Ein dreiköpfiges Filmteam war am Freitagabend zu Gast im Kinderhotel im Mehrgenerationenhaus Heidelberg und begleitete die elf jungen Gäste bei ihrem Übernachtungsabenteuer in die „in die Weiten des Universums“ – so das Motto des Abends. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei – schließlich kommt man ja nicht alle Tage ins Fernsehen. „Heute haben wir lauter kleinen Fernsehstars hier“, begrüßte Mitarbeiterin Johanna Niemöller die junge Schar, die zum Einstieg Planeten und Raketen ausmalen konnte. Passend zum Thema waren die Räume dekoriert:
Frieden zwischen Israelis und Palästinensern ist möglich – aber nur, wenn beide Seiten auf ihre Opferrolle verzichten. Was würde gewesen sein, wenn damals der israelische Ministerpräsident zu Beginn seiner Rede auf der Gipfelkonferenz in Scharm al-Scheich sich an das palästinensische Volk gewendet und erklärt hätte, Israel anerkenne das Leid, das dieses Volk erlitten habe, und werde seinen Teil der Verantwortung dafür übernehmen? Welchen Einfluß hätten solche einfachen und direkten Worte auf die palästinensische Öffentlichkeit, und wie würden sie die künftige israelische Verhandlungsposition schwächen oder stärken?
Am Freitag 15. März gehen allüberall in unsrer BRD (unter anderem auch diesmal wieder in Heidelberg) unter dem Motto:
„Macht Ihr Eure Hausaufgaben,
dann machen wir unsere“
die Schüler nicht in die Schule, sondern ab 11.00 auf den Marktplatz vor dem Rathaus. Mehr als 12.000 Wissenschaftler sind nun den für den Klimaschutz demonstrierenden Jugendlichen beigesprungen. Gesicherter Erkenntnisse wegen könne man sagen, dass die Proteste der Schüler gerechtfertigt seien, heißt es in der Stellungnahme von Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Was aber könnte Politiker und Verbraucher zu stärkerem Engagement treiben? (mehr …)
Der 2007 gestorbene amerikanische Philosoph (Bild) Richard McKay Rorty hat ein imposantes Werk hinterlassen, das bis heute weltweit gelesen wird. Sein privates Leben war voll von – meist sympathischen – Widersprüchen. Als Rorty 1998 einen Ruf von Virginia an die Stanford University im Silicon Valley annahm, war diese Überraschung der «New York Times» einen Bericht auf der ersten Seite wert. Sehr interessierte Rorty ein Exemplar der Übersetzung von «Wahrheit und Methode», dem Hauptwerk des 2002 im Alter von 102 Jahren in Heidelberg verstorbenen Denkers Hans-Georg Gadamer. Einige an Gadamer zugesandte Kopien von Rortys durchgehenden Unterstreichungen und die mit eng geschriebenen Kommentaren vollen Seitenränder im Buch „Wahrheit und Methode“ – „hatten es auch mir angetan, Gadamer zeigte es mir bei einem meiner Besuche bei ihm in Heidelberg-Ziegelhausen.“
(mehr …)
Ein Filmteam des SWR wird am Freitag,
15. März und Samstag, 16. März, im Kinderhotel des Mehrgenerationenhauses (MGH) Heidelberg zu Gast sein und einen Filmbeitrag über dieses einzigartige Projekt drehen. Das Kinderhotel hat jüngst den Social Design Award von Spiegel Online und Spiegel Wissen gewonnen.
Einen Abend mal wieder für sich haben, vielleicht sogar mal über Nacht wegfahren – das wünschen sich viele Eltern. Doch oft fehlt es an geeigneten Betreuungsmöglichkeiten für den Nachwuchs. Das Kinderhotel im Mehrgenerationenhaus Heidelberg hat für Familien das richtige Angebot:
Die ersten offenen Kirschblüten im Schlossgarten Schwetzingen leuchten rosa: Der Frühling ist da. Die Kirschbäume bei der historischen Gartenmoschee in Schwetzingen sind die erste große Attraktion in jedem Jahr im berühmten Schlossgarten. Das „Blühbarometer“ im Internet-Portal www.schloesser-und-gaerten.de zeigt auf aktuellen Bildern vom 8. März jetzt die ersten Rosatöne. Den Online-Service, an dem sich der Stand der Blüte kontrollieren lässt, bieten die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg seit einigen Jahren: So fällt es allen Besucherinnen und Besucher leicht, den perfekten Zeitpunkt für den Besuch der Kirschblüte im Schlossgarten Schwetzingen zu wählen.
„Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe“. Und, es heißt, es sei geschrieben worden, dass gesagt worden sei: „Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und alle gefiederten Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels.
Die Erde bringe hervor: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, … ein jedes nach seiner Art“ – Und Gott sah! Dass es gut war? Und wobei wir des Darwins Erkenntnise nicht aus den Augen und dem Kopf verlieren wollen – ein jeder (trotz Gott und Darwin und alledem) auf seine – oder auf ja vielleicht diese Weise:
Klaus Modick, Karen Duve, Thomas Meinecke und Margit Auer sind nur einige der Autoren, die vom 15. bis 19. Mai 2019 zu Gast sein werden bei den 25. Heidelberger Literaturtagen im historischen Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz. Karten gibt es ab 2. März im Vorverkauf. Die gute Nachricht im Jubiläumsjahr: Das traditionsreiche Festival und Herzstück der UNESCO-City of Literature ist gerettet. „Wir haben als Stadt Wort gehalten. Das Festival steht auf finanziell solider Basis und kann nun organisatorisch aus dem Interimsmanagement des Kulturamts zurück an die Literaturprofis gehen“, sagte Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner bei der Vorstellung des Programms am 28. Februar im Palais Graimberg.
Ihr Geburtstag jährt sich 2019 zum 600. Mal: Am 7. März 1419 wurde im Heidelberger Schloss Mechthild von der Pfalz geboren, Tochter von Kurfürst Ludwig III., nacheinander Ehefrau von zwei bedeutenden Herrschern, hochgebildet und Mittelpunkt eines Musenhofes.
Als treibende Kraft stand sie hinter der Gründung von zwei Hochschulen im Land und setzte damit eine Familientradition fort, die bereits in Heidelberg mit der Gründung der Universität durch Kurfürst Ruprecht I. 1386 ihren Anfang genommen hatte.
Dass einen Tag nach dem Geburtstag der bedeutenden Kurpfälzerin der Internationale Tag der Frauen – am 8. März – begangen wird, ist für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ein zusätzlicher Anlass, an eine berühmte Schlossbewohnerin zu erinnern. (mehr …)