Ob mit Rollstuhl, Rollator oder zu Fuß – der neue AtemWeg an der Thoraxklinik Heidelberg ist so angelegt, dass jeder davon profitieren kann. Nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen können auch externe Besucher den AtemWeg gehen.

Im wunderschönen Park der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg lädt ab sofort ein „AtemWeg“ zum Durchatmen und Entspannen ein. Auf einem kleinen Parcours sind acht Tafeln aufgestellt, die Informationen und Übungen rund um das Thema Atmung und Atemwege bieten.
„Mit dem AtemWeg bieten wir Patienten und Angehörigen etwas Ablenkung von den Sorgen und Nöten des Klinikaufenthalts“, erläutert Dr. Mavi Schellenberg, Fachärztin für Pneumologie und Beatmungsmedizin und Stationsleitung des Schlaflabors, die die Idee zum AtemWeg hatte und das Konzept ausgearbeitet hat. „Das Angebot soll Patienten ermuntern, ihr Zimmer zu verlassen und sich an der frischen Luft in entspannter Atmosphäre mit ihrer Atmung zu befassen.“ (mehr …)

Dez. 2020 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Senioren, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Universitätsklinikum Heidelberg startet Studie zur Überwachung des Infektionsgeschehens im Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Heidelberg Ι Mehr als 28.000 Probanden werden zufällig aus Melderegistern ausgewählt und angeschrieben Ι Mediziner bitten dringend um Mithilfe:
Zahlreiche Bewohner der Rhein-Neckar-Region bekommen aktuell und in den kommenden Wochen Post vom Universitätsklinikum Heidelberg mit einem Symptom-Fragebogen oder einem Röhrchen Kochsalzlösung zum Gurgeln und der Bitte, sich an einer wichtigen Studie zur SARS-CoV-2-Überwachung zu beteiligen. Ziel ist es, die am besten geeignete Strategie zu finden, um die Pandemieentwicklung im Blick behalten und rechtzeitig – sowie lokal begrenzt und kurzfristig – adäquate Maßnahmen einleiten zu können. (mehr …)

Dez. 2020 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Wissenschaft, Zeitgeschehen, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Wo sind wir? Im Paradies? In der Hölle? Irgendwo dazwischen? Näher am (Bild: Hieronymus Bosch): „Heuwagen und“ an der „Hölle“? Und, wie war unser Befinden vor der Pandemie? Paradiesisch? Infernalisch? Oder beides zugleich, «als ob Hochzeits- und Beerdigungs­glocken sich vermischt hätten» (Robert Schumann)? Und wen umfasst dieses «wir»? Existiert es überhaupt noch? Kann es eine Gemeinschaft geben, die diese Bezeichnung verdient, wenn schon die zarteste Geste von Fürsorge, das Tragen einer Maske zum Schutz der Mitmenschen, für Spaltung sorgt?
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Wie nachhaltig sind die zaghaften Blüten der Solidarität, über die wir uns im ersten Lockdown noch gefreut haben, in einer Gesellschaft, die aus der Summe ihrer Einsamkeiten besteht?
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Dez. 2020 | Allgemein, Buchempfehlungen, Essay, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

In einer gemeinsamen Stellungnahme fordern mehrere europäische Stiftungen und Kulturinstitutionen den Europarat anlässlich der andauernden Inhaftierung des Kulturmäzens Osman Kavala dazu auf, vor der türkischen Regierung nachdrücklich auf einer Einhaltung der von ihr eingegangenen Verpflichtungen zur Europäischen Menschenrechtskonvention zu bestehen. Zugleich weisen sie die in einer neuen Anklageschrift im Kavala-Fall erhobenen Vorwürfe gegen europäische und amerikanische Organisationen in aller Deutlichkeit zurück. (mehr …)

Nov. 2020 | Allgemein, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

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Nov. 2020 | Allgemein, Gesundheit, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

Wo man auch hinsieht: Verschwörungstheorien haben Konjunktur. Die streng rationale Philosophie scheint da ein probates Gegenmittel. Wäre da nur nicht diese Tradition, die selbst den Verdacht nährt, dass nichts ist, wie es scheint.
Antike Geographen bezeichneten die auf der gegenüberliegenden Seite der Erdkugel lebenden Menschen als „Antipoden“, als „Gegenfüßler“.
Von uns aus gesehen, steht die Welt der Antipoden auf dem Kopf. Alles ist im wörtlichen Sinne „ver-kehrt“.
Aus der Sicht der Antipoden allerdings verhält es sich genau umgekehrt: Wir sind es, die auf dem Kopf stehen. So ist das Verhältnis der Antipoden ein gegensätzliches, zugleich jedoch auch symmetrisch. (mehr …)

