Der Nazi-onale Politiker und Führer der AfD Björn Höcke gibt mit der Veröffentlichung eines knapp 300 Seiten langen Protokolls eines „Gespräches“, das Stichwortgeber Sebastian Hennig mit ihm geführt hat („Nie zweimal in denselben Fluss“), die Gelegenheit, dass seinen Ansichten genau „auf den Zahn gefühlt“ wird. Das soll im Folgenden solcherweise geschehen, wie die beiden „Gesprächs“-Partner das so wahrscheinlicherweise nicht gewollt haben würden.
Höcke trägt nicht nur seine politischen Auffassungen vor. Seine Ausführungen wollen nicht nur argumentieren sondern Stimmung machen.
Hingegen verkörpern sie eine bestimmte Lebensart und subjektive Gestimmtheit. Von deren Durchsetzung in der ganzen deutschen Bevölkerung erwartet sich der AfD-Politiker offensichtlich und lesbar „Großmächtiges“.




Die Augen erloschen, haschen sie nach den spärlich applaudierenden Händen, der Rücken will sich nicht mehr beugen, doch man meint, sie leckten vom Bühnenboden noch den letzten fahlen Schein des ausblendenden Scheinwerferlichts auf. Quälende Erinnerung an den herrlichen Theatermagier Minetti, der seinen Text vergessen hat. An die androgyne Celluloid-Fee Marlene Dietrich, die im schauerlichen „Gigolo“-Film eine Karikatur ihrer selbst bot und nur am einst berühmten Piano lehnend sich noch aufrecht halten konnte. Faltige Münder, die den allerletzten Beifall aufschlabbern. Aufhören zur rechten Zeit muss sehr schwer sein.


Die Hitzewellen des letzten Sommers begleiten nicht nur wir mit der Rundschau – und das ist auch gut so – es hat sich in den vergangenen zwei Jahren durchaus einiges bewegt in der deutschen Berichterstattung zur Klimakrise. Nur ähnlich wie in der Politik: nicht genug.Wir haben mittlerweile sechs von neun planetaren Grenzen überschritten, in wenigen Jahren reißen wir voraussichtlich das 1,5-Grad-Budget. Nur, was bedeutet das eigentlich? Die journalistische Abbildung der planetaren Krisen ist ein entscheidender Schlüssel zum öffentlichen Bewusstsein und damit zu politischer Verantwortlichkeit. Aber Medien bilden das Ausmaß und die Dringlichkeit nicht angemessen ab. Das ist ein Problem. Denn einerseits spiegelt der Journalismus Wirklichkeit, andererseits schafft er sie.
Ovid kommt aus wohlhabendem Hause. Einer Karriere als einflussreichem Mann in einem wichtigen Amt steht somit nichts im Wege. Einzig, dass er leidenschaftlich gerne schreibt. Er wird zu einem der bedeutendsten Dichter der Antike.Zu Lebzeiten des römischen Dichters Publius Ovidius Naso.
Zur Ertöffnung im Kloster Eberbach (Basilika), feierte das 36. Rheingau Musik Festival mit der Sopranistin Vannina Santoni und dem Violinisten Guido Sant’Anna sowie dem MDR-Rundfunkchor und dem hr- Sinfonieorchester unter der Leitung von Alain Altinoglu im Kloster Eberbach seine festliche Eröffnung – am Ende dieses Beitrags zu Hören und Sehen!
Im Gespräch erklärt Geschäftsführerin Sabine Krome, warum in der Empfehlung Zeichen wie Doppelpunkt, Unterstrich oder Sternchen abgelehnt werden: „Die Sonderzeichen im Inneren des Wortes stören in vielen Fällen die Wortbildung und können das Lesen und Verstehen von Texten erschweren. Ein Beispiel: Das Wort ‚Bauer‘. Die männliche Pluralform ist ‚Bauern‘. Gegendert mit Sonderzeichen würde daraus ‚Bäuer:innen‘ – die männliche Pluralform wird nicht korrekt darstellt.
Besteht nicht ein unüberbrückbarer Graben zwischen Vernunft, Wissen und Glauben? Gibt sich nicht Vernunft als präzises Denken nach dem Maßstab des Wissenschaftlichen aus, derweil dem Glauben zugestanden wird, solcher Maßstäbe nicht zu bedürfen, dass er hingegen ins Vage, das Unkontrollierbare und weniger Feste abdriften dürfe? Allenfalls mag er, um auch seinen sicheren Boden zu haben, sich an Offenbarungen, heilige Bücher und Dogmen halten, die aber nur aus ihm selbst Verbindlichkeit gewinnen und andere zu nichts verpflichtet.