Paris, Nizza, St. Petersburg, London, Brüssel, Berlin. Wann immer in den letzten Jahren der Terror in Europa wütete, war Armin Stummer vor Ort, eine Konstante. Erklären kann er sich das nicht. Auch nicht, als er in einer Silvesternacht von Ermittler Göttinger gestellt wird, der besessen davon ist, die Zusammenhänge zwischen den Anschlägen und der rätselhaften Reiseroute des Armin Stummer zu verstehen. Dieser scheint ganz harmlos: Als Monteur für Lichtinstallationen fährt er an der Seite des Künstlers André Tartini durch die Lande. Tartinis mystische Shows begeistern die Menschen, hier können sie all die Ängste, die ihren Alltag bestimmen, loslassen. Tartini sammelt sie, nimmt sie in sich auf und lässt daraus prächtige Paradiese der Angst sprießen, die aus dem Untergrund an die Oberfläche und weiter gen Himmel wachsen. Bis wieder etwas passiert …
Es ist Zeit, wir müssen reden – über alles, was uns wichtig ist! Und weil es sich beim Essen am allerbesten reden lässt, gibt es ab sofort eine neue Reihe am Theater und Orchester Heidelberg. Das Sonntagsfrühstück ist drei bis vier Mal in einer Spielzeit geplant.
Jedes Mal gibt es ein neues Thema und neue Mitwirkende, mit denen gesprochen, erörtert und diskutiert wird.
Kaum ein anderer Stoff wurde so oft bearbeitet und neu interpretiert wie der Mythos von der unbeirrbaren und willensstarken Antigone.
Die zahlreichen Interpretationen des Antigone-Mythos zeugen nicht nur von dem vielfältigen Potenzial des Stoffes, sondern werfen auch Licht auf gesellschaftliche Wertvorstellungen aus unterschiedlichen Entstehungszeiten.
Anlässlich der internationalen Koproduktion „Die Antigone des Sophokles“, die vom 31. Januar bis 03. Februar 2018 im Alten Saal des Heidelberger Theaters mit drei europäischen Ländern und deren Theater – dem Deutsche Staatstheater Temeswar (Rumänien), dem Nationaltheater Luxemburg sowie den Ruhrfestspielen Recklinghausen, eines der renommiertesten Theaterfestivals in Deutschland, dem Heidelberger Theater sowie der TARTproduktion Stuttgart zu erleben ist, geht die Lesezeit am 25.01. einen Schritt zurück und präsentiert den Mythos in der Nacherzählung von Gustav Schwab.
Es gehört zu richtungsweisenden Kompanien des großen Tanzlandes Brasilien: das Balé Teatro Guaíra. 1969 von der Regierung des Bundesstaats Parana in der Hauptstadt Curitiba gegründet, verfügt das BTG heute nicht nur über 140 Choreographien in seinem Repertoire, sondern vor allem über welche, die brasilianische Wurzeln, Klassiker und vor allem Avantgarde zu einer außergewöhnlichen Liaison verschmelzen lassen. In vielen Tanzstilen heimisch, mit grandioser Technik sowie mit reißender Lebensfreude ausgestattet, geben die circa 30 Tänzer jeglicher Bewegungssprache ihre eigene Note.
Alle Jahre wieder ist es mal wieder so weit: Die Vorweihnachtszeit bricht an und bis zum großen Familienfest dauert es nicht mehr lange. Überall öffnen die Weihnachtsmärkte, Kerzen beginnen zu leuchten, der Geruch von Tannennadeln und Süßigkeiten greift um sich. Erfreulicherweise ist die dunklere Jahreszeit aber auch vermehrt die Zeit der Bücher und Geschichten. Ein großer Geschichtenerzähler war der Autor Hans Fallada, der Romane wie „Der Trinker“, „Kleiner Mann – was nun?“, „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“, „Wolf unter Wölfen“, „Altes Herz geht auf die die Reise“ u. v. m. verfasste.
Die Theater- und Spielberatung Baden-Württemberg e. V. mit Sitz in Heidelberg führt seit Jahren als anerkannte Ausbildungsstätte des Kultusministeriums Aus- und Fortbildungen durch. Im Februar 2018 startet ein neuer Kurs der zweijährigen „Theaterpädagogischen Grundausbildung“. Die Grund – ausbildung richtet sich an alle, die sich im theaterpädagogischen Bereich aus- und weiterbilden möchten.
Er war ein misstrauischer Mensch. Um sich abzuhärten, lebte er in seiner Jugend allein in der Wildnis.
Gegen einen möglichen Giftmordanschlag wappnete er sich über Jahre hinweg mit der gezielten Einnahme kleiner Dosen tödlicher Substanzen: Mithridates VI. (ca. 134 v. Chr. – 63 v. Chr.), König von Pontos.
Auch zu seinen Söhnen Sifare und Farnace hatte er ein zwiespältiges Verhältnis.
In der Oper schreckt er nicht davor zurück, ihnen die jeweiligen Angetrauten streitig zu machen und hierfür selbst das göttliche Orakel zu manipulieren.
Doch schlussendlich siegen Liebe und Treue und auch der Vater kann in seinem Tode die Missgunst überwinden.
Mit der Deutschen Erstaufführung der Oper „Mitridate“ des Komponisten Nicola Antonio Porpora wird das 12. Barock-Fest „Winter in Schwetzingen“ am 29.11.2017 eröffnet.