat“, wie das Blatt selbst schreibt.