Nach dieser Kanzlerschaft ist die CDU ein Trümmerhaufen. Könnte es sein, dass Peter Altmaier im Taumel seines Abschieds aus der Politik (die sein ganzes Leben war) ein wenig die Orientierung verloren hat, so wie der Taucher im Tiefenrausch? Also das Gefühl für die Richtungen, für hinten und vorne, oben und unten, rechts und links? Die CDU gehöre in die Mitte, da sei sie immer stark, sagte Altmaier vergangene Woche im Deutschlandfunk, daher (aber, bitte nicht nur deshalb) dürfe sie sich nicht nach rechts orientieren. Was daran stimmt: Die CDU war immer in der Mitte stark. Aber eben gerade die hat sie verloren.

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Okt. 2021 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Rund 700.000 Personen sind von einem Datenleck betroffen. Ein Programmierer deckte ein umfangreiches Datenleck bei der Firma Modern Solution auf, von dem potentiell 700.000 Kunden bei Onlinemarktplätzen wie Otto, Check24 oder Kaufland betroffen sind. Doch statt ihm zu danken, soll Modern Solution den Programmierer angezeigt haben. Bei einer Hausdurchsuchung in seiner Firma wurden seine Arbeitscomputer beschlagnahmt. Nun muss er um seine Existenz bangen.

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Okt. 2021 | Allgemein, Buchempfehlungen, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Wirtschaft, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

In spezieller Schutzausrüstung besuchte Jan Josef Liefers eine Covid-Intensiv-Station.

Er schreibt über seine Eindrücke, Bedenken und die Gedanken zur „Lotterie des Lebens“, die ihn noch heute beschäftigen:

Corona ist vorbei. Oder? Schnee von gestern. Spielte schon im Wahlkampf keine Rolle mehr. Pandemiepolitik? Exitstrategie? Kein Thema – Oder doch?
Neulich war eine Schlagzeile zu finden, Christian Drosten warne vor einer schlimmen Welle im Herbst/Winter.
Die Infektionszahlen werden steigen, sagen auch andere. Saisonal jedenfalls wäre das zu erwarten.

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Okt. 2021 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Es ist, als wäre da so etwas wie eine Stellenausschreibung: Retter der CDU. Das erwartet Sie, das sollten Sie mitbringen, das ist Ihr Weg zu uns: Eigentlich ist klar, wer den Job machen muss, nämlich der Parteivorsitzende. Das ist allerdings derzeit noch Armin Laschet, der glücklose Kanzlerkandidat, dem viele in der CDU eine Mitschuld an der Krise geben. Zwar hat Laschet angekündigt, einem neuen Parteichef nicht im Wege zu stehen. Aber wann und wie der kommen soll, ist offen. Mithin überlegen die Abgeordneten schon einmal selbst, wen – oder was – ihre Partei zukünftig brauchte. …

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Okt. 2021 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Die Entscheidung des Nobel-Komitees zur Verleihung des Friedensnobelpreises an den russischen Journalisten Dmitri Muratow zeigt das Elend unserer Zeit: Feindbildaufbau fördert die weitere Konfrontation. Damit unterscheidet sich diese Preisverleihung deutlich von jener an Willy Brandt am 10. Dezember 1971. – Mit Recht ist die Auszeichnung des russischen Journalisten ein Signal gegen den Mangel an Pressefreiheit in Russland. Damit wird aber zugleich die Lage im Westen beschönigt – sozusagen in voller Anwendung des Wippschaukeleffektes, dieser professionell angewandten Methode der Manipulation. 

Wie steht es denn um die Pressefreiheit in Deutschland, in Frankreich, in den USA?

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Okt. 2021 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die Linke will Konsequenzen aus ihrer Wahlschlappe ziehen. Doch ihr droht neuer Streit um (Bild) Sahra Wagenknecht – die dem direkten Gespräch selbst aus dem Weg geht. Aber Dietmar Bartsch gab seinen Anhängern zum Wochenende eine Durchhalteparole mit auf den Weg. „Wir sind noch da, wir stehen wieder auf, kommen zurück und zwar stark, geeint und entschlossen“, betonte der Linken-Fraktionschef.

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Okt. 2021 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Nicht zu genau festlegen: in puncto Linkspartei bleibt – was Wunder – SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz vage

Olaf Scholz bleibt in Richtung Linkspartei vage, und auch Christian Lindner sagt lieber nicht klar, was viele Liberale längst wissen – aus gutem Grund. Zu den ältesten Ritualen eines Wahlkampfs gehören die Koalitionsaussagen der Spitzenkandidaten. Oder, besser, deren Nichtexistenz. Beispiel FDP. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass Christian Lindner in eine Ampel-Koalition mit der SPD und den Grünen eintreten würde, wenn es nach der Wahl keine andere Möglichkeit gibt. Oder weil er als Königsmacher so viele Zugeständnisse erzwingen konnte, dass er die Ampel als dauerhaft gelb blinkend verkaufen kann. Zudem dürfte mittlerweile fast jeder Wähler mitbekommen haben, dass der Druck auf Lindner, in eine Regierung einzutreten und nicht abermals besser nicht zu regieren als schlecht, dieses Mal noch beträchtlich höher ist als 2017.

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Sep. 2021 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Jetzt geht es in den Endspurt: Kommenden Sonntag wählt Deutschland seinen neuen Bundestag.

Wir berichten hier aktuell über die spannendsten Entwicklungen der letzten Wahlkampfwoche.

 

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Sep. 2021 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Tür – relativ geschlossen

Gerade schließt sich eine Tür für Deutschland. Konkreter müsste man sagen: Olaf Scholz schließt eine Tür. Nicht ganz, aber doch so weit, dass eigentlich niemand mehr durchkommt.
Denn die Chance auf ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linken nach der Wahl ist so gut wie dahin. Gestorben schon vor dem 26. September. Das ist eine schlechte Nachricht – selbst für all jene Wähler, die bei keinem von den potentiellen Partnern ihr Kreuzchen setzen werden.

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Sep. 2021 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Das Motiv „Baummann“ von Rainer Motz („Munke“), Öl auf Hartfaser, 1974. (Grafik: Repro Stadtarchiv)

Heidelberg ist seit Jahrhunderten Anziehungspunkt für Künstler aus der ganzen Welt. Doch die Stadt hat auch selbst eine große Zahl von Kunstschaffenden hervorgebracht. Zu ihnen gehört der Maler Rainer Motz (1934-1990), besser bekannt unter dem Namen „Munke“, dessen künstlerischer Nachlass nun dem Archiv der Stadt Heidelberg übergeben wurde. Vereinzelt ist „Munkes“ Schaffen noch im Stadtteil Rohrbach präsent, wo seine großformatigen Wandgemälde das eine oder andere Haus zieren. Es gibt jedoch kein Museum, das eine nennenswerte Anzahl seiner Werke besitzt oder gar ausstellt. Umso erfreulicher ist es da, dass der ehemalige Mainzer Museumsdirektor und Domkonservator Dr. Hans-Jürgen Kotzur viele Jahre hinweg gesammelt, dokumentiert und verwahrt hat. Kotzur hatte „Munke“ während seiner Studienzeit in Heidelberg persönlich kennengelernt und wurde zu einem ausgezeichneten Kenner seines Werks. Unter dem Titel „Heiter bis Makaber“ hat Hans-Jürgen Kotzur auch ein Buch über den Künstler verfasst.

 

 

 

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Sep. 2021 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, Senioren | Kommentieren

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