Alle Jahre wieder diskutiert die Politik über Sinn und Unsinn eines Tempolimits. Wieder einmal. Nachdem auf brandenburg`schen Autobahnen bereits ein Tempolimit 130 kmh gilt, zeigt eine Umfrage im Rest der Republik: Die Mehrheit der Deutschen ist für eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf Autobahnen, wohingegen der Verkehrsminister sich unter die Leute gebrachter Weise seiner Sache sicher zu sein vorgab.
„Wir haben weit herausragendere Aufgaben, als dieses hochemotionale Thema wieder und immer wieder ins Schaufenster zu stellen – für das es gar keine Mehrheiten gibt“, sagte Andreas Scheuer angesichts der aktuellen Diskussion über ein Tempolimit auf Autobahnen. Was weiß da wieder und warum wohl ein Minister mal wieder alles anders (und natürlich besser), als es eine Mehrheit der Bürger wollen? Darüber kann spekuliert werden. Tun wir das. Und gehen wählen …

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Dez. 2019 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Theater | Kommentieren

Drogen unterm Weihnachtsbaum!

… und dort frug ich IHN: Warum hast Du die verlassen? ER schwieg!

„Es ist ja nicht nur uns Unheiligen
nichts heilig: Auch die
vergleichenden Religionswissenschaften
machensich Gedanken, die – geht es etwa
um die Geburt Jesu aus der Jungfrau
Maria – sich mit jenem Vorkommnis
beschäftigen, das eine dem Christentum
(seien wir doch mal ehrlich) entfremdete
Welt zu Weihnachten feiert und mit
dem unsere abendländische
Zeitrechnung beginnt.

Keine wertfreie Kalenderweisheit ist es,
sondern immerhin die Menschwerdung
Gottes, bei der die Geschichte von vorn
zu zählen beginnt.
In der antiken Mythologie war die Jungfrauengeburt zwar eine alltägliche Sache –
aber auch in d(ies)er Realität:
Vor Gott Vater gab es Gott Mutter, die Erdgöttin“.

Dez. 2019 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude, Senioren, Theater, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

„Die Angst“ – was Wunder – „der Forscher vor China“. Dies nicht etwa nur, weil China mittlerweile ein Gigant der Wissenschaft wäre. Sache ist, dass der Einfluss der Regierung stetig zunimmt – was immer mehr deutschen Forschungspartnern Schwierigkeiten bereitet. – Berlin, Peking im Herbst. Während draußen Autos und Mofas auf einer sechsspurigen Straße hupen und drängeln, sitzen im „Jade Ballroom“ des Kempinski Hunderte deutsche und chinesische Wissenschaftler. (mehr …)

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In der Wiener Urania ist Freitagabend der Preis für den „größten antiwissenschaftlichen Unfug des Jahres“ vergeben worden.

Das „Goldene Brett vorm Kopf“ geht diesmal an den deutschen Arzneimittelhersteller Hevert für sein juristisches Vorgehen gegen Homöopathie-Gegner – zu guter Letzt der Aussage wegen: „Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus.“

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Eine Reihe islamkritischer Autoren, darunter Seyran Ateş, Nina Scholz,  Necla Kelek, Ahmad Mansour, Kamel Daoud, Susanne Schröter, wenden sich gegen einen „European Islamophobia Report“, der von der EU in Auftrag gegeben und finanziert wurde und von Autoren einer der türkischen Regierung nahestehenden Stiftung verfasst wurde. Die Autoren des offenen Briefs werden darin als gefährliche „Islamophobe“ dargestellt. Die Autoren adressieren ihren Brief direkt an die neue Vorsitzender der EU-Kommission Ursula von der Leyen: (mehr …)

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Eine von China finanzierte Autobahn soll das Land Montenegro aus der Isolation und der Armut befreien. „Stehen wir auf der Moracica-Brücke, scheinen die Wolken uns näher als die Erde. 160 Meter tiefer ist alles Miniatur: Bauernhäuser, Schafsherden, Autos. Zur einen Seite verschwindet die Brücke im tiefen Schlund eines Tunnels, zur anderen wird sie zur Straße auf einem Felsplateau. Wenn man jetzt noch höher klettern würde, könnte man auf einem der Gipfel stehend ein paar Kilometer weiter die zwei anderen Brücken sehen“.

