Die Angiologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit der Funktion und den Arterien (so genannte Schlagadern, nennt man alle Gefäße, die Blut vom Herzen wegführen. Abgesehen von der Lungenarterie leiten die Arterien sauerstoffreiches Blut und versorgen die Organe des Körpers mit Sauerstoff, Nährstoffen und Wärme). Die permanente Versorgung durch diese Bestandteile ist für die Vitalität des Gewebes eine Grundvoraussetzung. Venen und Lymphgefäße (bilden ähnlich wie die Blutgefäße ein enges Netzwerk im Körper und spielen eine wichtige Rolle bei der Entwässerung des Körpergewebes, indem sie die Gewebsflüssigkeit sammeln und als Lymphflüssigkeit zu den Lymphknoten leiten). Die großen Lymphgefäße münden schließlich in den Blutkreislauf. Von dort wird die Lymphe in größeren Lymphbahnen transportiert und gelangt schließlich im Bereich des rechten und linken Schlüsselbeins in die obere Hohlvene. befasst.
Im Vordergrund der Tätigkeit eines Angiologen stehen die Diagnose der verschiedenen Gefäßerkrankungen, operative bzw. nichtoperative Therapien sowie vorbeugende Maßnahmen.

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Apr. 2020 | Heidelberg, Gesundheit, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

Aktuell – Im Stadtgebiet Heidelberg ist die Gesamtzahl aller bislang positiv getesteter Personen von 246 (Dienstag) auf 254 am Mittwoch gestiegen. Insgesamt befinden sich laut Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises aktuell 340 Personen in Quarantäne.
Von den seit Beginn der Corona-Pandemie 254 gemeldeten Infizierten aus Heidelberg sind zwischenzeitlich schon 125 Personen wieder vollständig gesundgeworden.
Leider sind aber auch zwei weitere Todesfälle hinzugekommen, womit sich die Zahl der Todesopfer aus Heidelberg auf sechs erhöht hat.

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Apr. 2020 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Feinde der Demokratie nutzen ihre Schwäche für eine neue Propagandaoffensive. Die Frage für die Demokratien wird sein, ob die Bevölkerung mitzieht, wenn die Krise länger dauert und die existenzielle Probleme sich verschärfen. Seit die Corona-Krise die meisten europäischen Länder mit voller Wucht erreicht hat, sind dort sämtliche sonstige innen- und außenpolitische Themen fast vollständig aus dem Blickfeld  verschwunden. Extreme Herausforderungen wie der Ansturm von Flüchtlingen an der griechischen EU-Außengrenze und der Vernichtungs- und Vertreibungskrieg in Syrien gerieten schlagartig in Vergessenheit. Selbst von der drohenden Klimakatastrophe, die in Deutschland lange Zeit in geradezu religiöser Überhöhung alle politischen  und gesellschaftlichen Diskurse durchdrungen hat, ist nicht mehr die Rede.

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Apr. 2020 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Wirtschaft, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

In der Krise rücken die Bürger zusammen. Sie haken sich unter und bilden eine Phalanx gegen den unsichtbaren Feind, das vermaledeite Virus. Viele entdecken  – klug – ihre soziale Ader, bieten Nachbarn Gefälligkeiten an, grüßen plötzlich freundlich im Hausflur, mancher spendiert gar den Kassiererinnen im Supermarkt eine Flasche Wein.
Sogar knappes Hab und Gut reichen anständige Charaktere generös weiter: Wie, Sie haben keinen Mundschutz ergattert? Ich habe da einen für Sie, und ein Röllchen Klopapier lege ich noch drauf! Man erfreut sich ja nun schon an kleinen Dingen.

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Apr. 2020 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Kaum war die Krise losgegangen, schon sind wir ihrer überdrüssig. Wie Kinder, die auf dem Weg in den Italienurlaub nach einer Stunde zu quengeln beginnen: Wie lange noch, Mama? Ich will ankommen, Papa! Seit Ewigkeiten kamen die kollektiven Härten immer nur aus den Medien. Waren es lange Zeit die zahlreichen Kriege und Katastrophen aus aller Welt, so müssen wir zuletzt beobachten, wie Menschen mangels einer ausreichenden Menge von (taz): Beatmungsgeräten in Italien unbehandelt sterben. Doch wer waren die Leidtragenden? Immer die anderen. Bis heute.
Und, darauf blicken wir wie Kinder, die sich das Märchen vom Wolf und den sieben Geißlein anschauen. Und wir erkennen dabei nicht, zu welcher in weiten Teilen hochgradig unreifen – man könnte schon fast sagen: infantilen – Gesellschaft wir geworden sind.

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Apr. 2020 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Senioren | Kommentieren

Mit dem Antrag versuche die Grünenfraktion unbegleitete, minderjährige Geflüchtete mit Familienangehörigen in Deutschland zusammen zu führen und die Lage in den überfüllten Lagern zu verbessern. Laut Antrag wurden in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2019 in Deutschland drei Viertel der Übernahmegesuche nach Familienzusammenführung abgelehnt und das obwohl die Dublin-III-Verordnung eine vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls vorsehe. Zudem gebe es laut Artikel 17 der Dublin-Verordnung ein sogenanntes Selbsteintrittsrecht, auf dessen Rechtsgrundlage EU Mitgliedsstaaten besonders Schutzbedürftige aufnehmen können. Als besonders schutzbedürftig definiert der eingereichte Antrag unter anderem Kinder, vor allem die unbegleiteten, Schwangere, alleinstehende Frauen und ältere oder kranke Menschen.

