Am 20. Juni 1819 erblickte Jakob Offenbach im rheinischen Köln das Licht der Welt. Verstorben ist er 1880 in Paris. Er war ein deutsch-französischer Komponist und Cellist. Er gilt als Begründer der modernen Operette. Seinen großen künstlerischen Durchbruch schaffte er in Paris (fortan nannte er sich ‚Jacques‘), wo die Delikatessen seiner Opéra-bouffes genau den ‚Zahn der Zeit‘ trafen. Wenn Offenbach Sitten, Personen und Ereignisse der Pariser Gesellschaft karikierte, blieb durch seinen beißenden Humor und die grelle Satire ‚kein Auge trocken‘. Zu bekannten Werken von ihm zählen u. a. „Die schöne Helena“, „Orpheus in der Unterwelt“ sowie auch Opern, Ballette und konzertante Werke. (mehr …)
Das – zwar – war einmal. Israel gebärdet sich jedoch immer noch als Besatzungsmacht und der Gaza-Streifen ist immer noch Bestandteil des Staates Palästina, wird – aber – seit 50 Jahren von Israel unter Verstoß gegen das Völkerrecht okkupiert. Und seit Jahren auch wird der Gaza-Streifen von Israel belagert, so dass die Lebensbedingungen für die 1,8 Millionen Menschen unerträglich geworden sind. Die strikten Bewegungseinschränkungen, der die Bevölkerung des Gaza-Streifens unterliegen, haben dazu geführt, dass die Menschen in einer der am dichtesten besiedelten Gebiete der Erde auf nur 360km² eingesperrt sind. Die momentane Situation ist unglaublich schwierig. Die israelischen Besatzungstruppen greifen immer mal wieder die gefangene, wehrlose Bevölkerung zu Land, Wasser und aus der Luft an.
Vom 22. bis 26. Juni 2019 veranstaltet das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg die ersten Kulturtage der Sinti und Roma. Neben Jazz-, HipHop- und Klassik-Konzerten gibt es Vortrags- und Diskussionsformate sowie Ausstellungen zu aktuellen politischen Themen wie „Heimat“ und „Identität“.
Die Kulturtage der Sinti und Roma werden gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und der Heidelberger Partnerschaft für Demokratie und stehen unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier. (mehr …)
Jasper von Altenbockum sollte mehr FAZ lesen und weniger Youtube-Videos gucken.
Aus nämlich „seiner Zeitung“ hätte der FAZ-Innen-politikchef erfahren können, dass Rezo, der Mann aus dem mittlerweile mehr als bekannten und als CDU-„Zerstörungs“-Video-Macher-Verdächtigen, das längst sowohl eine gewisse Berühmtheit gewonnen hat (in der Rundschau finden Sie das Original) und der
– zwar – in der Tat zum Vermarktungsnetzwerk Tube One gehört.
Aber auch, dass das grundsätzlich nichts Anrüchiges ist:
Solche Agenturen funktionieren bei Youtube- und Instagram-Stars zunächst einmal ähnlich wie Plattenfirmen bei Musikern.
Wie auch immer, die Republik – und die Kommunen – scheinen zu ergrünen. Getragen von den Schwingen der Klimaschutzproteste, fliegen die Grünen von einem Umfragegipfel zum nächsten. Am Küchentisch debattieren Familien darüber, wie sie ihren Plastiktütenverbrauch drosseln und den Balkon bienenfreundlich aufmöbeln können. Leitartikler überschlagen sich in Lobpreisungen des knuffigen Robert Habeck. Die CDU stürzt sich verängstigt in eine Kanzlerkandidatendebatte. Und in den allabendlichen TV-Talkshows beobachten wir gebannt den neuen Diskussionsstil: Haudrauf war gestern, heute zählen Verständnis, Empathie und – aber hallo! – Sachargumente. (mehr …)

Trump mit Kippa, Netanjahu als Hund – diese in der „NYT“ erschienene Karikatur wurde stark kritisiert. Foto: NYT
Hintergrund ist ein Skandal um eine antisemitische Zeichnung. Die „New York Times“ hat gerade verkündet, dass sie ab 1. Juli keine politische Karikaturen mehr in ihrer internationalen Ausgabe veröffentlichen wird. Das betrifft die Werke von Patrick Chappatte und Heng Kim Song, zwei Karikaturisten, mit denen die Zeitung seit einigen Jahren zusammengearbeitet hat.