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alfred-nobelDie damalige Entscheidung für Bob Dylan als Literaturnobelpreisträger sollte unkonventionell und zeitgemäß wirken. In Wahrheit jedoch sei sie Ausdruck von Desinteresse, von Unsicherheit und vielleicht sogar von Arroganz. Das genau, nämlich arrogant zu sein, warfen seinerzeit sowohl die den Preis verteilenden Mitglieder der Schwedischen Akademie Bob Dylan vor – weil der den Preis nicht entgegengenommen hat – wie auch das Gremium eben drum dem „Preisverweigerer“.

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Wer würde das nicht auch gerne mal ins Auge fassen – zum Anfang der Zeit reisen. Dem Realisten aber stellt sich diese Frage schon mal nicht mithin fragt man erst gar nicht. Aber? Oder? Vielleicht doch: Fragen wir mal den britische Physiker und Kosmologe John Barrow, ob Zeitreisen aus physikalischer Sicht möglich seien? „Prinzipiell ja, sagt er: Aber“, sagt er „daraus folge nicht, dass man in der Zeit zurückgehen und den Verlauf der Geschichte ändern könne. Nun waren und sind Zeitreisen alleweil ein beliebtes Motiv in der Science-Fiction-Literatur. Aber so phantastisch ist das möglicherweise gar nicht, oder?
Vor etwa 80 Jahren hat der Österreicher Kurt Gödel eine neuartige Lösung für Einsteins Relativitätstheorie entdeckt: Diese Lösung beschreibt ein Universum, das geschlossene  Zeitlinien enthält. Wen man so einem Pfad folgt, landet man irgendwann wieder dort, wo man in der Vergangenheit war. Das ist nicht das Gleiche wie die Zeitreisen aus der Science-Fiction-Literatur. Hätte man eine Zeitmaschine, wie sie zum Beispiel H.G. Wells in seinem gleichnamigen Roman beschrieben hat, dann könnte man in die Vergangenheit reisen und allerlei Paradoxien erzeugen. (mehr …)

Dez. 2019 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Sapere aude, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Hans Kresnik in der GraGa 9 beim Rundschau-Gespräch über seine Biographie, über verkorkste Politik und über eine anstehende Uraufführung in Heidelberg. Foto: Tenno

Am 12. Dezember 2019 würde der im Juli 2019 verstorbene Johann Kresnik 80 Jahre alt geworden sein. Im Gedenken an den Ausnahmechoreografen und Regisseur wird das Theater und Orchester Heidelberg in Kooperation mit dem Gloria-Kino Rudij Bergmanns Film „Wider den Alptraum Gesellschaft getanzt – Johann Kresnik und sein choreografisches Theater“ zeigen. Seinen politisch-aufklärerisch orientierten Ansichten blieb Kresnik mit seinen Produktionen über die Jahrzehnte bis zuletzt treu.

Kresnik gilt als ein Pionier des deutschen Tanztheaters und leitete zwischen 1979 und 1989 die Tanzsparte des Heidelberger Theaters. Hier entwickelte er seinen ganz eigenen Stil des modernen Tanztheaters und prägte dafür den Begriff »Choreografisches Theater«.

Der in Mannheim lebende Kunstkritiker und Filmemacher Rudij Bergmann begleitete Kresnik über viele Jahre mit der Kamera und dokumentierte vor allem seine Zeit in Heidelberg. In seinem Film versucht er sowohl den künstlerischen als auch persönlichen Lebensweg dieses ungewöhnlichen Choreografen nachzuzeichnen. (mehr …)

Dez. 2019 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Sapere aude, Save the date, Theater & Orchester HD | Kommentieren

… vorgestern nämlich, am Samstag, dem 7. Dezember 2019, legten die Demokraten im Justizausschuss des US- Repräsentantenhauses einen 52-seitigen Bericht zu verfassungs – rechtlichen Grundlagen für ein Impeachment des amerikanischen Präsidenten vor, in dem sowohl die allgemeinen rechtlichen und historischen Bezüge eines Amtsenthebungsverfahrens aufgeführt sind, als auch die Details über dafür relevante Delikte wie Bestechung und Amtsmissbrauch. Den Originalbericht finden Sie hier.
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