Nov. 2020 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg bleibt, wie alle anderen Museen, im Dezember geschlossen. Doch es gibt eine neue Möglichkeit, die Gedenkstätte jederzeit auch von zu Hause aus zu entdecken. Die Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte hat ihren Audioguide so weiterentwickelt, dass er nun als Web-App über den Internetbrowser auf dem Smartphone, Mac oder PC  abgerufen werden kann. (mehr …)

Nov. 2020 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

Sobald der Impfstoff da ist, will Heidelberg starten können: Die Stadt schafft die Voraussetzungen für zwei unterschiedlich große Impfzentren. Das größere der beiden, das überregionale Zentrale Impfzentrum (ZIZ), ist ein Angebot der Stadt Heidelberg gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Kreis an das baden-württembergische Sozialministerium. Es könnte im ehemaligen Supermarkt des Patrick-Henry-Village (PHV) eingerichtet werden. Hier könnte bereits ab Mitte Dezember 2020 geimpft werden – je nach Personalkapazität und der Verfügbarkeit des Impfstoffes rund 1.000 Menschen pro Tag. Der Vorschlag ist mit dem Universitätsklinikum Heidelberg abgestimmt. Die Entscheidung über die Verortung des Zentralen Impfzentrums liegt beim Land. Das ZIZ soll so lange betrieben werden, bis die flächendeckende Versorgung durch regionale Kreisimpfzentren (KIZ) und Arztpraxen gewährleistet ist (voraussichtlich bis April 2021).

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner:

„Wir haben gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Kreis und dem Universitätsklinikum Heidelberg dem Land angeboten, auf Patrick-Henry-Village ein Zentrales Impfzentrum einzurichten. Der Standort könnte sofort zur Verfügung stehen und schnell genutzt werden. Das Universitätsklinikum Heidelberg würde dabei mit seiner Expertise und Logistik eng kooperieren. Wieder einmal erweist sich das Universitätsklinikum als ein Segen für Heidelberg und die ganze Region. Ich gehe davon aus, dass sich das Land dieses Angebot nicht entgehen lässt.“

Zentrales Impfzentrum (ZIZ) würde von der Nähe der Universitätsklinik profitieren

Der Vorteil eines regionalen Impfzentrums in Heidelberg ist die Nähe zum Universitätsklinikum. Dadurch könnten die Expertise und die Logistik des Klinikums mit genutzt werden. Geplant ist beispielsweise, von dem Zentrum aus vor allem in der Anfangsphase mobile Impf-Teams zu den Bewohnerinnen und Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen zu schicken. In einem frühen Stadium der Pandemie haben sich in Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum bereits die sogenannten Corona-Taxis bewährt und wurden weltweit zu einem Vorbild.

Kreisimpfzentrum (KIZ) im Gesellschaftshaus Pfaffengrund

Des Weiteren sind sogenannte Kreisimpfzentren (KIZ) vorgesehen. Heidelberg wird hierzu das Gesellschaftshaus Pfaffengrund vorbereiten; dort gab es bereits einen Testlauf in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist. Diese lokalen Zentren sollen nach Vorstellungen des Landes spätestens vier Wochen nach dem ZIZ starten und das ZIZ mittelfristig ablösen.

Nov. 2020 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Senioren | Kommentieren

Der aus einer deutschsprachigen jüdischen Familie im rumänischen Czernowitz stammende Paul Celan (eigentlich Paul Antschel) hatte seine Eltern im Ghetto und KZ verloren. Er selbst kam als 14-Jähriger in ein Arbeitslager, aus dem er 1947 über Österreich nach Paris floh, wo er studierte und später die französische Staatsbürgerschaft erhielt. Aber wie viele, die das Exil oder die Todeslager überlebt hatten, blieb auch Celan lebenslang gezeichnet.
Am literarischen Leben in Deutschland und Frankreich hat er zwar teilgenommen. Aber erst nach 1952 war es möglich, dass ein Gedicht wie Celans „Todesfuge“ öffentliche Resonanz fand. Im Mai ebendieses Jahres hatte Celan auf Einladung von Hans Werner Richter an der Frühjahrstagung der Gruppe 47 in Niendorf an der Ostsee teilgenommen. (mehr …)

Nov. 2020 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

Das Leben ist unheilbar, Altern ist Schicksal, biologische Notwendigkeit und auch ein grundsätzliches strukturelles Merkmal einer aus evolvierenden Strukturen bestehenden Welt. Alles altert – und stirbt: Fixsterne, Mineralien, Zellen, Lebewesen und Systeme von Lebewesen. Warum sollte das Altern des Menschen hiervon eine Ausnahme bilden und eine lästige Krankheit sein, die man eines Tages mit dem Fortschritt der Medizin würde heilen können? Eine völlig unsinnige Vorstellung. Freilich kann der Mensch als – eigentlich – bewußt lebendes Individuum sich den Untergang seines Ichs, seines Geistes, seines Bewusstseins kaum vorstellen; eher schon den Verfall und Untergang seines Körpers, der Materie, der trägen Masse. (mehr …)

Nov. 2020 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

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