Was treibt Wissenschaftler an? Wo lässt sich die Wissenschaft als Beruf, wie in dem gleichnamigen Aufsatz des Soziologen Max Weber von 1917 versucht, im Spannungsfeld zwischen Beruf und Berufung sowie Wissenschaftler und Wissenschaft heute einordnen? Bietet sie wirklich Raum für Neugier, Entdeckerfreude, Sinnsuche und zweckfreie Erweiterung des Wissens? Welche Rollen spielen die Universität als Institution, akademischer Wettbewerb und die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft bei alledem?
Über eine Weiterentwicklung des Integrationsprozesses in Europa spricht Prof. Dr. Jürgen Neyer in einem Vortrag im Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg am Montag, 12. Dezember 2016, einlädt. Der Politikwissenschaftler von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder wird sich dabei insbesondere mit der Rolle Deutschlands
Seit über zwei Jahrzehnten dokumentiert Hans-Jürgen Fuchs Rohrbach mit seiner Kamera. Dabei entstanden Fotos, die einen eigenen, ungewöhnlichen Blick auf das Leben im Stadtteil werfen. Um diesen individuellen Blick geht es bei dieser Ausstellung. Gezeigt werden immer merk-würdige, manchmal auch schräge Ansichten dieses lebendigen Teils von Heidelberg, besondere und alltäglichen Ereignisse als großformatige Fotos in einer Präsentation.
„Mein Roman ist zutiefst zwiespältig, man kann ihn wie eine verzweifelte oder wie eine hoffnungsvolle Geschichte lesen“ – gibt Michel Houellebecq diesem Roman mit auf den Weg:
Paris im Jahre 2022: Um die drohende Vormachtstellung des Front National zu verhindern, koalieren die liberalen bürgerlichen Parteien mit der gemäßigten islamischen Partei „Bruderschaft der Muslime“. Der Wahltag wird von bürgerkriegs-ähnlichen Unruhen begleitet, doch als tatsächlich der charismatische Mohammed Ben Abbes
Sie prägen das Stadtbild an der Villa Borghese, bei einer Katakombe, auf dem Ianiculum oder entlang der Via Appia: die Pinien von Rom. Zur sogenannten „Römischen Trilogie“ gehört Ottorino Respighis Tondichtung „Pini di Roma“. Gemeinsam mit „Fontane di Roma“ und „Feste Romane“ hat er der geschichtsträchtigen italienischen Metropole ein musikalisches Denkmal gesetzt und kam damit als Komponist zu Weltruhm. Respighi schildert diese Pinienbäume extrem realistisch, als wollte er mit dem Orchester und seinen Klangfarben überdeutliche Abbilder schaffen, fast schon Fotografien.
Wir laden interessierte Eltern der zukünftigen Fünftklässler herzlich zu unserem Info-Abend am Donnerstag, 1.12., um 19 Uhr im Englischen Institut ein. Die Veranstaltung hat zum Ziel, über die Angebote des E.I. wie G8 oder G9, den bilingualen Zug, das naturwissenschaftliche Profil sowie den Ganztageszug zu informieren.
Die Herbstkonzertreihe der Musik- und Singschule Heidelberg bietet auch in diesem Jahr im kleinen Rahmen große Musik. In den einstündigen Konzerten sind hautnahe kammermusikalische Klangerlebnisse garantiert. Renommierte Musiker der Region und Lehrkräfte der Musik- und Singschule Heidelberg gestalten diese Reihe von Freitag, 11. November, bis Sonntag, 13. November 2016, in Solo-, Duo-, und Triobesetzung. Der Bogen wird von der Musik des 16. Jahrhunderts im ersten Konzert bis zur Musik des 20. Jahrhunderts im letzten Konzert gespannt.
Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner hat dem Gemeinderat den Entwurf für den Doppelhaushalt 2017/18 vorgelegt, der im sogenannten Finanzhaushalt weiterhin große Investitionen vorsieht. „Mit 147,6 Millionen Euro in beiden Jahren zusammen investieren wir weiterhin auf hohem Niveau. Dadurch schaffen wir bleibende Werte und sichern die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt“, so Dr. Würzner in seiner Haushaltsrede.
Die Qualität des öffentlichen Raumes ist eine gesellschaftliche Aufgabe, sie liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen.
Durch die Sensibilisierung und die Entwicklung von Strategien und Visionen werden Potentiale gefunden und geweckt.
Straßen, Wege und Pfade bilden das verbindende Netz der Stadt. Es macht die Stadt erst zu dem Begegnungsraum, der gemeinhin als „urban“ beschrieben wird. Gleichzeitig können Straßen trennen.
Was macht die Stadt lebendig und lebenswert?
Was für einen Beitrag leisten die Straßen dazu?
Was müssen Straßen als verbindende Netze der Stadt leisten?
Wie wollen wir uns morgen bewegen?
Woran denken wir beim Begriff „Heimathen“? An einen bestimmten Ort? An ein bestimmtes Gefühl? Dieses Wochenende präsentieren die SCHOLA HEIDELBERG und das ensemble aisthesis verschiedene Aspekte von „Heimathen“. Als großer Plural bezeichnet das Wort nicht nur ein altes, reales und kartographiertes Dorf, sondern weit mehr: Ziele, Träume, Ideen und Heime nämlich, Fluchtpunkte in der Zukunft. Wie vielfältig sie durch Sprache und Musik, aber auch durch den Reichtum interkultureller Migration zusammenhängen, wird sich im Konzertverlauf zeigen.
Die drei Komponisten – Samir Odeh-Tamimi aus Palästina (Palmyra), Bnaya Halperin-Kaddari aus Israel (Abramelin) und Jan Kopp aus Baden (Sehnen II), setzen sich mit ihren eigenen und mit vielen Heimathen auseinander: mit all den durch Vertreibung verlorenen oder neu gewählten oder als Zuflucht gefundenen, vielleicht sogar in der Kunst selbst neu geschaffenen.