Anlässlich der Premiere von Jürgen Popigs Bühnenfassung des Erfolgsromans von Heinrich Mann, der 1918 nach Ende des Ersten Weltkriegs erstmals erschien, liest das neue Ensemblemitglied Daniel Friedl aus dem Originaltext. (mehr …)

Nov. 2019 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Theater & Orchester HD | Kommentieren

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Nov. 2019 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Theater | Kommentieren

Karl Jaspers Universitätsarchiv Heidelberg

Anlässlich des Karl-Jaspers-Gedenkjahrs lädt die UNESCO-Literaturstadt Heidelberg zu einer Lesung am Montag, 14. Oktober 2019, um 19 Uhr ins Museum Haus Cajeth, Haspelgasse 12. Die Schauspieler Nicole Averkamp und Marco Albrecht lesen aus dem Briefwechsel zwischen Karl Jaspers und Hannah Arendt, der 1926 mit Arendts Studienortswechsel nach Heidelberg begann und 1969 mit dem Tod von Jaspers endete. Interessierte sind herzlich willkommen.
Der Eintritt ist frei. Veranstalter sind das Kulturamt und das Theater der Stadt Heidelberg.

Karl Jaspers (1883–1969) zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Er lebte über 40 Jahre in Heidelberg, von 1906 bis 1948. Promoviert in Medizin, habilitiert für Psychologie, war er bis zu seiner Entlassung durch das NS-Regime 1937 Ordinarius für Philosophie in Heidelberg. Nach 1945 war Jaspers einer der profiliertesten Wissenschaftler, die zur Neubegründung und Wiedereröffnung der Universität Heidelberg beitrugen. Nicht nur für die literarische Geschichte der UNESCO City of Literature Heidelberg ist er insofern von eminenter Bedeutung. (mehr …)

Okt. 2019 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Theater & Orchester HD | Kommentieren

S´ ist wie im richtigen Leben.
Die Tiere auf der Farm wollen nicht länger unter dem Joch des Bauern stehen. Sie planen eine Revolution, um sich gegen die Herrschaft ihres menschlichen Besitzers zur Wehr zu setzen, der sie vernachlässigt und ausbeutet. In neuer Selbstverwaltung entstehen die sieben Gebote des Animalismus auf der »Farm der Tiere«: (mehr …)

Okt. 2019 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Theater & Orchester HD | Kommentieren

Mit dem 1. Philharmonischen Konzert der Spielzeit 2019|20 eröffnen die Musiker und Musikerinnen des Philharmonischen Orchesters Heidelberg die Konzertsaison und freuen sich auf ihre neue Wirkungsstätte, die Aula der Neuen Universität Heidelberg.
Der Beginn der Umbauarbeiten der Stadthalle steht unmittelbar bevor. Das Theater und Orchester Heidelberg blickt nun erwartungsvoll in die neue Spielzeit und auf die beginnende Kooperation mit der Universität Heidelberg, die den Musikern dankenswerterweise diesen Veranstaltungsraum zur Verfügung stellt. (mehr …)

Okt. 2019 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Theater & Orchester HD | Kommentieren

Die Grünen-Politikerin Renate Künast unterlag vor dem Berliner Landgericht, nachdem sie auf Facebook öffentlich übel beschimpft worden war – wogegen sie juristisch vorgehen wollte.
Insgesamt 22 Kommentare wertete sie als beleidigend,

was das Gericht jedoch anders sah und diese als „legitime Meinungsäußerungen“ wertete. Alle Kommentare entstanden als Reaktion auf den Post eines Rechtspopulisten, der eine Aussage der Politikerin aus dem Jahr 1986 hernahm.

