Personaler haben wenig Zeit und in der Regel auch keine Lust, sich mit „kreativen“ Lebensläufen herumzuschlagen. Wer – das ist bekannt – sich bewirbt, muss einen Lebenslauf einreichen. Das gilt für Azubis wie für Führungskräfte. Letztere müssen allerdings ein paar zusätzliche Punkte beachten, wenn sie ihren manchmal langen Werdegang präsentieren. (mehr …)
Beim Bürgerentscheid am 21. Juli 2019 haben die Gegner der Verlagerung des rnv-Betriebshofs auf den Großen Ochsenkopf zwar eine Mehrheit von 57,1 Prozent der Stimmen erzielt – das erforderliche Quorum wurde aber verfehlt.
Das „Bündnis für Bürgerentscheid Klimaschutz Heidelberg“ erreichte mit seiner Position 19.019 Stimmen.
Um das Quorum zu erfüllen, wären aber 22.057 Stimmen nötig gewesen.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner verkündete das vorläufige amtliche Endergebnis um 19.01 Uhr im Neuen Sitzungssaal des Heidelberger Rathauses. (mehr …)
Nicht nur Vereine klagen über fehlende Ehrenamtliche, aber viele wissen nicht, wie sie sich engagieren können. Um beide zusammenzubringen, gibt es jetzt eine App.„Wir wollen die Welt verbessern und Probleme lösen“ – ein Satz wie dieser ist meist Teil pathetischer Sonntagsreden. Paul Bäumler und Ludwig Petersen, beide gerade 20 Jahre alt, sagen ihn hingegen mit ungewöhnlichem Ernst. Und tatsächlich könnten die beiden etwas bewegen. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern haben sie „letsact“ entwickelt: Eine App, die schnell, jederzeit aktuell, übersichtlich und ohne bürokratische Hürden potenzielle Freiwillige mit Organisationen, Vereinen und Verbänden verkuppelt. Eine Art Tinder fürs Ehrenamt sozusagen. (mehr …)
Der Botanische Garten der Universität Heidelberg wurde 1593 von Henricus Smetius, Professor für Medizin, als Medizinkräuter-Garten („Hortus Medicus“) gegründet. Er gehört zu den ältesten Einrichtungen dieser Art und ist der drittälteste Botanische Garten in Deutschland. Der jetzige, mittlerweile siebte Garten, wurde 1915 eröffnet. Durch Bombeneinschläge verlor der Garten kurz vor Ende des 2. Weltkrieges weitgehend seine Pflanzenbestände. (mehr …)

So gehts – wenn alle alles haben wollen …
Die Einen wollen Bäume, Die Andern billige (Wohn)Räume. Und, das geht: Mit NEIN
Am Sonntag, dem 21. Juli sind die Heidelberger bei einem Bürgerentscheid aufgerufen,
über die Verlagerung des rnv-Betriebshofs auf den Großen Ochsenkopf zu entscheiden.
Wie notwendig eine zügige Verlagerung ist, stellten Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck und Gunnar Straßburger, Leiter des Bereiches Infrastruktur bei der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), bei einem Vor-Ort-Pressegespräch auf dem Betriebshof dar.
Dabei ging es auch um die anderen diskutierten Standortalternativen.
Und um die Gründe, die – dezidiert – gegen diese sprechen. (mehr …)
In der Tat sind die Utopien der späten 60er Jahre zerbrochen, aber der historische (unser, mit Verlaub) Optimismus, der diese Utopien erzeugt hatte, ist – „trotz alledem und alledem“ – noch nicht ganz aufgezehrt, die Welt scheint immer noch veränderbar. Neue Bewegungen sind entstanden, deren Ansprüche noch immer dem „Establishment“ so unerhört und radikal vorkamen und vorkommen, dass der Streit darüber ebenso unvermeidlich wie heftig war wenn sie ein Forum erhielten, was selten der Fall war: der (sic) Feminismus∗In, die Ökologie, die Bürgerinitiativen. Die Parteien und die Sozialpartnerschaft waren darauf nicht vorbereitet, standen dem wütend und ratlos gegenüber. Damals begann der Verlust ihrer Glaubwürdigkeit. (mehr …)

Weggefährten: Im Gespräch: Prof. e. h. Wolfgang Hempel, links im Bild, mit Prof. Joachim-Felix Leonhard und Prof. Julius Schoeps im Oderbruch. (Foto: got)
Nachfolgender Beitrag des Historikers und Gründungsdirektors des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. Julius H. Schoeps widmet sich diesem komplexen Bereich und den damit verbundenen Fragen, wie die Verstrickung einzelner jüdischer Verantwortlicher in die NS-Vernichtungsmaßnahmen zu bewerten sind. Zu diesem Zweck geht er nicht nur beispielhaft auf das Verhalten einiger prominenter Verantwortlicher der „Judenräte“ ein, sondern befasst sich auch mit dem Phänomen der sogenannten jüdischen „Greifer“;
mithin also auch jener zwielichtigen Gestalten, die in den Ghettos um irgendwelcher Vorteile willen sich als Gestapoagenten hatten anwerben lassen und beispielsweise versteckte Juden denunzierten.
Am Freitag, 19. Juli findet der feierliche Spatenstich des zukünftigen Wohnheims und IBA-Projekts Collegium Academicum statt.
Die Collegiaten laden Sie herzlich zum Festakt mit Musik, Buffet und vielen Gästen auf das Gelände des ehemaligen US-Hospitals ein!
Der Eintritt ist frei. (mehr …)
Die Internetplattform wenigermiete.de hat vor dem Berliner Landgericht gegen die Deutsche Wohnen ein Urteil erstritten, das für den größten privaten Vermieter in dieser Stadt und anderswo zu einem Problem werden wird – muß gehofft werden dürfen.
Die vorliegende Entscheidung betrifft zwar zunächst nur einen Einzelfall, doch das Internetportal spricht bereits von einem Musterurteil.
„Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe. Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und alle gefiederten Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. Die Erde bringe hervor: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes –
… ein jedes nach seiner Art.“
Hat „die Bibel doch recht?“ Und, wenn ja, war dereinst die Fruchtfliege bereits eingeplant? Wir wissen es nicht, wahrscheinlich hat durch Jahrtausende die Evoltion daran mitgewirkt, dass es diese winzigen, im Sommer sich immer auf unseren Fruchtsalaten oder Weingläsern tummelnden, herumschwirrenden und störenden Mücken gibt.
Wie auch immer, heute jedenfalls spielen sie – von der Öffentlichkeit eher weniger zur Kenntnis genommen – eine wichtige Rolle in der medizinischen Forschung: 1989 hat das in Heidelberg angesiedelte Deutsche Krebsforschungszentrum drei neue Abteilungen eingerichtet – durch die Berufung von Prof. Dr. Bernard Mechler wurde die neue Abteilung „Entwicklungsgenetik“ etabliert, unter dessen Leitung 1989 auch die zierlich Fruchtfliege (Bild) Drosophila melanogaster ins DKFZ eingezogen ist.