Grundstückseigentümer profitieren von den Bodenpreisexplosionen. © SWR

Investoren fluten mit ihrem Geld den Immobilienmarkt. Dadurch explodieren die Bodenpreise und spalten die Gesellschaft in diejenigen, die von hohen Preisen profitieren und diejenigen, die diese nicht bezahlen können. Die Dokumentation „Goldgrube Bauland – Das große Geschäft mit Grund und Boden“ zeigt, wie Familien, Bürgermeister und Landwirte für mehr Gerechtigkeit kämpfen. Zu sehen ab
3. Februar 2020, 20 Uhr in der ARD Mediathek sowie am gleichen Tag von 22:45 bis 23.30 Uhr im Ersten. (mehr …)

Jan. 2020 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die von Josef Haslinger in seinem gerade erschienenen Buch „Mein Fall“ geschriebene Geschichte ist erst einmal eine von vielen.

Der Bericht eines jahrelangen Missbrauchs in der katholischen Kirche Österreichs.
In den 60er Jahren ist Josef Haslinger Schüler im Stift Zwettl im österreichischen Waldviertel. Die Sängerknaben des Stifts sind berühmt und touren durch ganz Europa.

Haslinger ist musikalisch und sehr religiös, sein Berufswunsch – damals: Priester.

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Jan. 2020 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude, Senioren, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Das können Heidelberger Bürger tun: Modelle für eine feste und eine mobile Bestuhlung auf den Hubböden testen: Welche Bestuhlung gibt es künftig auf den neuen Hubböden in der Stadthalle nach der Sanierung? Eine fest installierte Variante mit Sesseln, die per Drehmechanismus unter das Parkett gekippt werden können? Oder eine lose Bestuhlung, bei der Stühle von Hand auf- und abgebaut werden? Diese Grundsatzfrage entscheidet der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung am 5. Februar 2020. (mehr …)

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Ein Kommentar der Tagesschau zum Gedenktag in Yad Vashem trifft – das jedenfalls meinen einige Kommentatoren – den falschen Ton und löst Empörung aus – auch in Israel. Doch – in der Tat: wichtig aber ist der Kontext.
Erleichtert ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf dem Rückflug nach Berlin, seine Mitarbeiter umarmen sich. Was für eine historische Geste, dass der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin Steinmeier sogar umarmt hat nach seiner nichts relativierenden, auch das neuerliche Erstarken des Antisemitismus in Deutschland nicht verschweigenden (Rede im Wortlaut) in Yad Vashem.

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Die grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Die Stadt Heidelberg erinnert daher am Montag, 27. Januar 2020, – dem bundesweiten Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus – um 18 Uhr im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, mit einer öffentlichen Gedenkfeier an die Opfer der NS-Terrorherrschaft – wobei „Stille Helfer“ in Heidelberg im Mittelpunkt stehen. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck wird die Teilnehmer der Gedenkstunde empfangen. In diesem Jahr stehen die „stillen Helfer“ in Heidelberg sowie das dazu passende Buch „Stille Helfer – Eine Spurensuche in Heidelberg – 1933-1945“, das im vergangenen Jahr von Historiker Dr. Norbert Giovannini herausgegeben wurde, im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Autorin Ingrid Moraw wird das Buch vorstellen. Es richtet den Blickwinkel auf die  Helfer, die nicht weggesehen haben, sondern den Mut hatten, verfolgten Minderheiten aktiv bei Ausreise, Flucht und der Bewältigung des Alltags beizustehen und dies trotz der Gefahr für sie selbst. Ein Thema, das heute in der Gesellschaft aktueller denn je ist. Auf über 360 Seiten rekonstruieren 18 Autoren in 28 Beiträgen Personen, Ereignisse und Reflexionen zu Biographie und Bedeutung des Helfertums in der nationalsozialistischen Epoche. Das Buch möchte die Erinnerung an die „stillen Helfer“ aufrechterhalten und gleichzeitig Mut machen zum Handeln.

Außerdem wird Prof. Dr. Johannes Heil als Gastredner sprechen. Er ist geschäftsführender Rektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und hat im Fach Mittlere und Neuere Geschichte promoviert.

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Hintergrund: Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz im Jahre 1945. Roman Herzog hat 1996 als damaliger Bundespräsident den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ins Leben gerufen. Die Stadt Heidelberg gedenkt jährlich der NS-Opfer mit einer Veranstaltung, bei der jeweils andere Gruppen von Verfolgten im Mittelpunkt stehen.

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Foto des Jungen aus dem Warschauer Ghetto, das wie das Foto vom Torhaus zu einem Symbol für den Holocaust wurde

Auschwitz, Belzec, Sobibor und Treblinka: Es gab nur wenige Überlebende, und die Lager wurden nach der „Aktion Reinhardt“ zerstört.
Der Historiker Stephan Lehnstaedt legt die Spuren in „Der Kern des Holocaust“ wieder offen.
Die Gedenkstätte Treblinka am 2. August 2013. Samuel Willenberg blickt 70 Jahre zurück: Auf den Tag, an dem der Aufstand im Vernichtungslager Treblinka losbrach, ein von den Häftlingen präzise und über Monate geplanter Befreiungsversuch. Die deutschen und ukrainischen Wachsoldaten waren vollkommen überrumpelt: „Die Leute begannen auf die Ukrainer zu schießen, die schossen zurück.