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Apr. 2020 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Dass die Lage ernst ist, merke ich daran, dass ich beinahe ein Katzenbaby, welches mich immer freudig-traurig und wie es scheint erregt anguckt, wenn ich (derzeit selten genug, diweil nicht systemimmanent) nachdem ich aus dem Haus und mich in den gegenüberliegenden, die Peterskirche umgehenden kleinen Park begeben habe . Es ist rot getigert und guckt mich (blinzelt das Biest mir nicht gerade zu?) – dann – aus großen Augen von an. Ich halte das Bild fest, nachdem ich es entdeckt habe; und, der Staat ist kurz davor, ein Kontaktverbot zu Menschen außerhalb der eigenen Wohnung zu verhängen, um die Ausbreitung dises Dingsdas  einzudämmen. Für mich als Single heißt das: Ich sollte mir vielleicht jemanden ins Haus holen. Schnell. Und wenn es eine Katze ist. (mehr …)

Apr. 2020 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Senioren, Was sonst noch geschah, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Basketballspielplatz in Heidelberg – was Wunder: gesperrt

Noch bevor Deutschland von der größten Corona-Welle heimgesucht wurde, werden all  jene laut, die den Schaden der Kontaktsperre beklagen und das Ende der Ausgangsregeln spätestens Ende April verlangen.
„Mit jeder weiteren Woche werden irreparable Schäden für unsere Wirtschaft entstehen“, warnt etwa Wolfgang Reitzle, Aufsichtsratschef von Continental und Linde. „Viele kleinere Firmen werden sterben und nicht mehr wiederzubeleben sein. Aber auch Konzerne sind bedroht.“ Und Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger raunt: „Wir halten das natürlich nicht monatelang durch … weil das die Wirtschaft so abwürgt, dass wir am Ende mehr Tote hätten, weil die Grundversorgung nicht mehr funktioniert, als wenn wir sagen, irgendwann ab Mitte April müssen wir raus aus der Nummer“ – als ob „die Nummer“ darauf nur wartete …  Aber: Zwei Stimmen, die für viele andere sprechen: Wer in die deutsche Wirtschaft hineinhorcht, vernimmt ein ungeduldiges Rumoren;  die meisten allerdings scheuen sich – noch – ihre „Verlustfurcht“ öffentlich mit ihrem Firmennamen zu verbinden.
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März 2020 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren | Kommentieren

Eigentlich (eigentlich!) wollen doch wir  Deutschen gesund essen, doch – warum eigentlich – schaffen wir es nicht. Derweil die Industrie Produkte versüßt (wie die miesen Versüßer dann aber auf  Verpackungen „deklariert“ werden (ein Muß, drum), regt sich in der Politik wenig. Zeit zum Umdenken – für uns Verbraucher jedenfalls. Wie soll das auch anders gehen – nachdem wir doch  j e t z t  nicht mal mehr zu Vielen auf der Straße herumjoggen dürfen sollen …?
Burger, Pommes, Cola light – so sieht der „American Dream“ auf dem Teller aus. Doch neben Genuss bringt die amerikanische Esskultur vor allem eines: Übergewicht. Vier von zehn Erwachsenen in den USA wiegen zu viel oder sind fettleibig. Jährlich sterben dort Hunderttausende Menschen an den Folgeerkrankungen. Ein typisch amerikanisches Problem? Leider nein!  (mehr …)

März 2020 | Allgemein, Gesundheit, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren | Kommentieren

Der Jazz-Posaunist Nils Landgren schert sich nicht um Traditionen und mischt munter Jazz und Funk. Der Funk ist seine große Liebe,  Nils Landgren aber hat in seinen 52 Lebensjahren auf vielen Hochzeiten getanzt: angefangen von Stationen als Schauspieler und Tänzer über Auftritte mit Abba und Herbie Hancock, in der NDR Big Band, als künstlerischer Leiter des Berliner Jazzfestes oder auch im Duo mit seinem langjährigen Partner Esbjörn Svensson.
Nicht nur dessen agiler Umgang mit seinem gewichtigen Instrument darf geschätzt werden: „Es gibt Szenen, vor allem nach einigen Soli, in denen er die Posaune plötzlich mit der linken Hand nach hinten schleudert, beinahe so, als wäre er Prince, wie er die Gitarre von sich wirft.“ Auch spielerisch ist dieser „Virtuose“ im Umgang mit der Posaune ein Traum: „Er kennt Wandlungen und Feinheiten, die man einem solchen Rohr kaum zugetraut hätte. Vermutlich wäre er in der Lage, ‚Giant Steps‘ zu spielen, während er seine Posaune auseinandernimmt und wieder zusammenbaut.“ (S)ein aktuelles Album:

März 2020 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

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