Die Botschafterin der Französischen Republik, Anne-Marie Descôtes, ist am 18. Februar 2019 um 16.00 Uhr zu Gast an der Ruperto Carola und spricht zum Thema „Deutschland und Frankreich für ein starkes Jahr 2019“. Der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, wird die Botschafterin begrüßen. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion. Zu der Veranstaltung lädt das Institut für deutsches und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht in Verbindung mit dem Verein Heidelberger Europagespräche ein in die Aula der Alten Universität, Grabengasse 1. (mehr …)

Frankfurter Kulturschaffende stellen sich auf und zeigen Flagge gegen rechtsgerichtete Vereinnahmung
Die anderen bedrängen unsere Werte und unsere Demokratie – aber wir sind stärker, denn wir sind viele: Die Haltung ist am Freitagvormittag spürbar, als im Historischen Museum die „Frankfurter Erklärung der Vielen“ verlesen wird. „Wir grenzen uns ab gegen alle Versuche, Pluralismus und Vielfalt einzuschränken“, heißt es darin. Es ist der Moment, in dem sich Kunst, Kultur und Wissenschaft gemeinsam erheben für Toleranz und Freiheit, nicht nur in Frankfurt. Zeitgleich folgen Kulturschaffende und Forscher auch in 14 anderen Städten dem Beispiel, das Berlin, Hamburg, Dresden und Nordrhein-Westfalen bereits im November gegeben haben.
Zusammen mit mehreren Partnern, u.a. Museen, Festspielen und weiteren Kultureinrichtungen, hat das ZDF eine digitale Kulturplattform unter dem Label ZDFkultur in seine Mediathek integriert. ZDFkultur war eigentlich der Name eines 2016 zu Gunsten des gemeinsam mit der ARD betriebenen Jugendangebots Funk eingestellten Spartenkanals. Mit dem Vorstoß riskiert das ZDF Verstimmungen mit der ARD.
Mit der Ratifizierung eines Zusatzprotokolls der UN-Kinderrechtskonvention vor 15 Jahren am 12. Februar 2004 hat sich auch Deutschland zum besonderen Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten verpflichtet. Das Deutsche Bündnis Kindersoldaten fordert die Bundesregierung zum Red Hand Day auf, keine Minderjährigen mehr in die Bundeswehr aufzunehmen und den weltweiten Stopp der Rekrutierung Minderjähriger als Soldaten zu unterstützen. Derzeit werden rund 250.000 Kindersoldaten in mindestens 19 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas in bewaffneten Konflikten zum Kämpfen gezwungen oder als Spione, Minensucher und Wachposten missbraucht. (mehr …)
Für Sportbegeisterte bietet Heidelberg jede Menge: Auch im Jahr 2019 gibt es wieder ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen – für Freizeit- und Leistungssportler, aber auch für alle, die die Athletinnen und Athleten anfeuern möchten. Ausrichter sind der Sportkreis Heidelberg e.V., die mehr als 120 Sportvereine in Heidelberg und viele weitere Organisationen. Die Stadt Heidelberg fördert zahlreiche Veranstaltungen mit Zuschüssen oder über ihr Sportförderungsprogramm, die Stadtwerke Heidelberg unterstützen häufig als Sponsor. Für einzelne Veranstaltungen wie den SAS Halbmarathon (7. April), den Drachenbootcup (6. Juli), den Rollstuhlmarathon (7. Juli) oder den Gelita Trail Marathon (6. Oktober) läuft die Anmeldung bereits, für den HeidelbergMan Heartbreak Triathlon (28. Juli) beginnt diese am 15. Februar. Hier eine Auswahl an sportlichen Höhepunkten im Jahr 2019: (mehr …)
BildungsTheater (Sonja Hilsenbek (links) und Iréne Greiner.
Foto: das-theatermobil.de) bei der Eröffnungsveranstaltung der Messe Jobs for Future am Donnerstag, 21. Februar, um 11 Uhr in der Maimarkthalle Mannheim – Eintritt frei .Die Tore zu Süddeutschlands führender Messe für Bildung und Beruf öffnen am Donnerstag, 21. Februar, um 10 Uhr. Dann können Besucher sich bei über 330 Ausstellern in der Maimarkthalle die neuesten Infos und die besten Tipps rund um die Themen Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung holen und sich von den Profis persönlich beraten lassen.