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Am kommenden Donnerstag, 23. Januar beginnt das 16. Heidelberger Streichquartettfest. Bis Sonntag, 26. Januar stehen in der Alten Pädagogischen Hochschule Heidelberg insgesamt 17 Konzerte, Workshops und ein Nachwuchswettbewerb auf dem Programm, mit Ludwig van Beethoven und seinen Zeitgenossen sowie Komponisten von heute im Fokus.
Zu Gast sind erneut sechs internationale Ensembles, diesmal das Callisto Quartet aus den USA, das Cuarteto Quiroga aus Spanien, das Navarra String Quartet aus Großbritannien, das Quartetto di Cremona aus Italien sowie das Signum Quartett und das Vision String Quartet aus Deutschland. Die Workshopleitung liegt bei Oliver Wille, Geiger im Kuss Quartett und Professor für Kammermusik an der Musikhochschule Hannover und Dörte Schmidt, Professorin für Musikwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. (mehr …)

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Luftwurzler, Kosmopoliten, Geflüchtete, Auswanderer, Sprachwechsler – Schreiben zwischen den Räumen

»Die Literaturen des 21. Jahrhunderts werden in hohem Maße Literaturen ohne festen Wohnsitz sein«, heißt es im Klappentext von Prof. Ottmar Ettes Buch »ZwischenWeltenSchreiben« (Kulturverlag Kadmos, 2005). Globale Wanderbewegungen gab es schon immer, und sie werden in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. Auch Autoren sind immer öfter unterwegs: dauerhaft oder temporär, freiwillig oder erzwungen.
In diesem Jahr wird das Einwanderungsland Kanada sich als Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse präsentieren — unter dem Motto »Singular Plurality — Singulier Pluriel«. Zum Auftakt haben wir drei kanadische Autoren zu Gast, die uns von ihren Singularitäten erzählen werden. Zusammen mit allen Autoren will man gemeinsam erkunden: Wie wirken sich die Orts- und manchmal damit verbundenen Sprachwechsel auf die literarische Arbeit der Autoren aus? Wie schlagen diese sich thematisch in den Werken nieder? Welche Bedeutung haben Begriffe wie »Heimat« und »Herkunft«, die im Zuge des sich ausbreitenden Nationalismus auch missbräuchlich verwendet werden? Ist es wirklich so einfach, Kosmopolit zu sein, oder gar die einzig erstrebenswerte Daseinsform? Ist das Konzept von Nationalliteratur noch aktuell oder müssten wir längst von globaler Literatur sprechen?

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… aus dem Zusammenhang genommene Kommentare in irgendeinen eher – und wenn dem so war, dann ist das gut geworden – vielleicht „gewürfelten“ anderen (oder in überhaupt keinem Zusammenhang stehende Meinungen) hintereinander auf- und zusammen zu bringen. Lust drauf bekommen? Lesen Sie doch mal rein. Aufhören können Sie ja an jedweder Stelle. Und selber einen Kommentar unter diese Gemengelage zu schreiben, das können Sie aber auch „nur selber tun“ – Wir sind gespannt drauf … (mehr …)

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Synagoge Lauerstraße – Ecke Große Mantelgasse brennt am 9. November 1938. Wer war das? Nazis gab es ja nicht in Heidelberg …

Alte Brücke, Dreikönigsgasse, Lauerstraße, Häusserstraße 7 und Karlstraße 9 – welche Bezüge gibt es zwischen diesen und anderen Orten in Heidelberg und der jüdischen Geschichte und Gegenwart der Stadt? Wie lässt sich die Geschichte fotografisch in den Fokus rücken und wie wirken diese Orte auf uns heute?
Diese und andere Fragen begleiteten zehn junge Studierende, die sich im Rahmen eines Sommerlagers auf fotografische Stadterkundung in Heidelberg begaben.
Sie hielten „Spuren jüdischen Lebens“ mit analogen Kameras fotografisch fest. Diese Fotografie-Ausstellung zeigt die kunstvollen visuellen und narrativen Ergebnisse des Fotografie-Workshops.
Präsentiert werden die Schwarz-Weiß-Fotografien von Montag, 20. Januar 2020, bis Freitag, 14. Februar 2020, im Foyer des Heidelberger Rathauses, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg. Der Ausstellungsort ist barrierefrei zugänglich.
Bürgermeister Wolfgang Erichson eröffnet die Ausstellung am Montag, 20. Januar 2020,
um 17 Uhr im Rathausfoyer.
Zu der Vernissage lädt die Stadt Heidelberg herzlich ein.

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