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Sep. 2019 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren, Theater, Zeitgeschehen | Kommentieren

Oper trifft Pop, Giuseppe Verdi meets Justin Timberlake …
Ulrike Schumann und Thomas Böckstiegel, seit der Spielzeit 2018|19 Opernleitung am Theater und Orchester Heidelberg, stellen mit dem Start in die neue Spielzeit ihr erstes eigenes Musiktheater-Programm in Heidelberg vor (Die Fotos von Susanne Reichardt entstanden während einer Probe im Probensaal). (mehr …)

Sep. 2019 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Metropolregion Rhein-Neckar, Theater & Orchester HD | Kommentieren

Theater im Zoo – Theater und Zoo – Wo liegen die Gemeinsamkeiten?
Die bevorstehende Premiere der szenischen Installation „Der sechste Kontinent“ im Zoo Heidelberg bringt das den Zuschauern bei und ruft bundesweit reges Interesse der Kulturredaktionen hervor. Eine Frage steht dabei offen im Raum: Warum unterstützt der Zoo das? – Vom Theater sind wir ja in Heidelberg schon einiges gewohnt … (mehr …)

Sep. 2019 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Metropolregion Rhein-Neckar, Theater & Orchester HD | Kommentieren

„Was tun! Was Wichtiges.
Was Großes!“
Was ebenso das Spielzeitmotto eines ambitionierten deutschen Theaters sein könnte, ist in der Heidelberger Uraufführung »Der sechste Kontinent« der treibende Gedanke einer Performancekünstlerin die ein aufsehenerregendes, radikales und von einer Großbank üppig finanziertes Kunstprojekt zum sogenannten »Schwerpunkt Afrika« vorbereitet. Ihr Thema: Eine vor etwa hundert Jahren verschollene Tropenmedizinerin, die zur Kaiserzeit in den Dschungel der damaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika reiste, um dort eine grassierende Krankheit auszurotten und selbst in Fiebertraum verfällt: »Was tun! Was Wichtiges. Was Großes!« … (mehr …)

Sep. 2019 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Theater & Orchester HD | Kommentieren
Hans Kresnik in der GraGa beim Rundschau-Gespräch über seine Biographie, über verkorkste Politik und über die anstehende Uraufführung in Heidelber. Foto: Gottschling

Hans Kresnik in der GraGa 9 beim Rundschau-Gespräch über seine Biographie, über verkorkste Politik und über die anstehende Uraufführung in Heidelberg. Foto: Gottschling

Hans Kresniks erste eigene Choreographien, die auf Gedichten schizophrener Autoren aus der niederösterreichischen Landesnervenheilanstalt Guggung beruht:
-„O sela pei“ und im folgenden Jahr „Paradies?“ –
lassen den Bremer Intendanten Kurt Hübner auf Kresnik aufmerksam werden, er engagierte ihn als Ballettmeister ans damals spannendste Theater der Republik. Es ist die Zeit des „Bremer Stils“, geprägt von den jungen Regisseuren Zadek, Stein, Grüber, Fassbinder, dem Bühnenbildner Minks – für Hans Kresnik eine enorme Herausforderung. Zehn Jahre bleibt er in Bremen und entwickelt seinen sehr eigenen Stil, den er als „Choreographisches Theater“ bezeichnet. Jedes seiner   Stücke ist eine Provokation, schon die Titel lassen das erkennen.
Von der Apo und der Begegnung mit Ernst Bloch geprägt, getreu seinem Motto „Ballett kann kämpfen“, polemisiert er gegen das Wettrüsten („Kriegsanleitung für jedermann“) und den Vietnamkrieg („PIGasUS“), schändet lustvoll das klassische Repertoire („Schwanensee AG“), attackiert den Konsumterror („Traktate“), beklagt die Unmenschlichkeit („Romeo und Julia“) und Gewalttätigkeit von Liebesbeziehungen („Magnet“), verhöhnt die katholische Kirche („Jesus GmbH“).
Die Fachkritik – freute er sich im Gespräch – heult auf, das Publikum ist begeistert. „Zehn Jahre lang“, meinte er nicht ohne Stolz, „war ich das negative Ballettereignis.“

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Juli 2019 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren, Theater, Zeitgeschehen | Kommentieren

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