Aktuell macht ein „Framing Manual“ die Runde durch Redaktionen. Das 89-seitige Dokument stammt vom Berkeley International Framing Institut und wurde im Auftrag der ARD erstellt. In dem an ARD-Mitarbeiter gerichteten Papier wird umfangreich beschrieben, wie mit Hilfe des so genannten Framings Sichtweisen in die öffentliche Debatte eingebracht werden können. ARD-Generalsekretärin Susanne Pfab über Manual und die Kritik daran:
Warum Integration bisweilen nicht funktioniert, beschreibt Ahmad Mansour in aller Deutlichkeit in seinem im S. Fischer Verlag erschienenen Buch am Beispiel eines Bekannten namens Nader. Wer Nader frage, was er sei, bekomme zur Antwort „Palästinenser und Moslem“, obgleich Nader schon seit Jahren die deutsche Staatsangehörigkeit besitze. Nader gebe sich als Patriarch. Er sagt seiner Frau und seinen Kindern, was sie zu tun haben. Er arbeitet schwarz und nimmt die Unterstützung der Behörden mit. Was er für seine Kinder wünsche? „Sie sollen die Ehre der Familie hochhalten. Sie sollen wissen, woher sie kommen, wissen, dass sie Palästinenser sind und sonst nichts – und auf mich hören.“ Soweit der Bürger Nader, der „mittendrin“ in einer Parallelgesellschaft lebe. Man liest diese Beschreibung eines Menschen und fragt sich: Warum sollte er sich ändern, nachdem er von Gaza nach Berlin gezogen ist? In seiner Welt ist er der Chef.
Am 12. Februar vor 460 Jahren starb Kurfürst Ottheinrich: Er war es, der sofort nach seinem Regierungsantritt 1556 in der Kurpfalz die Reformation umsetzte. Auch als Bauherr trat er in Erscheinung: Der nach ihm benannte Prachtbau in seiner Residenz Schloss Heidelberg ist einer der schönsten und frühesten Palastbauten der deutschen Renaissance. Und auch als Kunstmäzen wurde er berühmt: Herausragende Werke der bildenden Kunst, der Malerei, der Musik und der Buchkunst wurden von ihm in Auftrag gegeben oder gekauft. Seine Bibliothek, die Bibliotheca Palatina, gilt bis heute als eine der bedeutendsten ihrer Zeit. „Renaissancefürst, Abenteurer und Lebemann“: In dieser Sonderführung der Staatlichen Schlösser und Gärten geht es am 17. Februar um 14.30 Uhr um das Leben des Ottheinrich.
Der Bundesgerichtshof hat im Fall Reiss-Engelhorn-Museum versus Wikimedia-Stiftung eine katastrophale urheberrechtliche Entscheidung getroffen, über die in Netzpolitik Leonhard Dobusch berichtet: „Einfaches Abfotografieren gemeinfreier Werke erzeugt Bilder, die 50 Jahre urheberrechtlich geschützt sind.“ Das Museum hatte gegen die Stiftung, die die Wikipedia betreibt, prozessiert, weil sie ein an sich rechtefreies Richard-Wagner-Porträt aus dem Museum abgebildet hatte (mehr hier im Blog des Marta-Museums, das eine völlig andere Position hat als das Mannheimer Museum). Bilder von Urhebern, die mehr als siebzig Jahre tot sind und an sich frei zirkulieren können müssten, werden nun nicht mehr zugänglich sein: „Und zwar geht das so: unter Verweis auf das Hausrecht wird Museumsbesuchern verboten, selbst ein Foto eines gemeinfreien Werkes anzufertigen. Gleichzeitig sind die vom Museum selbst, zum Beispiel für einen Ausstellungskatalog, in Auftrag gegebenen Scans oder Fotos des Werkes als ‚Lichtbild‘ gemäß § 72 Abs. 1 UrhG für weitere fünfzig (!) Jahre geschützt.“ Damit hat der BGH die Gemeinfreiheit praktisch abgeschafft.