Rund 50 Schauspielerinnen und Schauspieler äußern sich auf Videos ironisch zur deutschen Corona-Politik. Jetzt geht eine Welle der Empörung über sie hinweg. Dabei tun sie genau das für die Gesellschaft, was Aufgabe von Künstlern ist: das Handeln der Mächtigen kritisch zu begleiten.
Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Monaten zu einer massiven Einschränkung des Schulbetriebs geführt. Die Rückkehr zum Präsenzunterricht bedeutet jedoch, dass wieder mehr Kontakte zwischen Schülern und Lehrkräften entstehen.
Um die Übertragung von Corona und die Ansteckung durch virenbehaftete Aerosole in Innenräumen zu minimieren, helfen professionelle Luftreinigungsgeräte. Der Arbeitsplatzspezialist KRIEG hat nun gemeinsam mit Experten der Filtrationstechnik und Strömungsphysik sowie vier Partnerschulen ein System entwickelt, das alle wissenschaftlichen und schulischen Anforderungen für die Filterung von Sars-Covid19 Viren erfüllt. Schulen im süddeutschen Raum können sich nun melden, um kostenlose Testgeräte zu erhalten. (mehr …)
Immer mal wieder beginnt ein „Neues“ Jahr, dies (naja) aktuellen Anlasses wegen das: Beim Versuch, mein Alter aus der Perspektive eines noch sehr jungen Menschen zu betrachten, erinnere ich mich an einen kurpfälzischen Spruch: „Alle wolle se alt wärre, bloß käner wills soi“. Und stelle fest, dass ich auch damals schon nicht alt werden wollte, es nun aber doch geworden bin. Und denke daran, wie wir selbst die Welt gesehen haben, als wir 16 waren: Da gab es „uns“ und die wenig Älteren.
Und es gab die anderen.
Der Unmut in Deutschland wächst, es gibt zu wenig Impfstoff und Schnelltests. Das Krisenmanagement versagt, die Regierenden vergrößern den Schaden durch immer wieder falsche Versprechungen. Wäre Deutschland ein Schiff, dann steuerte es in der Corona-Pandemie direkt auf einen großen Eisberg zu. Die Gefahr: größtenteils unsichtbar, durch zu hohes Tempo steigt das Risiko einer Katastrophe. Die Kapitäne des Schiffes – die Regierend*Innen – haben es nicht ausreichend auf die Lage vorbereitet, reagieren erst spät auf neue Bedrohungen, ändern zu oft den Kurs. Der Mannschaft – im Lockdown zunehmend seekrank – werden leere Versprechungen gemacht, die Kapitäne wecken die Hoffnung auf einen Schatz. Der Schatz ist ein schnellstmögliches Ende des Lockdowns und eine weitgehende Rückkehr der Menschen zu einer Normalität. (mehr …)
Noch ist noch nicht mal dieser grüne Donnerstag erschienen, schon ist die Osterpredigt eingetroffen. Druckfrisch kommt sie einher aus dem Hamburger Verlagshaus Hoffmann & Campe mit vierundsechzig Seiten geballter Hoffnung – „für die Stadt und den ganzen Erdenkreis“. Und wir fallen mal wieder gleich mit der Tür ins Haus und auf den Spoiler der frohgemuten Nachricht: „Wir alle, so verschieden, so bewegt. / Werden auferstehen, beschädigt aber schön.“ (mehr …)
Als Journalisten über Gottesdienste mit Hunderten von Kirchgängern ohne Schutzmaßnahmen berichteten, schlugen und traten evangelische -orthodoxe Gottesdienstbesucher zu.
Einer fuhr einen Journalisten sogar mit dem Auto an.
Die protestantischen Kirchen in Urk und Krimpen aan den Ijssel hatten am Sonntagmorgen trotz der strengen Coronaregeln und öffentlicher Kritik die Türen für Hunderte Besucher geöffnet. Gottesdienste – frei nach dem Motto: „Der HERR wirds schon richten“ – fanden ohne Einhaltung von geeigneten Schutzmaßnahmen statt. (mehr …)
„Die Osterruhe war ein Fehler“ – Mit diesem Eingeständnis der Bundeskanzlerin Dr. Angela Dorothea Merkel ist mehr gescheitert als der Versuch, Corona einzudämmen.
„Dieser Fehler ist einzig und allein mein Fehler“, sagt die Kanzlerin am Mittag vor der kurzfristig herbeigeeilten Hauptstadtpresse im Kanzleramt – wohinter sich alle (alle!) Ministerpräsident*Innen, die schließlich diesen „Fehler“ mitgetragen haben – dann erst mal verstecken konnten – Denn am Ende trage, so sie: „ich für alles die letzte Verantwortung“. Sie „bedauere zutiefst“, dass „dieser gesamte Vorgang zusätzliche Verunsicherung auslöst“, so Merkel weiter – und bitte dafür alle Bürger um Verzeihung.“ (mehr …)

Wenn eine Religion oder Weltanschauung über viele Jahrhunderte in einer Gesellschaft nicht nur vorherrschend war, sondern eine ideologische Monopolstellung hatte, und es keine anderen Sozialisationsagenten gab, ist selbstverständlich, dass wertgeschätzte Eigenschaften mit dieser Religion/Weltanschauung verbunden werden. Wer jahraus jahrein nur die Erfahrung macht: Bei Krankentransporten kommt das Rote Kreuz, verknüpft beides zwangsläufig miteinander. Die Logik ist dann: Ohne Rotes Kreuz gäbe es keine Krankentransporte. Und selbst wenn das Monopol beseitigt ist, wird die Meinung verbreitet sein, das Rote Kreuz habe die Krankentransporte erfunden. (mehr …)