Bereits zwei Monaten zuvor hatte die US-Zeitung angekündigt, keine Karikaturen mehr zu veröffentlichen, die an mehrere Medien parallel verkauft werden („syndicated cartoons“). Anlass war damals die Empörung, die eine Karikatur des portugiesischen Zeichners António Moreira Antunes von Benjamin Netanyahu und Donald Trump wegen ihrer als antisemitisch empfundenen Bildsprache ausgelöst hatte.
Ein Jahr lang musste nicht nur das Heidelberger Publikum auf dieses jährliche Highlight warten. Auch die Gäste aus dem In- und Ausland erfreuen sich jährlich an den Aufführungen und Konzerten in den einzigartigen Spielstätten über den Dächern der romantischen Stadt am Neckar (Plakatmotiv Ludwig Olah: Hendrik Richter (Monsieur Lenglumé).
Am 21. Juni 2019 ist es nun wieder so weit. Gestartet wird mit der Premiere von Eugène Labiche „Die Affäre Rue de Lourcine“.
Labiche (geboren am 6. Mai 1815 bei Paris; gestorben am 22. Januar 1888 in Paris) zählt zu einem der bedeutendsten französischen Lustspieldichter. Er schrieb in vier Jahrzehnten für die Pariser Bühnen, hauptsächlich Genretheater, einen unglaublich reichen Schatz an Komödien, Lustspielen und Possen. In ihnen spiegelt sich nahezu immer ein humanistischer, menschenkundiger aber nie verletzender Humor, eine seltene Schlagfertigkeit des Dialogs sowie sichere Bühnentechnik nieder. (mehr …)
Die Heidelberger Schlossfestspiele 2019 haben auch für junge Zuschauer etwas zu bieten: Unmittelbar nach der ersten Schauspielpremiere am 21. Juni im Dicken Turm, steht für alle ab 6 Jahren die zweite Premiere bei den Heidelberger Schlossfestspielen 2019 auf dem Programm.
Illustration: Martin Stufferin | Im Bild: Alexandra Lehmler
Die Leiterin des Jungen Theaters, Natascha Kalmbach, inszeniert im Englischen Bau das wunderschöne Märchen nach dem berühmten Märchenerzähler Hans Christian Andersen „Die chinesische Nachtigall“.
Als der Architekt Walter Gropius vor hundert Jahren im thüringischen Weimar das „Bauhaus“ begründete, entstand eine wirkungsreiche Kunstschule, die binnen weniger Jahre die europäische Avantgarde vernetzte. Die von hier ausgehenden Einflüsse prägten außer der Kunst die Architektur und das Möbeldesign nachfolgender Generationen. So gewann das Bauhaus einen starken Einfluss auf unsere ästhetische Wahrnehmung und das Wohngefühl der „Moderne“. Beides wirkt bis heute fort. (mehr …)
Klaus Wettig nutzt seien längjährige Erfahrung mit den Inhalten und Strukturen der SPD, um die Ursache für die jetzige desolate Lage in einer überkommenen Organisationsstruktur zu finden. „Eine in den 1970er Jahren beginnende Langzeitanalyse zeigt die programmatischen und organisatorischen Schwächen der SPD. Sie findet keine Antwort auf die ökologische Frage, was zu den Verlusten an die neue Partei Die Grünen führte, sie handelte unsicher in der sozialen Frage der Globalisierung und beantwortete sie dann unter Gerhard Schröder fehlerhaft mit der Übernahme von neoliberalen Positionen, die den Markenkern der SPD, ihre soziale Zuverlässigkeit, erodieren ließen. (mehr …)